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Plötzlich aber stürzte er sich, von ferne aufgeschreckt, mitten unter sie. Er hetzte durch die Nacht, bis er ermüdet zusammenbrach. Er wußte, daß die Großmutter Geld besaß, ein wenig nur, doch schlecht aufbewahrt, aus ihrer Rente. Die Großmutter saß in ihrem Verschlag. Er gedachte der Schaa.

'Kommt, Pater! drängte der Minister und streckte die Hand gegen ihn aus. 'Aber ich muss die Soutane wechseln. Ihr seht, diese ist geflickt, und ich könnte in Versailles der Majestät begegnen. Er öffnete ein Nebenzimmer. Argenson blickte ihm über die Schulter und sah in einen niedern Verschlag mit einem nackten Schragen und einem wurmstichigen Schreine.

Über dieser, in einem Verschlag, waren die Hühner einlogiert, und eine Dachklappe über dem Pferdestall bildete den Aus- und Einschlupf für die Tauben. All dies hatte sich Effi mit vielem Interesse angesehen, aber dies Interesse sah sich doch weit überholt, als sie, nach ihrer Rückkehr vom Hof ins Vorderhaus, unter Innstettens Führung die nach oben führende Treppe hinaufgestiegen war.

Er sagte, daß er auch während der Nacht fahren werde. Warum thut er es nichtDa unterbrach der Steuermann unser Gespräch. Er trat herzu und fragte: »Wo wirst du schlafen, Effendi?« »Ich werde mich in den Tachta-perde legenVerschlag. »Das geht nicht.« »Warum?« »Weil dort das Geld aufbewahrt wird

Und in einem kleinen Verschlag hinter der Küche hatte Mutter ihr Bett. Mutter hatte ihnen gesagt, daß sie sehr arm sein würden. Sie hatte eine Stelle als Gesanglehrerin an der Mädchenschule bekommen; aber dies war auch alles: davon mußten sie leben. Sie waren nicht in der Lage, sich ein Dienstmädchen zu halten, sondern mußten sich allein helfen.

In dem Verschlag hatte gerade sein Bett Platz und eine kleine Kiste, worin seine Kleider lagen und auf welche es steigen mußte, um in sein Bett zu kommen, denn da war sonst gar kein Raum mehr. Sich zu waschen am Morgen, mußte es an den Brunnen gehen, und wenn es etwa gar kalt war, so sagte die Base, das könne es bleiben lassen und sich dann an einem anderen Tag waschen, wenn es wärmer sei.

Die Großmutter aber kam wieder aus ihrem Verschlag hervorgekrochen. Da umarmte der Gerichtsvollzieher seine Frau und küßte sie. Die bärtigen Wangen rollten dicke Tränen herab, die, wie Perlen gereiht, an seinem strohigen Schnurrbart hängen blieben. Die kommende Nacht schlich Kurt vor das Zimmer der Eltern mit dem Küchenbeil. Kein Licht brannte mehr. Er wollte sie beide töten.

Die Folge war, daß Diederich stärker hinkte und einen Tag länger vom Dienst befreit werden mußte. Unteroffizier Vanselow, der für die Untat seines Einjährigen verantwortlich war, sagte zu Diederich nur: „Das will ein gebildeter Mensch sein!“ Er war es gewohnt, daß alles Unheil von den Einjährigen kam. Vanselow schlief in ihrem Mannschaftszimmer hinter einem Verschlag.

So dass wenig Noth war um Martha, selbst wenn sie keine Aussteuer hatte, der Bruder fehlte, sie wegzugeben. Maria aber, die andre Schwester, sass zu Häupten des Todten in dem kleinen Verschlag nebenan. Sie hatte einen blühenden Kirschenzweig abgebrochen und wehrte damit den Fliegen, die kommen wollten, sich auf das Antlitz des Todten zu setzen.

Die Großmutter stöhnte aus ihrem Verschlag heraus . . . Er ward wieder von Frau Schaa aufs Land eingeladen. Frau Schaa erzählte, sie fahre noch diese Woche auf zwei Monate nach Rußland, in ihre Heimat. Ob er mitwolle? Der Photograph knurrte. Frau Schaa aber lachte ihn aus, sang und tanzte. Sie nahm Kurts Kopf in ihre große, rauhe Hand, zog ihn an die Brust und liebkoste ihn.