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Und nicht einmal die Form ist ganz des Dichters Eigentum, denn die Form wird von der gebildeten Sprache geliefert, "die für dich dichtet und denkt", und die Manchem, der sich Dichter zu sein dünkt, mehr als die Form, die ihm auch Gedanken oder deren Schein leiht. Kurz, der Schriftsteller und Künstler steht mit seinem Wissen und Können inmitten und auf der Kulturarbeit von Jahrtausenden.

Langsam Bewegt er seine Schritte, steht bisweilen Auf einmal still, wie unentschlossen, geht Dann wieder schneller auf uns los, und weilt Schon wieder. Alphons. Stört ihn, wenn er denkt und dichtet, In seinen Träumen nicht, und lasst ihn wandeln. Leonore. Nein, er hat uns gesehn, er kommt hierher. Dritter Auftritt Die Vorigen. Tasso.

»Ein Versrief Sieglindchen und verlor einen Augenblick alle Schüchternheit, »Das war ein Vers, Mama!« »Ja wohl, mein Engel. O, sie hat ein OhrSie hat sogar zwei Ohren und hübsch große, dachte Bertram und betrachtete sie mißtrauisch. Der Teufel soll mich holen, wenn die nicht dichtet. »Wann bereisen wir meine Besitzungen, lieber Hugofragte er. »Morgen mit dem frühesten, natürlich

Und, oh, er hat ein so herzig Baby von 4 Jahrdenn Flora ist seine zweite Frau.“ „Ja,“ warf Althoff ein, „Doktor Gerber ist ein liebenswürdiger, gescheiter Mann, sein einziger Fehler ist seine Frau. Für diese poetische Seele ist er viel zu prosaisch, zu materiell! Die arme Flora ist noch ebenso überspannt wie früher, sie dichtet leider immer noch.“

Ich meine es treu mit diesen Worten und fühle, welche tragische Wahrheit in ihm liegt. Sie drückt den Schmerz unsrer poetischen Jugend aus, von der die altkluge öffentliche Meinung verlangt, daß sie sich zusammenscharen solle und sich aneinanderreihe, um das zu besingen, was die Weltgeschichte dichtet. So fühl' ich es wenigstens: vielleicht dachte Stieglitz anders.

Aber in diesem Verstande keine Gespenster glauben, kann und darf den dramatischen Dichter im geringsten nicht abhalten, Gebrauch davon zu machen. Der Same, sie zu glauben, liegt in uns allen, und in denen am häufigsten, für die er vornehmlich dichtet.

Ja, was sie eben Ohr nennen für das »Labyrinth« oder »Trommelfell« dichtet kein Beethoven. Es ist von außerordentlicher Schwierigkeit, dies selbständige Schöne in der Tonkunst, dies spezifisch Musikalische zu schildern.

Homer dichtet die Ilias und die Odyssee; der alte Mann geht vor seinem Zelte skandierend und die Leier schlagend auf und nieder. Bild Landgut des Odysseus: Homer trägt seinem König einiges vor. Odysseus läßt dem Sänger durch Sklaven einen Becher Wein reichen und ein Ehrengeschenk übergeben: eine milchstrotzende Kuh.

Wer Tugend und Vernunft an allen Menschen liebt; Die Weißheit ehrt und schätzt, der Warheit Beyfall giebt, Sich niemahls scheel dazu, wenn man Satyrisch dichtet, Und auf die üble Zucht die schärfste Hechel richtet. Ist jemand Nabals Art, an Geld und Boßheit reich, Der bleibet doch verstockt es gilt ihm alles gleich. Kan ich die Narren nicht durch sanfte Lieder rühren, Ey!

»In unsers Busens Reine wogt ein Streben, Sich einem Höhern, Reinem, Unbekannten Aus Dankbarkeit freiwillig hin zu geben, Enträtselnd sich den ewig Ungenannten; Wir heißens: fromm sein« . dichtet er später. In diesem Unendlichkeitsstreben macht sich aber das Gefühl der Beschränkung geltend.