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Aktualisiert: 6. Mai 2025
»Sie sollten vorher wissen, lieber Freund,« fuhr sie fort, »daß es eine kleine Kollegin ist, die um einige Zeilen von ihrer berühmten Hand bitten kommt. Sieglindchen dichtet.« »Ob ich mir nicht so was gedacht hab',« rief Weißenberg verdrießlich aus. »Sie spielt ja schon seit einiger Zeit alle Farben, wenn jemand sagt: 'Poet' oder: 'lyrisches Gedicht'.«
»Ein Vers,« rief Sieglindchen und verlor einen Augenblick alle Schüchternheit, »Das war ein Vers, Mama!« »Ja wohl, mein Engel. O, sie hat ein Ohr!« Sie hat sogar zwei Ohren und hübsch große, dachte Bertram und betrachtete sie mißtrauisch. Der Teufel soll mich holen, wenn die nicht dichtet. »Wann bereisen wir meine Besitzungen, lieber Hugo?« fragte er. »Morgen mit dem frühesten, natürlich.«
Auch Sieglindchen verrieth eine #Boa constrictor#-Natur beim Verschlingen der thurmhohen Portionen, die sie sich vorlegte. Das Mittagessen war allerdings ausgezeichnet, und Bertram bedauerte, ihm nicht so viel Ehre erweisen zu können, als seine gastfreien Wirthe gewünscht hätten. Was war's, das ihm den Appetit raubte?
»Bisher,« setzte die Baronin hinzu, »haben nur die Augen der Mutter auf den jungen Geistes- und Gemüthsblüthen des Kindes geruht.« »So? die eigenen hat das Kind dabei zugemacht, es wird ihr im Schlaf gekommen sein,« brummte Hugo, sagte sich aber im stillen: sie spricht gut, meine Frau. »Sieglindchen ist so bescheiden, so ängstlich. 'O Mutter, wenn ich nur Talent habe', klagt sie oft gar rührend.
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