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Im eisigen Hotelbett erst überfielen ihn die eigenen Sorgen. Unruhig träumend sah er den mißglückenden Flug, die ganze Stadt hinausgelockt nach Waldbrunn, die Regierung, die Spitzen der Vornehmheit, und alle murrend in einem einzigen tiefen Donnerlaut; dann eine Photographie: sich selbst, das Aerodrom verlassend, in großen Schritten mit gehobenen Schuhsohlen, und sein Gesicht mit emporgehobener Handfläche vor dem Photographen schützend, wie er dies bei Bildern von Prozeßberühmtheiten gesehn hatte

Und als dann das vergrößerte Bild vom Photographen kam, hatte sie nichts dagegen einzuwenden, daß Adolf es oben in seinem Zimmerchen aufhängte. Aber die Rechnung fand sie zu teuer. Bindegerst, dem der Verlust Gustavchens sehr nahe ging, ersäufte seinen Kummer in Schnaps.

Immerhin kann ich mich ja photographieren lassen, dachte Engelhart gnädig, und eines Morgens scheitelte er säuberlich sein Haar, steckte ein Veilchensträußchen ins Knopfloch und ging, zum erstenmal in seinem Leben, mit klopfendem Herzen zum Photographen. Sein Gesicht im Spiegel kannte er zur Genüge, es auf dem Papier zu sehen, reizte ihn plötzlich über die Maßen.

Dann bekam Klara ein Kind und wurde eine »freie Frau«, das heißt, sie fühlte sich sehr bald in der härtesten Weise durch ihren Freund, den Photographen, verraten und infolgedessen aufs tiefste degoutiert, so daß sie ihm eines Abends, sie selber lebte in den ärmlichsten Umständen, einfach die Türe zeigte und zu ihm nur das eine, kurze, befehlende Wort sagte: »GehEr war ihrer unwürdig!

"Du weißt", sagte sie, immer schwerer atmend, "es gibt kein Bild von mir! Du wolltest immer, es solle nur von einem guten Meister gemalt werden wir können nicht mehr warten auf die Meisterhand. Du könntest einen Photographen kommen lassen, Rudolf; es ist ein wenig umständlich; aber mein Kind, es wird mich nicht mehr kennenlernen; es muß doch wissen, wie die Mutter ausgesehen."

Die Akzentverlagerung drückt ein verändertes Verhältnis zum Medium aus und befreit die Photographie zugleich aus einigen von der Schriftkultur auferlegten Beschränkungen. Die Frage "Was kann ich tun?" zielt auf photographisches Wissen, auf die vom Photographen getroffene Auswahl, also auf Identitätserfahrung in einem neuen lebensweltlichen Erfahrungszusammenhang.

Niemand hat das bläuliche Licht von Penang jemals erklärt, aber es ist immer da, und die eingeborenen Photographen malen selbst auf die Ansichtskarten, auf Gesichter und Landschaft, diesen Mondschein im Sonnenschein. Auch Gabriela Tatotos weißes Landhaus lag im Gartengrün mitten am Tag mit mondblauen Wänden, die wie zu stark geblaute Wäsche leuchteten.

Die junge Frau sah erstaunt von ihrer Arbeit auf und dachte einen Augenblick: »Der Chinese steht da wie gestern nachmittag, als ich von ihm träumte und mit der Nadel sein Bild durchstachLing-Sung winkte dem Photographen und flüsterte ihm ins Ohr: »Die Gabriela Tatoto ist gestern nachmittag in ihrem Landhaus gestorben.

Benno begann, die weiblichen Köpfe in den Schaukästen der Photographen zu studieren, aber keiner entsprach dem Bild, das seine dunkle Ahnung von der Sängerin entworfen hatte. Die einen waren ihm zu selbstbewußt, die anderen zu schmächtig, jene zu walkürenhaft, diese zu unbedeutend. Blond, jung, mit großen, träumerischen Augen stellte er sich das Mädchen vor, dessen Stimme ihn behext hatte.

Er schaffte den holländischen Photographen Visser, der die dunklen Höfe für drei Sous aufknipste in ein illustriertes Journal, wo Visser die Klischees an Althändler zu verkaufen vermochte mit siebenfachem Gewinn gegen seine Gage.