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Eine Warnung für sie beide, die gleich in der ersten Stunde vertraut geworden waren ... Der alte Herr hatte ganz recht, das mußte ein Ende haben, noch ehe es eigentlich einen Anfang genommen hatte. Er atmete auf und legte die goldene Zigarettendose auf den Tisch. »Das da hat Fräulein von Gorski im Coupé liegen lassen.

»Na dann hör' zuKarl von Gorski dämpfte unwillkürlich seine Stimme: »Also der 'Moltke', mit dem ich heute früh telephonierte, war selbstverständlich Annemarie. Schon gestern erschien mir die Geschichte mit der Zigarettendose nicht geheuer. Es war für mich natürlich eine Kleinigkeit, dem harmlosen Tierchen alles abzufragen, was ich wissen wollte.

Kam er, so sagte er: »Na, junger Prinz«, tauchte mit seiner mageren, von der weichen Manschette halb bedeckten Hand einen Krankenzwieback in seinen Tee, warf hier und da ein knarrendes Wort in die Unterhaltung ein und bot schließlich dem Gast seine goldene Zigarettendose dar, worauf er mit Doktor Watercloose, der stumm und lächelnd am Tische gesessen hatte, den Gartensaal wieder verließ.

Das Einfachste zu tun, was ihn aus seiner Bedrängnis befreit hätte, sich abzuwenden und wegzugehen, war ihm durchaus unmöglich. In dieser Not griff er zu einem sonderbaren Hilfsmittel: er riß seine Zigarettendose aus der Tasche, entnahm ihr eine Zigarette und hielt sie dem Sterbenden hin.

Hätte sie mir nach all dem übrigen ganz harmlos gesagt: 'Du, Karl, denk' Dir bloß, ich habe dabei meine kostbare Zigarettendose im Coupé verloren, mit all den himmlischen Widmungen, und ich gräme mich ganz fürchterlich, ob ich sie wohl wiederkriegen werde', wäre ich ja gar nicht auf den Spurius gekommen.

»Schlecht«, antwortete Hyrtl. »Wir können uns auf einen großen Börsenkrach gefaßt machenEr legte den Knöchel des einen Beines auf das Knie des andern, schob die Hose ein wenig hinauf, so daß über den Lackstiefeln ein Stück des violett-seidenen Strumpfes sichtbar wurde, zog mit leichter Gebärde eine goldene Zigarettendose aus der Tasche und fragte mit Höflichkeit die Wirtin, ob er rauchen dürfe.

Eine Weile ritten sie schweigend nebeneinander her, dann fragte der Jüngere unvermittelt: »Du, Hans?« »Was denn?« »Kannst Du Dir vorstellen, daß uns beiden so ein Mädel wie Annemarie blanke Augen machen würde oder zur Ermunterung eine goldne Zigarettendose im Coupé liegen lassen?« »Schwerlich

Eine kleine goldene Zigarettendose, mit einem Saphir als Druckknopf und einem, aus funkelnden Brillanten gefügten »=A=« auf dem Deckel. Eine siebenzinkige Krone darüber, deren Zacken in hellem Rubinrot leuchteten. Und allerhand Widmungen daneben, in Schrift oder figürlicher Darstellung. Ein blau-weiß-roter Emailschild mit der Umschrift: »Masovia sei's Panier!

Der Blick des Bocchesen funkelte auffallend spöttisch, musterte mich angejahrten Knaben so seltsam ironisch, daß gefragt werden mußte, was denn in Teufels Namen schon wiederunschönin den gebrauchten Worten sei. Aus der Zigarettendose nahm der Bocchese eine Papyros, zündete sie an, und sprach: „Liepa hvala! Unschön ist das Wort: ‚naj‘! Und verfänglich die Wörter: ‚na liepse‘!“

Da ließ sie absichtlich ihre goldene Zigarettendose im Coupé liegen, um ihm einen triftigen Vorwand zu baldigem Besuche zu geben.« »Und das hat sie Dir so ganz offen gesagt?« »Ne, mein Jungchen, aber verschwiegen! Und bewundere meinen Scharfsinn das ist das Schlimme bei der Geschichte!