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Aber es war schon zu spät. Kurt hielt um mich an. Das weißt du ja alles, wie ich 'nein' sagte, und Papa und die Perl außer sich waren und quälten und quälten! Und dann kam Hans an dem schrecklichen Sonntag, im Helm, weißt du noch? seinen Abschiedsbesuch machen, so ganz aus heiterem Himmel, und bat mich um eine Unterredung. Wir gingen in Papas Stube.

Vorm Spiegel sich das kleine Mädchen schminkt, Das bald vom hohen Turm aufs Pflaster springt. Am Himmel leuchtend sich ein Engel schwingt. Kino Das Warenhaus wird gleich zusammenstürzen. Die Löschfahrzeuge durch die Straßen flitzen. Es heult und zischt die große Feuerspritze. Das Warenhaus wird gleich zusammenstürzen. Kurt schluckte einen Apfelsinenkern. Hofdamen ihre seidenen Schleppen raffen.

»O je, Kurt, da wirst du nicht viel kriegen! Du weißt doch, daß die

»Um Gottes willen, Gertrudstotterte der Vater. »Wird dir das nicht schaden? Weshalb rufst du uns nicht?« »Mir ist ganz wohl, Papasagte Gertrud, aber ihre leise Stimme klang rauh. »Ich sah den Depeschenboten vorhin über den Weg kommen. Hat Kurt telegraphiert?« »Bewahrelog der Oberförster. »Ich soll morgen nach Brasnicken zum Essen. Ganz plötzliche Sache. Aber willst du dich nicht setzen?

So“, machte Kurt mißtrauisch. „Hoffentlich haben Sie einen tiefen und gesunden Schlaf. Sie sind wohl eben erst erwacht?“ Maja bestätigte es, denn sie merkte, daß Kurt nicht gerne gesehn hätte, wenn sein Gespräch mit der Grille Iffi belauscht worden wäre, und sie wollte ihn nicht noch einmal betrüben.

Die Unterredungen unter Aufsicht, die Unmöglichkeit, darüber zu reden, was mich wirklich interessiert, sind mir schon so lästig, daß ich lieber auf jeden Besuch verzichte, bis wir uns als freie Menschen sehn. Lange kann es ja nicht mehr dauern. Wenn Dittmann und Kurt Eisner frei gelassen sind, können sie mich nicht länger im Gefängnis halten und auch Karl wird bald frei sein.

. . . Und lange Zahlenreihen erschienen an einem grauen Horizont. Kurt hatte seine Hausaufgabe noch nicht. Streng und gemessen schritt draußen Herr Nebukadnezar vorüber, der Oberlehrer. Kurt nahm von Frau Schaa Abschied. Nach Ablauf dreier Tage erkundigte sich Kurt beim Photographen, der betrübt im kleinen Haus saß. Frau Schaa war fort. Die Mutter litt die Rose am Matrosenanzug Kurts nicht.

Gertrud sah sie kläglich an. »Frag' nicht so. Ich weiß, ich bin eine pflichtvergessene Frau. Aber, Maggie, vielleicht hab' ich darum alles über mich ergehen lassen, was Kurt mir antat, weil ich immer und immer an ihn gedacht habe, und sogar als die Kinder kamen ... und wenn ...« Sie warf sich in die Kissen und bedeckte das Gesicht mit den Händen. »Gute Nachtsagte Maggie kurz und lief hinaus.

Herr Vogt richtete sich sogleich auf, und die Großmutter kam aus ihrem Verschlag hervorgekrochen, blieb in der Mitte des Zimmers stehen und setzte sich zitternd unter sie. Kurt schlich in seine Kammer, wo er losheulte. Er wollte sich rächen. Herr Schaa kam, wedelte und holte den Gerichtsvollzieher zum Tarock ab.

Er hatte die Gewebe zerrissen, ihre Flügel und Beinchen befreit, und den Rest konnte sie nun selbst übernehmen. Sie putzte sich froh und glücklich, wenn auch nur langsam, weil sie sehr geschwächt war von ihrer Angst und immer noch zitterte. „Sie müssen es vergessen,“ sagte Kurt, „dann hört das Zittern auf. Versuchen Sie mal, ob Sie fliegen können.“