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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Ich habe Liebknecht in diesen Blättern noch öfter zu erwähnen, aber eine Beschreibung seines Lebenslaufs kann ich hier nicht geben. Wer sich für denselben interessiert, findet das Nähere in dem BuchDer Leipziger Hochverratsprozeß gegen Liebknecht, Bebel und Hepnerund in der Schrift von Kurt EisnerWilhelm Liebknecht“. Beide Publikationen sind in der Buchhandlung Vorwärts erschienen.

Der Inhalt jener Reden, die damals wegen Inkrafttreten des deutschen Strafgesetzbuchs nicht mehr verfolgt werden konnten, und ebenso die Liebknechtsche RedeUeber die politische Stellung der Sozialdemokratie“, wegen deren er 1869 in Berlin in contumaciam zu mehreren Monaten Gefängnis verurteilt worden war, wurden jetzt ebenfalls als Material für den Hochverratsprozeß verwendet.

Dieser würde uns sofort einen Hochverratsprozeß auf den Hals laden. Das Manifest ist zwar in einem Heft des Leipziger Hochverratsprozesses als Aktenstück abgedruckt, es sind auch einige Separatabzüge gemacht worden, aber das genügt nicht, es müßte nachdrücklich empfohlen und öffentlich verkauft werden können.

Wie Ihr wißt, beginnen Montag den 11. März die Schwurgerichtsverhandlungen in dem Hochverratsprozeß gegen uns. Viele von Euch werden denselben beiwohnen wollen. Dies veranlaßt uns, die dringende Aufforderung an Euch zu richten, weder durch Zeichen des Beifalls noch des Mißfallens die Verhandlungen zu unterbrechen. Geschehe was da wolle, verhaltet Euch ruhig.

Als dann noch vor Erledigung dieser Anklage das Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund Geltung erlangte, das diese Bestimmung des sächsischen Strafgesetzes nicht enthielt, wurde das Material in dem nachher eingeleiteten Hochverratsprozeß wider mich verwertet.

Juli des verflossenen Jahres betreffend ihr Verhalten bei engeren Wahlen sich gegen uns, die Eisenacher Ehrlichen, richte. Das brachte dieser Mensch fertig, während wir in strengster Einzelhaft hinter Schloß und Riegel saßen und Staatsanwalt und Richter einen Hochverratsprozeß gegen uns zusammenbrauten.

Da um jene Zeit in Wien der Hochverratsprozeß gegen die Führer der österreichischen Arbeiter, Oberwinder, Andreas Scheu, Johann Most usw. bevorstand, ferner die österreichische Regierung die Führer der Arbeiterbewegung mit fanatischem Haß verfolgte und derSozialdemokratfortfuhr, Liebknecht als Agenten der österreichischen Regierung anzugreifen, schlug folgende Resolution vor: „Der Kongreß erklärt, daß die österreichische Regierung durch ihre Haltung gegenüber der Arbeiterbewegung und durch die aller Menschlichkeit hohnsprechende Behandlung der eingekerkerten Arbeiter sich den Haß und die Verachtung der Arbeiter aller Nationen erworben hat.“

Meine weitere parlamentarische Tätigkeit, der Leipziger Hochverratsprozeß und anderes. Die erste Session des deutschen Reichstags. Am 2. April 1871 fuhr ich zur Ausübung meines Mandats nach Berlin. Der Reichstag, der diesmal in besonders feierlicher Weise durch den Kaiser unter Anwesenheit der gesamten deutschen Fürsten und Vertreter der freien Städte am 23.

Ich machte vor Freude einen Luftsprung und teilte meinem verdutzt dreinschauenden Freunde die gute Botschaft mit. Der Revolutionsfonds, der später auch im Leipziger Hochverratsprozeß eine Rolle spielte, über dessen Entstehung in den Verhandlungen jenes Prozesses das Nötige nachgelesen werden kann, half uns noch mehrmals aus der Patsche.

Es standen die preußischen Landtagswahlen bevor, und da konnte man die wider Recht und Gesetz verhafteten Landesangehörigen nicht in Haft behalten. Einige Wochen später, am 14. November, wurden die Mitglieder des Braunschweiger Ausschusses wiederum in Ketten gefesselt von Lötzen nach Braunschweig zurücktransportiert. Es sollte hier ein Hochverratsprozeß gegen sie inszeniert werden.

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