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Es war eine Aufregung in der ganzen Gesellschaft und Alle sahen auf ihn. Er sprach: „Führt mich zu ihm!“ Martha führte ihn in den Verschlag. Alle drängten nach durch die niedrige Thür. Aber er hiess sie die Thüre schliessen. So schloss sie die Thür. Draussen warteten die Andern.

Der Duckmäuser, welcher einen tüchtigen Schulsack in die Anstalt brachte, nennt endlich alle Todsünden und während der Stoffel die verschiedenen Theile der Beicht aufsagt, läutet das bekannte Glöcklein Mittag, der Geistliche tritt in den Verschlag zurück, zieht den Chorrock aus und entfernt sich traurig und wehmutsvoll.

Die gutmütige, vielleicht auch nach einem so jungen Wesen sehnsüchtige Regung, die sie bestimmt hatte, Beckchen aufzunehmen, verflüchtigte sich bald, und das Kind ward nichts weiter als ein Stück Hausrat, das man von einem Winkel in den andern schiebt und vergißt. Es schlief in einem dunklen Verschlag zwischen Treppe und Keller. Es war immer schmutzig, immer hungrig und immer allein.

Er betrachtete den engen Raum, in dem er bisher sein Leben verbracht hatte, sah das festgetretene Erdreich, das verwelkte Futter, den kleinen Trog, aus dem er seinen Durst gelöscht, und den dunkeln Verschlag, wo er geschlafen hatte.

Wenn die Stiefel geputzt und die Gewänder gebürstet waren, stand die Uhr schon weit in der Nacht, das Haus lag im Schlummer, und sie taumelte in einen Verschlag neben der Kellerluke, wo sie und das Laufmädchen auf Strohsäcken liegen mußten. Doch war sie in ihrem Gemüte zufrieden, wenn man sie nur mit Worten in Ruhe ließ, nur nicht an ihr herumfragte und nach vergangenen Dingen forschte.

Kaufe alles, Schnaps mit!“ Obwohl die Arbeiter zur Feier seiner Hochzeit frei hatten, sah Diederich sich angstvoll um; er öffnete den Verschlag, wo die Chlorsäcke lagen, und beförderte mit verzweifeltem Schub den Herrn hinein. Es stank furchtbar; der Herr nieste mehrmals, worauf er sagte: „Karnauke mein Name, warum stinken Sie so?“ „Haben Sie einen Hintermann?“ fragte Diederich.

Indessen war es dunkel geworden, der Mann hatte die beiden Pferde seiner Gäste in einen Verschlag gebracht und ihnen dort Mais eingeschüttet, die Frau kochte emsig am Kamin das Abendbrod für ihre gern bewirtheten Gäste, und Schultze mußte nun Georg und Wald, dem er ebenfalls herzlich die Hand geschüttelt, erzählen, wie er zu dem unglückseligen Sturz gekommen.

Es schlief nicht mehr auf der Ofenbank, sondern, wie der Onkel gesagt hatte, in einem Verschlag in dem schmalen Gang zwischen der Kammer des Ehepaars und derjenigen der Buben. In dem Verschlag hatten gerade sein Bett Platz und eine kleine Kiste, worin seine Kleider lagen und auf die es steigen mußte, um in sein Bett zu kommen, denn da war sonst gar kein Raum mehr.

"Ja, ja, natürlich sind Sie hier recht! Setzen Sie sich, Frau Schnepfe!" und lachte sich tot. Güssy nahm die Stiefel und das Putzzeug an sich. Traute war in den Verschlag geflüchtet. Auch Rosa, kichernd hinter dem Spalt der Lattentüre, beeilte sich, einen Rock anzuziehen. Frau Schnepfe war etwas befremdet von solch halbnackter Tummelei der Künstlerinnen. Musternd sah sie sich im Eßzimmer um.

Weder daß sie sich Locken wickeln wollte, noch daß sie Flamettis Teekanne dazu nahm. Sie ging deshalb ruhig weiter mit der Teekanne, nach dem Verschlag, um ihre Lockenwickler aus der Schieblade zu nehmen. Jenny hatte sie aber auch schon eingeholt. "Her mit der Kanne!" schrie sie, "raus damit in die Küche!" Traute hielt fest. "Gibst du die Teekanne her, du Mensch?" schrie Jenny.