Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 26. Juni 2025


Das böse Alräunchen sträubte und spreizte sich, knurrte und wollte das Fräulein in den Finger beißen, die sprach aber: "Ruhig, ruhig, kleiner Maikäfer!" und strich leise und linde mit der flachen Hand ihm über den Kopf von der Stirn herüber bis in den Nacken.

Es war ein warmer, sonniger Frühlingsnachmittag; der Bach, der am Hause dicht vorbeirieselte, plätscherte und schäumte in frischem jugendlichen Uebermuth, des Eises Hülle, die ihn so lange gefangen gehalten oder doch fest und ängstlich eingeklemmt, nun endlich einmal enthoben zu sein, und die Vögel zwitscherten so froh und munter in den Zweigen der alten knorrigen Linde, die unfern der Thüre stand, und flatterten und suchten herüber und hinüber, aus den blühenden Obstbäumen fort über den Hof und von dem Hof wieder fort in dicht versteckten Ast und Zweig hinein, mit einem gefundenen Strohhalm oder einer erbeuteten Feder im Schnabel, daß Einem das Herz ordentlich aufging über das rege glückliche Leben.

»Hier ist der Sitz«, unterbrach er sich, »von welchem ich früher gesprochen habe. Hier ist die schönste Linde meines Gartens, ich habe einen bessern Ruheplatz unter ihr anbringen lassen und gehe selten vorüber, ohne mich eine Weile nieder zu setzen, um mich an dem Summen in ihren

Er stand gerade unter der alten Linde, welche die Jugend so vieler Geschlechter beschattete und die Sache wurde noch an demselben Abend in allen Kunkelstuben verhandelt.

Eine ähnelte einer Linde, dicht und blätterreich, mit einer großen Krone, eine andere stand schlank und pyramidenförmig da wie eine Pappel, wieder eine andere ließ die Zweige hängen wie eine Trauerweide. Nicht zwei waren sich gleich, aber schön waren sie alle. Und dann erhob er sich und ging rund um das Haus herum. Dort lag der Garten so wunderbar schön, daß er stillstehen und tief aufatmen mußte.

Die Greise freuen sich schon sonnabends auf den Ruhepunkt, wo sie nach sechs mühevollen Tagen die Ihrigen reinlich und festlich gekleidet in Freude und Lust um sich sehen; die Kinder rechnen schon Montag, wie lange es noch zum Sonntag sei, dann ist keine Schule, dann können sie frei und frank herumlaufen und spielen nach Herzensgefallen, und vollends den jungen Leuten öffnet sich ein Himmelreich bei Musik und Tanz, unter der Linde und in der Schenke.

Nirgends aber sprach sich Trauer, Mit und Beileid tiefer und wahrer aus, als unter der uralten Linde, nahe bei dem Eingang in die Kapelle. Es müssen sich theure Gockelhinkelsche Erinnerungen an diese klassische Stelle knüpfen; Ortsnamen und Bewohner zeugen dafür.

Es hiess: „Die Blinden, die sehen ...“ In wundervoller und deutlicher Weise war geschrieben, wie Christus eintritt in alle Dinge dieser Welt, das Heilige und Kräftige in der Verwesung, die linde Sonne, die schafft und leuchtet.

Wenn sie auch dann und wann an ihren Leberecht unter der Linde dachte und leise ganz leise im Herzen vielleicht eine Sehnsucht dorthin erwachte, gab sie der doch keinen Laut mehr; sie sah und fühlte, wie ihre Enkel hier, wenn sie einmal groß geworden, gedeihen und fortkommen würden, und freute sich deren Glück.

Der Alte hatte so lange unter der Linde gesessen und gewartet; als Tiidu mit dem Dudelsack wieder kam, sagte er: »Setze dich neben mich auf die Rasenbank und fang' an zu blasen, dann wirst du schon sehen, wie sich die Leute um uns her versammeln werdenTiidu that es, wenn auch mit Widerstreben aber als er anfing zu spielen, kam es ihm vor, als wäre heute ein neuer Geist in den Dudelsack gefahren, denn noch niemals hatte er dem Instrumente einen so schönen Ton entlocken können.

Wort des Tages

kupees

Andere suchen