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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Rosenduft! Linde! Sang der Philomele! Schwur! Hochzeitsversprechen! Wie heißt die Hochbeglückte, die zuerst denselben löst? Schicksal, du dunkles, laß mich den Schleier heben! Giebt es Ahnungen, sollt’ ich? –« Sie legte die Feder nieder, schloß das Buch und verbarg es tief in ihrem Kommodenkasten. Ihre Hand zitterte und ihre Gedanken verwirrten sich. Sie legte sich nieder und schlief ein.
Auf einmal hörte ich in einiger Entfernung im Garten singen: »Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen Wunderbar mit allen Bäumen, Was dem Herzen kaum bewußt, Alte Zeiten, linde Trauer, Und es schweifen leise Schauer Wetterleuchtend durch die Brust.«
Von dieser ganzen Schriftstellerei gibt es nur ein kleines Stückchen, an dem ich meine Freude habe, und das ich mir zuweilen selbst wiederhole, wenn ich unter dem Dunkel der Bäume stehe und das Licht der Abendsonne über Flur und Tal lodern sehe: Wie dunkel ist es doch unter der Linde Wie ängstlich still wehen die Winde. Die Aufnahmeprüfung
Also stehen auch die längst geschwundenen wenigen Tage, die ich auf Elzeburg war, so oft ich ihrer gedenke, in beständiger Gegenwart mir vor der Seele, als genöß’ ich ihrer noch: der frischen Morgenluft, die mir um’s Haupt wehte und in Lebensfreude die junge Brust dehnte, wenn ich mit Helmbold in’s Thal herniederreiten durfte und in den Wald hinein auf bethauten Wegen; des süßen Duftes der Linde, unter der ich oftmals saß im Burggarten zur Mittagszeit, wenn die Bienen darin summten mit freudigem Gebraus, oder des Abends, wenn die Läuber leise rauschten im sanften Mondenschein. Ach, es hat Alles und Jedes seine Spur zurückgelassen in meiner Seele und ist ihr unverloren.
Pärtel's Glück und Freude vermöchte wohl Niemand zu schildern; alle unbegriffene Sehnsucht seines Herzens, die ihn ruhelos immer wieder unter die Linde trieb, war jetzt gestillt. Von der Welt geschieden lebte er mit seiner theuren Gemahlin im Schooße des Glückes bis an sein Ende.
Und so war es wirklich. Denn gerade Selma's fromme That der Kindesliebe hatte die Sache des Schulmeisters nur verschlimmert. Auf die Freiwerdung des Vaters hatte das gute Kind es abgesehen, und die erlangte es auch, aber es hatte dem bittersten Feinde der Aeltern, dem Gerst, die neue Noth der Familie geklagt, und der baute darauf einen neuen teuflischen Plan. Wie Selma an jenem Morgen, wo sie heimlich das Aelternhaus verlassen hatte, um für ihren Vater zu bitten, an der Mauer des Kirchhofs, der vor Gießen liegt, hinging, da trat das Bild ihrer mütterlichen Freundin, der alten Lindin, lebhaft vor ihre Seele, und sie wünschte ihr Grab zu sehen, um auf ihm sich Stärke für ihren sauren Gang zu erbeten. Der Todtengräber grub an der Mauer ein neues Grab, und gab dem Mägdlein auf seine Frage nach dem Grab der Mutter Lindin freundlichen Bescheid. »Seht dort«, sprach er, »dort, wo die Aeste der Linde über die Mauer herüberhängen, liegt die Alte. Gott hab' sie selig. Das war ein Weib nach dem Herzen Gottes, beides bei Alt und Jung wohl gelitten. Ich bin nun schier 36 Jahre Todtengräber hier in der Stadt; und wenn sie Einen nach dem Andern hier herausbringen, dann überdenk' ich so dieß und das aus ihrem Leben, denn es denkt mir schon lange, und vor allem an das Sprüchlein denk' ich: »Herr, lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.« Als sie die alte Lindin heraustrugen, da konnt' ich nichts bedenken, als dieses: »Meine Seele müsse sterben des Todes der Gerechten, und mein Ende werde wie dieser Ende.«
Sie hörten wohl durch die Bäume oder Vögel von den Menschen, auch kam es vor, daß an schönen Abenden die Linde aus ihrer an Erlebnissen reichen Vergangenheit erzählte, aber die wenigsten von ihnen hatten den Menschen überhaupt jemals gesehen. Zweites Kapitel Die Ankunft des Elfen
Als die Vögel fort und die letzten Blumen welk waren, kamen die Nebel. Die gelben Blätter der Linde lösten sich und sanken mit den Tropfen durch die kühle, graue Luft nieder auf die Ruhestätten der Pflanzen, Beeren und Gräser. Nach Tagen sahen Sonne und Wind ein buntes, freies Bild. »War es einst anders?« fragten sich mit unbeschreiblichem Lächeln die Pflanzen. »Ist nicht nun alles gut?
Als sie nun eine lange lange Zeit gereis't hatten, kamen sie zu einer grünen Ebene mitten in einem Walde. »Lege jetzt Deine Rüstung ab und zieh wieder Deine Lumpen an,« sagte das Pferd: »nimm mir dann den Sattel ab und laß mich frei und hänge Alles hier in die große hohle Linde hin; darnach musst Du Dir eine Perrücke von Tannenmoos machen, und geh dann hinauf zu des Königs Schloß, das hier in der Nähe liegt, und bitte dort um einen Dienst.
An dem Rande der Gesteine lag eine Wiese, es standen mehrere Bäume darauf, unter ihnen eine schöne, große Linde, und hinter der Linde stand der Pfarrhof. Er war damals ein weißes Gebäude mit einem Stockwerke, das sich von dem freundlicheren Grün der Wiese, von den Bäumen und von dem Grau der Steine schön abhob. Das Dach war mit Schindeln gedeckt.
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