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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Nicht lang' war mir dies Glück gegönnt, auch dieses Nahm mir der Arzt hinweg: Sein streng Gebot Hieß mich verstummen; leben sollt' ich, leiden, Den einz'gen kleinen Trost sollt' ich entbehren. Leonore. So viele Freunde fanden sich zu dir, Und nun bist du gesund, bist lebensfroh. Prinzessin.

Komteß Anna und Charlotte gingen ans Wasser hinab. Sie schritten singend über eine Brücke. Singend entschwanden sie. Ich skizzierte Leonore von vorn. Das Licht lag spielend in ihrem Haar. Es flirrte über die weiße Stirn und die rosigen Wangen, und das Grün der Laube gab der Haut und dem weißen Kleid einen eigentümlichen Ton; dies alles war schwierig zu malen. Leonore plauderte.

Sprich! Käthchen. Was sag ich! Du mußt sogleich zum Grafen, Leonore, Und von der ganzen Sach ihn unterrichten. Eleonore. Mein Kind! Wenn ich nur wüßte, was es wäre? Käthchen. Doch ihm nicht sagen, nein, ums Himmels willen, Daß es von mir kommt. Hörst du? Eher wollt ich, Daß er den Greuel nimmermehr entdeckte. Eleonore. In welchen Rätseln sprichst du, liebstes Käthchen? Was für ein Greul?

Prinzessin. So ruhig soll ich einen Freund verbannen? Leonore. Erhalten, den du nur zum Schein verbannst. Prinzessin. Mein Bruder wird ihn nicht mit Willen lassen. Leonore. Wenn er es sieht wie wir, so gibt er nach. Prinzessin. Es ist so schwer, im Freunde sich verdammen. Leonore. Und dennoch rettest du den Freund in dir. Prinzessin. Ich gebe nicht mein Ja, dass es geschehe. Leonore.

So nimm ihn weg, und, soll ich ihn entbehren, Vor allen andern sei er dir gegönnt! Ich seh' es wohl, so wird es besser sein. Muss ich denn wieder diesen Schmerz als gut Und heilsam preisen? Das war mein Geschick Von Jugend auf; ich bin nun dran gewöhnt. Nur halb ist der Verlust des schönsten Glücks, Wenn wir auf den Besitz nicht sicher zählten. Leonore.

Die Gräfin setzte sich an das Steuer des Bootes, ich nahm die Ruder. Wir trieben sacht dahin. Mitunter hörten wir am Ufer ein Plumpsen, es waren aufgeschreckte Frösche, die in das Wasser sprangen. Leonore und Komteß Anna saßen dicht vor mir, der Mond schien in ihre Gesichter. Ich spürte den Duft dieser frischen, jugendlichen Gestalten. Leonore hatte ein grünes Jäckchen an, ihr Kopf war unbedeckt.

Allein vergass ich's? Du siehst ja nicht um dich her, Leonore Und schaust, was wir geschaffen, dir zur Lust? Koenigin. Was soll ich sehn? Koenig. O weh doch, Almirante! Wir haben's nicht getroffen, ob bemueht.

Bella, genug, um ganz außer Furcht zu sein Und doch! doch zittr' ich so sehr, Bella, und mein Herz klopft so schrecklich bang. Mädchen, um Gotteswillen! gehe keines von meiner Seite. Bella. Fürchten Sie nichts. Unsre Angst bewacht unsern Fürwitz. Leonore. Worauf mein Auge stößt, begegnen mir fremde Gesichter, wie Gespenster hohl und verzerrt.

Vor dem Hause fehlt etwas. Die Gestalt der Leonore Helfinger müßte vor dem Gartenhaus stehen, rechts von der Tür, und sich neigen, um eine Blume zu pflücken. Ich kniff die Augen zu und stellte mir vor, wie das Bild dann aussehen würde. Gut, gut. Aber es war ja zu spät! Schade um dich, du leeres Bild. Ich seufzte und malte weiter, unlustig und unzufrieden.

Ich liebe Belriguardo; denn ich habe Hier manchen Tag der Jugend froh durchlebt, Und dieses neue Grün und diese Sonne Bringt das Gefühl mir jener Zeit zurück. Leonore. Ja, es umgibt uns eine neue Welt! Der Schatten dieser immer grünen Bäume Wird schon erfreulich. Schon erquickt uns wieder Das Rauschen dieser Brunnen. Schwankend wiegen Im Morgenwinde sich die jungen Zweige.

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insolenz

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