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Einstweilen wurde er noch als alter Freund auf den Herrenhöfen aufgenommen, aber es herrschte Jammer, wenn er kam, und Freude, wenn er ging. Er roch nach Branntwein und Unsauberkeit, und wie er nur ein paar Schnäpse oder einen Toddy bekommen hatte, wurde er wirr und erzählte unerquickliche Geschichten. Er war die Geißel der gastfreien Gutshöfe.

Auch Sieglindchen verrieth eine #Boa constrictor#-Natur beim Verschlingen der thurmhohen Portionen, die sie sich vorlegte. Das Mittagessen war allerdings ausgezeichnet, und Bertram bedauerte, ihm nicht so viel Ehre erweisen zu können, als seine gastfreien Wirthe gewünscht hätten. Was war's, das ihm den Appetit raubte?

Diese Nachricht vermehrte die Freude der Damen, sich in so guter Gesellschaft zu befinden und die Gräfin war nur erstaunt, daß sie nie zuvor von einem so reichen und gastfreien Manne gehört oder ihn in Breslau gesehen habe. So bewandert sie auch in der Familiengeschichte des ganzen deutschen Adels war, konnte sie doch in ihrem Gedächtnis keine Familie von Riesental auffinden.

Diese bunte Welt, die sich jeden Dienstag Abend in dem gastfreien Hause zusammenfand, war eine völlig neue für sie, und mit einer fast kindlichen Neugierde beschäftigte sie sich mit jedem Besucher, während bei mir das Interesse an dem bloß Neuen und Fremdartigen um so mehr erlahmte, je leidenschaftlicher ich nach Gesinnungsgenossen suchte.

Zudem war noch der alte lahme Famulus Wolf da, der als gewohntes Erbstück mit versorgt werden mußte; er hatte zwar auf Luthers Ansuchen vom Kurfürsten ein Stipendium von 40 fl. bekommen, dies aber ging in Luthers Haushalt mit auf . Man konnte Luthers Witwe, die einen so großen und gastfreien Haushalt gewohnt war, doch nicht zumuten, das alte liebe Haus zu verlassen und sich in ärmlichster Weise, etwa in dieBudeBruno oder auf Zulsdorf zurückzuziehen und die Kinder unter fremde Leute zu geben.

Absichtlich nahmen sie wieder den Weg über das Riesengebirge, um dem gastfreien Obersten ihr Wort zu halten und zugleich die Lösung des Rätsels von ihm zu empfangen, weshalb die Gäste in Karlsbad ihr früheres Zusammentreffen mit der Gräfin nicht hätten eingestehen wollen.

Ich danke, Eure Majestät,“ erwiderte die Königin, auf deren Gesicht bei den ersten Worten des Kaisers der Ausdruck gespannter Erwartung erschienen war, „sie befinden sich vortrefflich in dieser schönen Luft des gastfreien Frankreichs, welche für sie nur den einzigen Fehler hat, daß sie die Luft des Exils ist.“