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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Dörthe schwankte, ob sie in das Gastzimmer gehen sollte, als sie den dicken, blonden Wirrkopf Fritzens aus der Kellerluke auftauchen sah. Eine Falltür führte von der Küche aus direkt in den Keller, und wenn sie offen stand, wie jetzt, roch es immer nach Hefe und schalem Bier. Fritz trug unter jedem Arm einen mächtigen Henkelkorb mit Bierflaschen.
Wenn die Stiefel geputzt und die Gewänder gebürstet waren, stand die Uhr schon weit in der Nacht, das Haus lag im Schlummer, und sie taumelte in einen Verschlag neben der Kellerluke, wo sie und das Laufmädchen auf Strohsäcken liegen mußten. Doch war sie in ihrem Gemüte zufrieden, wenn man sie nur mit Worten in Ruhe ließ, nur nicht an ihr herumfragte und nach vergangenen Dingen forschte.
Aus mancher Kellerluke krachte ein halbes Dutzend Schüsse auf einmal. Jede Barrikade war mit Hunderten von Leichen gepflastert. Viele lagen mit friedlichen Gesichtern da, als ob sie schliefen, andere wieder zeigten einen Ausdruck grimmigster Qual. Immer neue Abteilungen rückten vor, frenetisch jubelnd stürmten sie in die Hauptgasse, und nach einigen Minuten waren sie hingemäht.
Wir müssen jetzt von dem Lebenslaufe der kleinen Masikas erzählen. Unweit des bezeichneten Felsblockes lag drei Spannen tief unter dem Rasen eine Fliese, eine Klafter breit und anderthalb Klafter lang, die sich beim richtigen Drauftreten wie eine Kellerluke aufthat, den Ankömmling hereinließ und dann augenblicklich wieder zufiel.
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