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Bei irgend einer heitern Wendung des Geprächs, vorzüglich wenn ich zur Würze wie scharfen Cayenne-Pfeffer irgend ein keckes bizarres Wort hineinstreute, lächelte sie zwar, aber seltsam schmerzlich, wie zu hart berührt. >Sie sind nicht heiter, meine Gnädige, vielleicht der Besuch heute morgen.< So redete ein nicht weit entfernt sitzender Offizier meine Dame an, aber in dem Augenblick faßte ihn sein Nachbar schnell beim Arm und sagte ihm etwas ins Ohr, während eine Frau an der andern Seite des Tisches Glut auf den Wangen und im Blick laut der herrlichen Oper erwähnte, deren Darstellung sie in Paris gesehen und mit der heutigen vergleichen werde. Meiner Nachbarin stürzten die Tränen aus den Augen: >Bin ich nicht ein albernes Kind<, wandte sie sich zu mir.

Ich kam heim und merkte sogleich mit meinen beiden stets aufmerksamen Augen das Werk der falschen Sittlichkeitsbegriffe, und rasch entschlossen ergriff ich die allezeit dienstfertige Feder und schrieb folgendes keckes Billett: »Verehrte Frau, hat Ihnen das Bild, das mir lieb ist, weil es ganz aus lauterer Schönheit besteht, vielleicht etwas zuleid getan, daß Sie es von der Wand gemeint haben wegnehmen zu sollen?

»Was hat denn dieser Lippenfritze hier zu tunsagte der Junge schließlich. Noch nie hatte er sich so klein und ärmlich gefühlt wie an diesem Abend. Er versuchte sich aufzuraffen, indem er etwas Keckes sagte. Dann dachte er nicht mehr an das Standbild, sondern bog in eine breite Straße ein, die zum Meer hinunterführte.

Hedwig, die bereits neben Wilms auf dem Korbwagen Platz genommen hatte, bemerkte es, ein keckes, spöttisches Lächeln flog um ihre frischen Lippen, immer heimlich von dem Landmann beobachtet, der in sich gekehrt neben ihr saß und kutschierte. Scheu blickte er manchmal von der Seite auf sie hin.

Er war blond, hatte ein keckes Stumpfnäschen, während sie eine ernsthafte gerade, lange Nase besaß, und statt ihres strenggeschnittenen Mundes zeigte der kleine Fritz trotzig aufgeworfene Lippen, selbst wenn er schlief.

Was es nicht alles in diesem Chaos von Tönen gab! Schreien und Winseln, wütendes Fluchen und Lachen, das Lachen klang am lautesten, Ruderschläge und Axthiebe, ein Krachen wie von aufgebrochenen Türen und Truhen, Knarren von Takelwerk und Rädern, Pferdegetrabe, Sturmläuten und Kettengerassel, das dumpfe Tosen einer Feuersbrunst, trunkene Lieder und wirre rohe Reden, untröstliches Weinen, klagendes, verzweifeltes Flehen, gebieterische Rufe, Todesröcheln und keckes Pfeifen, Kreischen und Stampfen von Tanzenden. »Haut zu!

Unsere Herren Offiziere, deren drittes Wort der König und ihre Loyalität ist, und denen doch immer nur wohl wird, wenn es nach Rußland und Juchten und recht wenig nach Freiheit riecht, unsere Herren Offiziere, sag' ich, gefallen sich plötzlich in einer ebenso naiven wie gefährlichen Oppositionslust, und fordern durch ihr keckes Thun und ihre noch keckeren Worte den Zorn des kaum besänftigten Imperators heraus.

Eine Bärenjagd war das einzige, was seine schlaffen Lebensgeister wieder anzuregen vermochte eine Bärenjagd oder eine Frau eine einzige Frau. Er war wieder aufgelebt, als er vor zehn Jahren zum erstenmal Gräfin Märta gesehen hatte, die damals schon Witwe war. Eine Frau, launenhaft wie der Krieg, anstachelnd wie die Gefahr, ein sprudelndes, keckes Wesen er liebte sie.

Den selbst lenken und dann hinfliegen auf der glatten Bahn, das würde sie wieder gesund machen. Kaum gedacht, war sie in ihr enges, kleidsames Pelzjäckchen geschlüpft, hatte sich ihr keckes Barett aufgesetzt und lief jetzt über den einsamen, menschenverlassenen Hof. »Ich glaube, ich bin ganz allein in diesem frommen HauseJedoch sie täuschte sich.

Sie war ein ziemlich keckes Geschöpf, das mit seiner Ausgelassenheit seinen Eltern, im besondern dem Konsul, manche Sorge bereitete, und obgleich sie ein intelligentes Köpfchen besaß, das flink in der Schule erlernte, was man begehrte, so war ihr Betragen in so hohem Grade mangelhaft, daß schließlich sogar die Schulvorsteherin, welche Fräulein Agathe Vermehren hieß, ein wenig schwitzend vor Verlegenheit, in der Mengstraße erschien und der Konsulin höflichst anheim gab, der jungen Tochter eine ernstliche Ermahnung zuteil werden zu lassen denn dieselbe habe sich, trotz vieler liebevoller Verwarnungen, auf der Straße aufs neue offenkundigen Unfugs schuldig gemacht.