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Nach vielem Fragen erfahre ich endlich, es habe neuerdings, samt andern Mobilien, den Umzug mitgemacht. Ich eile hin zu der Dame und bitte höflichst um Wiedererstattung. Die Dame weiß von keinem Bildnis und verweist mich an ihre Domestiken.

Der Herr Graf legen meiner unschuldigen Zuvorkommenheit ein zu großes Gewicht bei.« »Das Gewicht gaben Sie selbst. Sie beliebten dunkel zu sein. Sie gefielen sich in einigen Wendungen, um deren Aufklärung ich höflichst gebeten haben möchteStanhope verbarg nach wie vor unter steifer Würde die Unsicherheit, die er diesem Menschen gegenüber empfand.

Das ist wahr; aber ich wußte es auch nicht, doch heute kann ich darüber reden. Sie haben die ganze Nacht ruhig und solide von den Pandekten und dem Landrecht geträumt, und Sie erwachen und suchen sich den Inhalt Ihrer Träume wieder zu vergegenwärtigen. Es gelingt Ihnen nur zu gut, und der Jammer beginnt. Sie sehen von Ihrem Kopfkissen aus nach Ihrer Bibliothek hinüber, und plötzlich ergreift Sie eine kaum zu bezwingende Lust aufzuspringen, den ganzen Trödel in die Arme zu fassen -und und und Dinge unsagbare Dinge damit vorzunehmen. Sie bezähmen sich aber, denn es fällt Ihnen ein wieviel Geld Sie in den Wust gesteckt haben, und Sie bezähmen sich auch zum Glück für Ihre weitere Karriere und gehen an die Bereitung Ihres Kaffees. Dabei ergreift Sie dann die Vorstellung, daß Sie noch immer ohne die entsprechende Vergütung dem Staate zur Verfügung stehen, mit erschütternder Gewalt; und darüber wieder kocht Ihnen nicht nur die Galle, sondern auch Ihr Gebräu über, und Sie fressen die eine in sich hinein und schütten das andere nicht in die Dachrinne, sondern ebenfalls in sich hinein. Sie haben Illusionen verloren und Sie machen sich neue: sehen Sie, da haben Sie eine der ersten Wirkungen unseres Feindes, des Mondes! Ja, Sie machen sich sonderbare Illusionen, und was das sonderbarste ist, Sie verdenken es sich selber gar nicht. Nachher gehen Sie zum Büro, begegnen unterwegs Ihrem Vorgesetzten, grüßen ihn höflichst, und jetzt, mit einem Male, fällt Ihnen ein anderes Träumen ein! Sie erinnern sich dessen, was Sie träumten, als Sie mit dem Kopfe im offenen Fenster lagen und der Mond Ihnen auf den Kopf schien. Sie stehen und sehen dem Präsidenten nach; und nun, und einzig und allein durch des deutschen Mondes Schuld, fällt Ihnen bei, daß Sie für Ihre Person doch mehr gelesen haben als Ihre Vorfahren: nicht die Zeitung, sondern Zeitungen, außerdem Schiller und Goethe, Voltaire und Rousseau, Börne und Stahl, Ranke und Raumer und ein inkommensurables Gemisch neuester Poeten höchst liberaler Art. Sie erinnern sich an manches, was Sie auf Universitäten beim Kommersch sangen, und der sanfte, liebliche Mond, der vielleicht gerade als zarte Sichel über Ihnen im Hellblau des Morgenhimmels steht, verzieht den Mund höhnisch und wächst, wächst, wächst von neuem zu Vollmond an, während Sie Tag für Tag, Woche für Woche Ihren Amstgeschäften nachgehen. Sie fühlen sich grenzenlos unbehaglich, Sie kommen sich unsagbar dumm, albern und abgeschmackt vor und protokollieren auch dumm, wofür Sie eine ganz gehörige Nase besehen. Mit der letztern gehen Sie nach Hause und besehen zufällig Ihren abnehmenden Haarwuchs im Spiegel, und wenn Sie dabei in Ihrem Bart ein weißes Haar entdecken sollten, so kommt auch das Ihrem guten Freunde, dem Monde, ganz gelegen; denn er ist imstande, Sie daran fester zu fassen und leichter seine Wege zu führen als an irgend etwas anderem. Das nächste Mal, wenn Sie wieder einsam in der Nacht am Fenster sitzen, nimmt er Sie bei diesem Haar: Sie sehnen sich nach einem Busen, einem zarten, gefühlvollen, weichen Busen, in den Sie alle Ihre Wehmut ausschütten können, dem Sie Ihren Gram sagen, dem Sie Verdruß und

Als er mir aber, um den Mund abzuwischen, sein eigenes schmutziges Taschentuch reichen wollte, dankte ich höflichst und liess mir rasch meine Serviette reichen. Die übrigen Officiere thaten Leporello-Dienste, durften aber nicht mit uns bei Tische essen.

Es ging nicht an, den Unglücklichen vor das Gericht der Eigenliebe zu ziehen und mit einem: So empfehle ich mich denn höflichst umzudrehen und geärgert nach Hause zu laufen. »>Es ist ja möglich, daß wir heute für immer Abschied voneinander nehmen müssen<, sagte ich; >aber weshalb sollen wir es denn in dieser Art thun?<« »Da brachen dem anderen die Thränen aus den Augen.

Bei der Katzenlene fand er nicht sogleich Aufschluß, denn diese kannte nur noch wenige Leute des Thales und unter diesen die Sonnenwirthin als eine reiche, stolze, entfernt wohnende Person nur vom Hörensagen, der Hannesle selbst versicherte stets, daß es ihm sehr wohl ergehe, Frau Elsbeth an ihm als einem verlassenen "unehrlichen" Buben den Himmel verdiene und sich dem Herrn Vicar höflichst empfehlen lasse.

Sie war ein ziemlich keckes Geschöpf, das mit seiner Ausgelassenheit seinen Eltern, im besondern dem Konsul, manche Sorge bereitete, und obgleich sie ein intelligentes Köpfchen besaß, das flink in der Schule erlernte, was man begehrte, so war ihr Betragen in so hohem Grade mangelhaft, daß schließlich sogar die Schulvorsteherin, welche Fräulein Agathe Vermehren hieß, ein wenig schwitzend vor Verlegenheit, in der Mengstraße erschien und der Konsulin höflichst anheim gab, der jungen Tochter eine ernstliche Ermahnung zuteil werden zu lassen denn dieselbe habe sich, trotz vieler liebevoller Verwarnungen, auf der Straße aufs neue offenkundigen Unfugs schuldig gemacht.

Eine halbe Stunde kann selbst dem phlegmatischsten Menschen unter Umständen sehr lang erscheinen; das ist eine bekannte Wahrheit, muß hier jedoch dessenungeachtet wiederholt werden. Dem Apotheker »zum wilden Mann« erschien der kurze Zeitraum s e h r lang, Fräulein Dorette hingegen ging er ungemein rasch vorüber. Schon öffnete der Oberst ihr höflichst die Thür ihrer Putzstube und ließ sie heraus.

Der General hatte sich noch vor dem Ende des Essens höflichst verabschiedet, um mit seinen beiden Kindern ins Ambigu-Comique oder ins Gaietétheater zu gehen. Obwohl die Melodramen das Gemüt übermäßig aufregen, ist man in Paris der Meinung, daß Kinder sie ohne Gefahr sehen können, weil darin immer die Unschuld siegt.

Ich bitte Sie höflichst, keine so großen Augen machen zu wollen, ich glaube, weder Ihre Augen sind ein Mund noch ich etwas Verzehrbares, es gibt nichts zu essen an meiner Person. Was den Ton dieser Sprache betrifft, so erklärt sich dieser daraus, daß er von einem wütenden Gemüt diktiert wird. Wäre es nicht besser, Sie jagten Ihren kuriosen Herrn Angestellten jetzt endlich einmal zum Haus hinaus?