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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Stanislaus Demba trat auf die Straße und ließ einen kleinen, dicken Herrn, der ihn wütend anblickte und unverständliche Beleidigungen murmelte, in die Telephonzelle. Als er ein paar Schritte gegangen war, wurde er von der andern Seite der Straße angerufen. »Grüß Sie Gott, Demba! Wohin des Wegs? Warten Sie, ich komme ein Stück mit IhnenDemba wartete. Willy Eisner kam herüber.

Demba nickte ihm flüchtig zu. »Was ist denn mit Ihnen? Sind Sie denn nicht mehr in Ihrer Bank, daß Sie vormittags spazieren gehen könnenfragte er. Willy Eisner machte einen Zug aus seiner Zigarette und blies den Rauch von sich. »Dochsagte er. »Glauben Sie, die Bank ließe mich gehen? Aber ich komme eben von der Börse. Ich hatte dort zu tunWilly Eisner flunkerte gern.

Willy Eisner fühlte sich in seinem Bureau nicht an dem richtigen Platze. Er beneidete alle, die in einem freien Beruf tätig und nicht an bestimmte Bureaustunden gebunden waren. Advokaten, Künstler, Handelsagenten.

Willy Eisner jedoch war genötigt, von acht bis halb eins und von zwei bis halb sechs in einem Raum, den er mit acht Kollegen teilte, ununterbrochen Rechnungen und Ziffern zu vergleichen und richtig befundene Posten mit einem kleinen Bleistifthäkchen zu versehen.

Man sieht alles, was rings um einen vorgeht, doppelt deutlich. Man spürt seine Schweißtropfen auf der Stirn. Und dann nun, was geschieht dann? Nun?« »Ich weiß nicht, was Sie von mir wollensagte Willy Eisner verwundert.

Ich habe Liebknecht in diesen Blättern noch öfter zu erwähnen, aber eine Beschreibung seines Lebenslaufs kann ich hier nicht geben. Wer sich für denselben interessiert, findet das Nähere in dem BuchDer Leipziger Hochverratsprozeß gegen Liebknecht, Bebel und Hepnerund in der Schrift von Kurt EisnerWilhelm Liebknecht“. Beide Publikationen sind in der Buchhandlung Vorwärts erschienen.

»Haben Sie immer so lebhafte Träumefragte Eisner, dem unbehaglich zumute wurde. »Ich muß mich jetzt verabschieden. Die Arbeit wartet. Grüß Sie der Himmel.« »Was ist dassagte Demba und beugte sich über Willy Eisners ausgestreckte Hand.

»Es tut mir leid um die Wohnungsagte Eisner und setzte sich in Trab. »Ich habe angenehme Stunden in ihr verbracht. So viele nette Mädchen haben mich dort besucht, wirklich nette Mädchen

Die Unterredungen unter Aufsicht, die Unmöglichkeit, darüber zu reden, was mich wirklich interessiert, sind mir schon so lästig, daß ich lieber auf jeden Besuch verzichte, bis wir uns als freie Menschen sehn. Lange kann es ja nicht mehr dauern. Wenn Dittmann und Kurt Eisner frei gelassen sind, können sie mich nicht länger im Gefängnis halten und auch Karl wird bald frei sein.

»Jeder Mensch ist eben anders, lieber Dembasagte Willy Eisner. »Es können nicht alle Ihre Phantasie haben. Ich wieder

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