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Der Bau der Waschküche war schon ziemlich weit vorgeschritten. Die Hühner hockten schläfrig im Sand, der warme Geruch aus den Ställen durchdrang auch das ganze Haus. Als Feierabend kam und die Sonne rasch gegen Westen sank, saß Tarnow in seinem eigenen Zimmer und las in einem alten Geschichtenbuch, das er noch von seiner Mutter hatte.

Am Nachmittag ging Arnold ins Dorf. Gassen und Platz waren vom Kirchweihdunst erfüllt. Aus der ganzen Umgegend waren die Bauern zusammengeströmt. Geschrei und Musik waren nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Die Wirtsstuben konnten ihre Gäste nicht fassen, die überall im Flur und auf der Gasse hockten, auf Fässern, Blöcken, Ballen und Balken, schrien, spielten, handelten und Lieder johlten.

Wenn sie in meiner Hütte am Boden hockten, zogen sie anfangs die Röcke ängstlich über die schön tätowierten Beine, später, als sie sich heimischer fühlten, durfte hie und da wohl auch ein Knie zum Vorschein kommen, zuletzt kam es ihnen, wie in ihrer Wohnung, nicht mehr darauf an, wie die Rockfalten fielen.

Vier verwegen aussehende Burschen hockten auf den Leitern; einer schwang die Peitsche, deren Knallen den ganzen Wald mit Getöse erfüllte, die andern, mit schiefsitzenden Kappen, schrien drohend und lachend drauflos. Das Fuhrwerk kam näher, auch die Kutsche rollte schneller. Die Kerle warfen die Arme und brüllten; ihre beiden Pferde hatten Schaum am Maul, als nähmen sie an der Erregung teil.

Diese Vorträge fanden besonders nachts in der lichten Hälfte des Monates statt, in der abgesehen von zufälligen Vorkommnissen die Geschäfte ruhten. Auf einer Waldwiese hockten die Zuhörer in mehreren halbkreisförmigen Reihen um den ehrwürdigen Vajaçravas, der mit untergeschlagenen Beinen dasaß.

Man sah sie von Klypea, von Rades und vom hermäischen Vorgebirge aus. Manchmal zerriß sie plötzlich, und ihre schwarzen Kreise zerstoben in alle vier Winde. Ein Adler war mitten in sie gestoßen. Bald flog er wieder weiter. Auf den Terrassen, den Kuppeln, den Spitzen der Obelisken und den Giebeln der Tempel, überall hockten große Vögel, Fetzen von Menschenfleisch in ihren geröteten Schnäbeln.

Ich freute mich manchmal, an meinem kleinen Tische sitzend, über die urwüchsige Unterhaltung der Leute, die, in Tabakswolken gehüllt, um den Ofen hockten, von dem ein Kochgeschirr voll Grog kräftige Gerüche ausströmte. Krieg und Frieden, Kampf und Heimat, Ruheort und Urlaub wurden in trockener niedersächsischer Art besprochen, auch die Erotik spielte eine Hauptrolle. Am 17.

Der Mond goß sein Licht über den bergumfriedeten Golf und über das Haff von Tunis, auf dessen Sanddünen Flamingos in langen rosigen Reihen hockten, während weiter weg, hinter der Totenstadt, die große Salzlagune wie eine Silberplatte glänzte. Das dunkelblaue Himmelsgewölbe versank auf der einen Seite im Staubnebel der Ebenen, auf der andern in den Dämpfen des Meeres.

Junge federlose Vögel mit runden frechen Augen hockten feist und gedunsen gleich Mastgänsen in einem riesigen Nest und kreischten auf mich herab; eine Rehkitz, kaum noch fähig zu laufen und doch schon so groß wie ein völlig entwickeltes Tier, saß träge im Moos und drehte, fett wie ein Mops, schwerfällig den Kopf nach mir. Eine krötenhafte Faulheit in jedem Geschöpf, das mir zu Gesichte kam.

Alle Götter standen oder hockten in wilden verrenkten Stellungen, als wären sie den verzerrten Nebeln draußen nachgebildet. Aus unzähligen