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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Kinder keuchten mit Säcken beladen über die Gassen »Heimarbeiter«, bemerkte meine Begleiterin lakonisch , an den Rinnsteinen hockten andere in langen Reihen, und wühlten mit schmutzstarrenden, mageren Fingerchen im Straßenkehricht. Ein kleiner Bub mit krummen Beinen wollte sich eben heimlich mit dem gefundenen Rest einer Banane aus dem Kreis der Gefährten davon schleichen.
Sonntags ging Antje auch mit dem Söhnchen durch die mageren Kartoffelfelder und zeigte ihm die bunten Schmetterlinge und den Grashüpfer mit dem gelben Schopf. Einmal sagte Fredrik: »Mutter, wo ist mein Vater? Alle Jungens haben einen Vater. Nur ich nicht und der Schorch. Aber Schorchens Vater ist doch auf dem Kirchhof. Mutter, sag, ist mein Vater auch auf dem Kirchhof?«
Weinte hin und wieder, in einer weichen, strömenden Weise, die wie ein junges Lied klang. Dann betrachtete das alte Mädchen die Runzeln ihrer Hände, wischte vor dem Spiegel an der trockenen schlaffen Gesichtshaut, betastete die mageren Brüste und wühlte an ihnen herum. Regungslos stand sie beim Ausziehen fast eine halbe Stunde so da.
Er stand dort, mit seinem kahlen Schädel, seinen eingefallenen Wangen, seinem hängenden Schnurrbart und seiner ungeheuren, gehöckerten Nase, auf krummen und mageren Beinen, ein wenig geknickt, ein wenig fragezeichenartig, und seine kleinen, tiefliegenden Augen blickten in des Bruders Gesicht, das so schweigsam, kalt, ablehnend und einwandfrei, so sehr jedem menschlichen Urteil unzugänglich erschien ... Thomas' Mundwinkel waren mit beinahe verächtlichem Ausdruck nach unten gezogen.
Ein Ochsenwagen knatterte langsam heran, die hohen Räder mahlten leise im Sand, und ein Hindu hockte auf der Deichsel, dicht zwischen den Schwänzen der prächtigen, geduldigen Tiere, sein Kinn zwischen den mageren Knien. Er blinzelte scheu zu mir herüber, ohne einen Gruß zu wagen, die gewaltigen Hörner der Ochsen schaukelten gemächlich wohl einen Meter lang über den blendend weißen Rücken.
Ich sagte, ich zöge vor, zu warten, aber er solle sich beeilen. Er ging nochmals ins Nebenzimmer und ich hörte ihn mit jemandem sprechen und gleich darauf kam er mit seinem Neffen zurück, einem mageren Burschen mit Korkzieherlocken, der ging angeblich um den Schlosser. Ich war ein Narr, daß ich darauf einging.
Er schaute daher sehr vorsichtig um sich, wen er etwa beraten könnte über den sichersten Weg nach dem >Dörfli<. Unweit des kleinen Stationsgebäudes stand ein kleiner Leiterwagen mit einem mageren Rösslein davor; auf diesen wurden von einem breitschultrigen Manne ein paar große Säcke aufgeladen, die mit der Bahn hergebracht worden waren.
Seine Augen hingen an den ihrigen, als ob ihn eine Verzauberung ergriffen habe. Seine mageren Hände griffen immer wieder nach der Flasche. Oft holte er tief Atem. So beschwert schien er, daß sie einigemale besorgt fragte, ob ihn etwas schmerze. „Nein, nein, nichts, gnädige Komtesse. Ich bitte, fahren Sie fort!“
Er muß ’raus!“ Ein animalischer Haß stieg in Diederich herauf, der Haß seines blonden Fleisches gegen den mageren Schwarzen, den Menschen von einer anderen Rasse, die er gern für niedriger gehalten hätte und die ihm unheimlich schien. Diederich fuhr auf.
Kam er, so sagte er: »Na, junger Prinz«, tauchte mit seiner mageren, von der weichen Manschette halb bedeckten Hand einen Krankenzwieback in seinen Tee, warf hier und da ein knarrendes Wort in die Unterhaltung ein und bot schließlich dem Gast seine goldene Zigarettendose dar, worauf er mit Doktor Watercloose, der stumm und lächelnd am Tische gesessen hatte, den Gartensaal wieder verließ.
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