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Wie sehr ich längst, o schöne Freundinn, hier Schon überflüssig bin, das weiß ich wohl. Leonore. Das bist du nicht, das kannst du nimmer werden! Du weißt vielmehr, wie gern der Fürst mit dir, Wie gern die Fürstin mit dir lebt; und kommt Die Schwester von Urbino, kommt sie fast So sehr um deint- als der Geschwister willen.

Er fordert das Unmögliche von sich, Damit er es von andern fordern dürfe. Die letzten Enden aller Dinge will Sein Geist zusammenfassen; das gelingt Kaum einem unter Millionen Menschen, Und er ist nicht der Mann: Er fällt zuletzt, Um nichts gebessert, in sich selbst zurück. Leonore. Er schadet andern nicht, er schadet sich. Antonio. Und doch verletzt er andre nur zu sehr.

Der Rapp prahlte unter ihm und jagte mit hochmüthigem Huf das andrängende Volk von seinem fürstlichen Reiter. Er erblickte mich, als er vorüber flog, lächelte gnädig, winkte hieher und warf drei Küsse zurück. Leichtfertige Schwätzerin! Bring sie ihm wieder. Rosa. Nun sehen Sie! jetzt sind Sie wieder Scharlach über und über. Leonore.

Ihr scheint zufrieden Mit dem, was ich getan, was ich vollbracht; Und so bin ich belohnt für jede Sorge, Für manchen bald mit Ungeduld durchharrten, Bald absichtsvoll verlornen Tag. Wir haben Nun, was wir wünschen, und kein Streit ist mehr. Leonore. Auch ich begrüße dich, wenn ich schon zürne. Du kommst nur eben, da ich reisen muss. Antonio.

Die Knoten vieler Worte löst das Schwert Gar leicht und schnell, allein ich bin gefangen. Du weißt wohl kaum erschrick nicht, zarte Freundin Du triffst den Freund in einem Kerker an. Mich züchtiget der Fürst wie einen Schüler. Ich will mit ihm nicht rechten, kann es nicht. Leonore. Du scheinest mehr, als billig ist, bewegt. Tasso.

Leonore. Größe, Fiesco? Daß dein Genie meinem Herzen so übel will! Sieh! Ich vertraue deinem Glück, du siegst, will ich sagen Weh dann mir

Groß ist Florenz und herrlich, doch der Wert Von allen seinen aufgehäuften Schätzen Reicht an Ferraras Edelsteine nicht. Das Volk hat jene Stadt zur Stadt gemacht, Ferrara ward durch seine Fürsten groß. Prinzessin. Mehr durch die guten Menschen, die sich hier Durch Zufall trafen und zum Glück verbanden. Leonore. Sehr leicht zerstreut der Zufall, was er sammelt.

Entschlossen bin ich nicht, allein es sei, Wenn er sich nicht auf lange Zeit entfernt Und lass uns für ihn sorgen, Leonore, Dass er nicht etwa künftig Mangel leide, Dass ihm der Herzog seinen Unterhalt Auch in der Ferne willig reichen lasse. Sprich mit Antonio; denn er vermag Bei meinem Bruder viel, und wird den Streit Nicht unserm Freund und uns gedenken wollen. Leonore.

Langsam Bewegt er seine Schritte, steht bisweilen Auf einmal still, wie unentschlossen, geht Dann wieder schneller auf uns los, und weilt Schon wieder. Alphons. Stört ihn, wenn er denkt und dichtet, In seinen Träumen nicht, und lasst ihn wandeln. Leonore. Nein, er hat uns gesehn, er kommt hierher. Dritter Auftritt Die Vorigen. Tasso.

Du würdest hier indessen den Antonio, Der uns so fremd geworden, dir aufs neue Und deinen Freunden näher bringen: So Gewährte das, was itzt unmöglich scheint, Die gute Zeit vielleicht, die vieles gibt. Prinzessin. Du willst dich in Genuss, o Freundin, setzen, Ich soll entbehren; heißt das billig sein? Leonore. Entbehren wirst du nichts, als was du doch In diesem Falle nicht genießen könntest.