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Die wahre Ruhe der Gemüther Ist Tugend und Genügsamkeit. Geniesse, was dir Gott beschieden, Entbehre gern, was du nicht hast. Ein jeder Stand hat seinen Frieden, Ein jeder Stand auch seine Last. Gott ist der Herr, und seinen Segen Vertheilt er stets mit weiser Hand; Nicht so, wie wirs zu wünschen pflegen, Doch so, wie ers uns heilsam fand.

Du, prahle dich hinfür mit Freiheit nicht, Nicht mit Beständigkeit und Liebesklagen; Du nährtest vormals dich in meinem Schooss, Nun willst du hoch empor den Kopf nur tragen, Du weihest nun sehr wenig Schatten mir, Weisst nichts von Huld und goldnen Fruchtgelagen; Verzweifelnd fliehe ich von dir in's Feld, Um an dem Fels' die Brust mir wund zu schlagen; Du trägst das Haupt gen Himmel hoch empor, Schaust nicht auf mich, der dir zu Füssen liegt; Dein Haupt ist grün, du bist so frisch und schön, Und ich verachtet mit zerrissnem Kragen; Geniesse stolz die Ruh', du stehest fest, Indessen mich von dir die Winde jagen.

Ich bedaure nur Roß und Willoughby, die auf ihrem Weg von Ravenspurg nach Cotschold das Glük ermangeln müssen, so ich izt geniesse; doch die Hoffnung erleichtert ihnen den ihrigen, und die Hoffnung des Genusses genießt beynahe schon so viel, als der Genuß selbst. Bolingbroke. Eure Freundschaft treibt den Werth meiner Gesellschaft viel zu hoch, aber wer kommt hier? Northumberland.

Carlile, diß ist dein Urtheil; wähle dir irgend eine stille geheiligte Freystädte aus, und geniesse darinn deines Lebens; und so wie du in Ruhe leben wirst, sollst du ruhig sterben: Ob du gleich immer mein Feind warest, so ehr' ich doch deine Tugend. Exton. Grosser König, in diesem Sarg überliefre ich dir deine begrabne Besorgnisse.

Halt ein! Halt ein! Phaon. Willst du mich rasend machen? Rhamnes. Du warst's als du die Hohe von dir stiessest! Geniesse nun die Frucht die du gepflanzt! Melitta. Zu ihr! Phaon. Wer rettet mich aus dieser Qual! Fuenfter Auftritt Eucharis. Vorige. Eucharis. Bist du hier, Rhamnes? Eilig komm! Rhamnes. Wohin? Eucharis. Zu Sapphon. Rhamnes. Was ? Eucharis. Ich fuerchte, sie ist krank. Rhamnes.

Woran denks du, Freund? An nichts. Aber du bist so still. Eben darum. Wer dekt, wenne er geniesst? Und ich geniesse des erquickenden Morgens. Du hast recht; und du hättest mir meine Frage nur zurückgeben dürfen. Wenn ich an etwas dächte, würde ich darüber sprechen. Nichts geht über das laut denken mit einem Freund. Gewiss.

Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen Gläsern zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen. Und also sprach ich oft mir zum Troste: "Wohlan! Wohlauf! Altes Herz! Ein Unglück missrieth dir: geniesse diess als dein Glück!"

Weh dem, der ungehorsam sich erzeigt, Den eine Wolke nur auf dieser Stirn Als Uebertreter des Gebots verklagt! Vergehen gegen mich kann ich vergessen, Wer ihn beleidigt wecket meinen Zorn! Und nun, mein Freund, vertrau dich ihrer Sorgfalt, Schwer liegt, ich seh's, der Reise Last auf dir. Lass sie des Gastrechts heilig Amt versehen, Geniesse freundlich Sapphos erste Gabe! Phaon.

Und diesen Wert geniesse ich mitfühlend in einer Weise, wie es sonst unter keinen Umständen möglich wäre. In dem Bilde des Verstorbenen tritt das Gute und Tüchtige, das was ihn wert machte, zu leben, oder was mir sein Leben wertvoll machte, deutlicher hervor. Bei dem Freunde fällt hellstes Licht auf das, was ich an ihm schätzte.

Daß ich, dem Nächsten beyzustehn, Nie Fleiß und Arbeit scheue, Mich gern an Andrer Wohlergehn Und ihrer Tugend freue. Daß ich das Glück der Lebenszeit In deiner Furcht geniesse, Und meinen Lauf mit Freudigkeit Wenn du gebeutst, beschliesse. Von der Quelle der guten Werke.