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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Er machte dazu mit seinen mageren Händen eine so feierliche Bewegung, daß die bekränzte Binia unwillkürlich gehorchte und auf die Brücke niederkniete. Verwirrt folgte der Bursche. Da legte er ihnen die Hände auf die glühenden Häupter und sagte tief und getragen: »So wahr ich Kaplan Johannes heiße, liebet euch untereinander, Josi und Binia

Unruhe war auch oben im Wind, der die mageren, noch vom Regen feuchten Bäume so unbändig schüttelte, daß sie leise in den Gelenken krachten und tausend Tropfen wie Funken von sich wegsprühten. Manchmal schien auch Duft von Schnee kühl aus den Bergen herüberzukommen, dann spürte man im Atem etwas, das süß und scharf war zugleich. Alles in Luft und Erde war Bewegung und gärende Ungeduld.

Die Kranke schluchzte, flehte, bettelte plötzlich halb besinnungslos um eine Entgegnung und hob ihren mageren Körper weit in die Höhe. Eine Pause entstand. Die Gefragte blickte starr auf sie hin. Dann glitt von neuem ein verächtliches Zucken um die aufgeworfenen Mädchenlippen und kurz und gereizt kam die Antwort: »Ich bitte dich, gib dich nun zur Ruhe.

In der Mitte der Zelle, mit dem Rücken gegen uns, stand die Gestalt eines kleinen mageren Mannes, der nach dem Stückchen Himmel hinaufzublicken schien, das grau und trübselig durch ein oben in der Mauer angebrachtes Fenster auf ihn herabdämmerte.

Die Bedienerin war am Feiertag über Land gefahren, und schon am Abend war das Unheil geahnt und mein Vater hatte die Türen versperrt. Bianca war also da. Mein Vater lag auf seinem mageren Bett, und sie saß am Fußende und hielt ein Buch in den Händen, aus welchem sie Verse ihrer Heimatsprache vorlas.

Carlos ist in großer Ungeduld, Sie zu sehen und zu sprechen.“ Und sie zog ihn mit sich fort in ihres Mannes Gemach. Clairefort war kaum wiederzuerkennen. Die drei Jahre, seitdem er nach C. versetzt war, hatten ihn völlig verändert. Sein Blick war unheimlich starr, ein schwarzer Bart umrahmte sein Gesicht, und die mageren Finger zuckten in nervöser Erregung.

Während er mit der einen seiner langen und mageren Hände den Jesuitenhut lüftete und mit der anderen eine glatte Gebärde der Demut vollführte, sprach er mit gepreßter und verbissener Stimme: »Herr Konsul ... ich grüße Sie

Traf er dagegen einen unbemittelten Edelmann, der auf einem mageren Klepper traurig durch das Gebirge ritt, so kam er ihm wohl als ein stattlicher Reiter entgegen, ließ sich in irgend ein Gespräch mit ihm ein, und suchte ihn zu irgend einer Wette zu veranlassen.

Später, da er ein warmes Haus hatte, dachte er oft mit Tränen, wie Anne nun bei ihm hätte leben können, statt daß er sie krank denken mußte, oder sterbend oder verzweifelt in dem Elend eines Londoner Bordells, und daß sie alle erbarmungswürdige Liebe ihres Herzens weggegeben. Sieh, sie schreien in Mitleid zu euch und streicheln eure Hand mit ihrer mageren.

Und als sie dann flüsternd, mit zusammengekrampften Fingern, den Kopf geduckt, den mageren Rumpf etwas vorgebeugt, wie unter den Krallen eines Tieres sich kaum merkbar windend und doch mit jenem selig-süßlichen Lächeln, das ihrem Gesicht einen Ausdruck stiller Raserei gab, erzählte, wie Bastide sie im dunklen Nebenraum umarmt und geküßt habe, da sprang dieser plötzlich auf, schlug verzweifelnd die Hände zusammen und eilte ein paar Schritte vorwärts, bis er neben Clarissa stand.

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