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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Doch der mit seiner großen Zehe Tut Fritzen an der Nase wehe; Dafür taucht Fritz den Kopf ihm nieder, Was so im Wasser sehr zuwider. Franz aber zieht an Fritzens Bein; Der zappelt sehr und kann nicht schrein. In Mund und Auge, zornentbrannt, Greift jetzt die rachbegier'ge Hand. Die Wanne wird zu enge Für dieses Kampfgedränge. Perdatsch!! die alte, brave Lene Kommt leider grad zu dieser Szene.
Sie weinte noch immer, während sie langsam die paar Steinstufen hinabstieg, die zu der Haustür führten, und dann durch die Dorfstraße schritt. Sie weinte ganz leise vor sich hin. Daß die Möllern grob und roh war, wußte sie ja – das war ihr nichts Neues. Die wollte überhaupt nichts von der Heirat wissen. Aber das Benehmen Fritzens tat ihr weh; ihr Herz sprang und zuckte.
Eycken entließ Möller. Er wollte nichts mehr hören von ihm; er sah auch ein, daß jede Bemühung, den Hartkopf umzustimmen, vergeblich gewesen wäre. Aber er geriet von neuem in Zorn, als ein paar Tage nach jener Unterredung die Verlobung Fritzens mit der Schlächterstochter aus Frankfurt bekannt wurde und bald darauf auch der standesamtliche Namensaushang der beiden erfolgte.
Dicht nebeneinander nahmen wir den ersten Graben, aber schon flog ich voraus, eine halbe Pferdelänge hinter mir der Fuchs meines Vaters, der unter Vetter Fritzens leichtem Gewicht gewaltig ausgriff. Über die Mauer setzte ich und wieder über eine, die das Gehöft eines armen Käthners umschloß. Ich war allein.
Er glaube übrigens nicht, daß der Herr Baron schon zu sprechen sei; um diese Zeit halte er noch seinen Mittagsschlummer. Aber er wolle jedenfalls nachsehen. Indessen gingen die Möllers in der Prallsonne auf und ab. Unter dem schweren Zylinder Fritzens rannen große Tropfen und perlten dem Burschen über die dicken Backen. Das verteufelte Ding schien immer schwerer werden zu wollen.
Und während die drei Brüder die breite Fahrstraße einschlugen, die vom Auberge nach der Chaussee führte, blieb er noch eine geraume Weile am eisernen Parkportal stehen und schaute den Möllers nach. Der rötliche Bronzeton von Fritzens altväterischem Zylinderhut leuchtete fröhlich im Sonnenschein. »Geriebene Gesellschaft,« murmelte der Kommerzienrat halblaut vor sich hin.
Sie bedauerte nur, daß sie den Schrecken der Möllers und das Gesicht Fritzens nicht mehr sehen könne, wenn man sie aus dem Wasser ziehen würde.
Dicht davor wurde ich von Fritzens Mutter angerufen. "Philipp", sagte sie neckend und mit dem Daumen nach der Seite weisend, von wo ich hergekommen, "wenn du die Lore wieder fangen willst da ist sie!" "Freilich will ich sie fangen!" rief ich und segelte vorbei. "Ja, ja; aber sie will nichts mehr wissen von euch jungen Herren!" Ich hörte nur noch aus der Ferne.
Pastor Wawelaar klagt über seine Anmassendheit über Fritzens, meine ich in der Katechismusstunde, und der Junge scheint natürlich wieder aus dem Paket von Shawlmann eine Naseweisigkeit sich angeeignet zu haben, die den sonst sinnigen Wawelaar ganz aus der Fassung bringt.
»Was is "odder"?« Der Schorsch bebte am ganzen Leib. »Du liweraler Schleechtschwätzer! Du Bassermannsche Gestalt!« »Geschäftskatholik!!« Das war zu viel. Der Schorsch erhob den einen, erst halb abgenagten Schweinsfuß zum Wurf, und auf Fritzens neuem Kragen platzte das erste Schrapnell.
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