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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Mit einem Male scholl lautes Pferdegetrappel die Straße herauf: der Oberbefehlshaber in eigener Person kam mit seinem Stabe vorüber. Er ritt im Schritt, eine dicke, massige Gestalt, mit gesenktem Kopfe und Epauletten, die bis auf die Brust herabhingen.

Die Sonne hatte zwar den ganzen Tag nicht ausgeschienen, aber dennoch hatte sie den matten Schleier, der den ganzen Himmel bedeckte, so weit durchdrungen, daß man ihr blasses Bild immer sehen konnte, daß um alle Gegenstände des Steinlandes ein wesenloses Licht lag, dem kein Schatten beigegeben war, und daß die Blätter der wenigen Gewächse, die zu sehen waren, herabhingen; denn obgleich kaum ein halbes Sonnenlicht durch die Nebelschichte der Kuppel drang, war doch eine Hitze, als wären drei Tropensonnen am heitern Himmel und brennten alle drei nieder.

Als die Trauernde sich zwischen die zwei hellen verschleierten Lampen an den schwarzglänzenden Flügel setzte und ihre schwarz eingehüllten schmalen Schultern sich von den schneeweißen Tüllvorhängen abhoben, die senkrecht vor den Fenstern hinter ihr herabhingen, da war es mir noch nicht gewiß, ob Leben aus dem Flügel erwachen würde.

Eine Stunde früher hätte sie sich so vor Nadinsky nicht zeigen mögen, doch seit sie neben ihm gelegen, hüllenlos trotz aller Hüllen, preisgegeben ohne Maß, empörten Blutes, seiner Gnade völlig überwiesen, war es nicht mehr von Belang, daß die Haare von ihrem Haupt herabhingen.

Ich besah mir nun die beiden Maler genauer bei der Morgendämmerung. Der eine, Herr Leonhard, war groß, schlank, braun, mit lustigen, feurigen Augen. Der andere war viel jünger, kleiner und feiner, auf altdeutsche Mode gekleidet, wie es der Portier nannte, mit weißem Kragen und bloßem Hals, um den die dunkelbraunen Locken herabhingen, die er oft aus dem hübschen Gesichte wegschütteln mußte.

Der zweite, mehr einen Freund als einen Bruder vorstellend, war mit braunen und schlichten Haaren geziert, die ihm über die Schultern herabhingen und wovon der Widerschein sich in seinen Augen zu spiegeln schien.

Hinter den Fenstern ihres Schlafgemaches standen blühende Apfelbäume und andere Bäume, auch ein Goldregen, dessen Blüten herabhingen wie goldene Lampen in einem dämmergrünen Dom. Und aus einem der Bäume sang Abend für Abend die Nachtigall.

Ohne zu verstehen, was er begehrte, durchzuckte sie ein Schauder. Ihre feinen Augenbrauen zogen sich empor, ihre Lippen öffneten sich. Sie zitterte. Dann aber schlug sie auf eine der Metallscheiben, die an den Zipfeln der roten Matratze herabhingen, und rief: »Zu Hilfe! Zu Hilfe! Zurück! Tempelräuber! Ruchloser! Verfluchter! Her zu mir, Taanach! Krohum! Eva! Mizipsa! Schahul

Als Marjolaine sie zum Blühen bringen wollte, zerfiel sie in Staub. Die Erhörte Cice zog die Knie an in ihrem kleinen Bett und legte das Ohr an die Wand. Das Fenster war bleich. Die Mauer zitterte und schien mit ganz leisem Atmen zu schlafen. Der kleine weiße Unterrock blähte sich über dem Stuhl, von dem zwei Strümpfe herabhingen, wie schwarze weiche und leere Beine.

Der Boden des Käfigs war aus Eisen, und wie die Orgelmusik drin anfing zu spielen, tanzte der gläubige Ankläger sonderbar, weil ein paar klingelnde Spielleute ein sanftes Holzfeuer schürten unter seinen Fußsohlen. Da über dem Kopf des Meßners die blanken Knochen des alten Philipp von den Käfigstangen herabhingen, so sah es aus, als ob ein Vogel nach den Knochen schnappte.

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