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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Hier ist keine Wendung, kein Glied in der Kette wegzudenken.

Der Mensch ist nicht ein Glied organischer Gemeinschaft, sondern er ist festgelegt, seinem Werte, seinem Selbstbewußtsein, seinem Ansehen nach, durch die Bestimmung: wen er kommandiert und wer ihm etwas zu sagen hat.

Er nahm Anteil an dem Schmerz der Familie, deren Glied er in den Kerker oder zum Block führte, und tröstete die betrübte in seinem gebrochenen Italienisch mit Sprüchen arabischer Dichter.

Mit dem Frühjahr begannen auf dem Galgenberg die Kompagnie- und Bataillonsübungen. Da zuckte jedes Glied des Truppenkörpers von Verantwortlichkeitsangst, jeder Soldat zitterte vor seinem Korporal, der Leutnant vor dem Hauptmann, der Hauptmann vor dem Major, der Major vor dem Oberst, der Oberst vor dem General.

»Warum, wenn ich fragen darf?« »Sie übertreiben!« »Das Unglück bildet, deshalb bitte ich Sie, es mit diesem funkelnden Glase Wein hochleben zu lassen. Noch einmal! So. Ich danke Ihnen. Lassen Sie mich Ihnen sagen, daß ich ein Freund des Unglücks bin, und zwar ein sehr inniger Freund, denn es verdient die Gefühle der Vertrautheit und Freundschaft. Es macht uns besser, und das ist ein großer Dienst, den es uns da erweist. Es ist ein echter Freundschaftsdienst, der erwidert werden muß, will man anständig heißen. Das Unglück ist der etwas mürrische, aber desto ehrlichere Freund unseres Lebens. Es wäre ziemlich frech und ehrlos von uns, das zu übersehen. Im ersten Augenblick verstehen wir das Unglück nie, deshalb hassen wir es im Moment seines Kommens. Es ist ein so feiner, leiser, unangemeldeter Geselle, der uns immer überrascht, wie wenn wir nur Tölpel wären, die man immer überraschen kann. Wer das Talent hat, zu überraschen, der muß schon, was er auch sei und woher er auch komme, etwas ganz außerordentlich Feines sein. Nichts von sich ahnen lassen, und auf einmal da sein, nicht den leisesten neugierigen, vorauseilenden Geschmack und Duft an sich haben, und dann einem so plötzlich vertraulich auf die Achsel klopfen, »Du« zu einem sagen und dazu lächeln und einem in ein blasses, mildes, alleswissendes, schönes Gesicht blicken lassen: dazu gehört mehr als Brotessen, dazu gehören andere Apparate als nur Flugapparate, mit deren halber Erfindung wir Menschen schon zum voraus in großtönenden, schicksalumwerfenden Worten prahlen. Ja, das Schicksal, das Unglück ist schön. Es ist gut; denn es enthält auch das Glück, sein Gegenteil. Es erscheint mit beiderlei Waffen bewaffnet. Es hat eine zornige und vernichtende, aber auch eine sanfte und liebliche Stimme. Es weckt neues Leben, wenn es altes erschlagen hat, das ihm nicht gefallen hat. Es reizt zum Besser-Leben. Alle Schönheit, wenn wir noch hoffen, Schönes zu erleben, verdanken wir ihm. Es läßt uns Schönheiten überdrüssig werden und zeigt uns mit seinen ausgestreckten Fingern neue! Ist eine unglückliche Liebe nicht die gefühlvollste und deshalb zarteste, feinste und schönste? Tönt nicht noch das Verlassensein in weichen, schmeichelnden und wohltuenden Tönen? Ist das alles neu, was ich Ihnen da sage, meine Herren? Freilich ist es neu, wenn man es sagt; denn es sagt es selten einer. Den meisten mangelt der Mut, das Unglück zu begrüßen, als etwas, worin man die Seele baden kann, wie Glieder im Wasser. Man sehe sich doch nur einmal an, wenn man sich nackt ausgezogen hat und jetzt nackt dasteht: Welch eine Pracht: ein nackter, gesunder Mensch! Welch ein Glück: das mit nichts mehr bekleidet-Sein, das nackt-Dastehn! Ein Glück ist es schon, auf die Welt zu kommen, und kein weiteres Glück zu haben, als gesund zu sein, ist ein Glück, das die edelsten Steine, alle schönen Teppiche und Blumen, die Paläste und die Wunder überglitzert und überstrahlt. Das Wundervollste ist die Gesundheit, es ist ein Glück, zu dem kein weiteres, ähnliches hinzugefügt werden kann, es sei denn, daß der Mensch im Laufe der Zeiten roh genug geworden ist, um zu wünschen, daß er doch nur krank sein möchte und dafür einen Geldbeutel voll Geld besitzen. Zu dieser Fülle von Pracht und Glück, wenn man wirklich geneigt ist, das nackte, straffe, bewegliche, warme, mit auf das Erdenleben gekommene Glied als eine solche Fülle zu betrachten, muß eine Art Gegengewicht treten: das Unglück! Es kann uns hindern überzuschäumen, es schenkt uns die Seele. Es bildet unsere Ohren dafür aus, den schönen Klang zu vernehmen, der tönt, wenn Seele und Körper, ineinandervermischt, ineinanderübergetreten, zusammen atmen. Es macht aus unserem Körper etwas Körperlich-Seelenvolles und die Seele bringt es zu einem festen Dasein mitten in uns, daß wir, wenn wir wollen, unseren ganzen Körper als eine Seele empfinden, das Bein als eine springende, den Arm als eine tragende, das Ohr als eine horchende, die Füße als eine edel gehende, das Auge als die sehende und den Mund als die küssende Seele. Es macht uns erst lieben, denn wo liebte man, mit nicht auch ein wenig Unglück? In den Träumen ist es noch schöner als in der Wirklichkeit, denn wenn wir träumen, verstehn wir auf einmal die Wollust und entzückende Güte des Unglücks. Sonst ist es uns meist hinderlich, namentlich, wenn es in Form eines Geldverlustes zu uns kommt. Aber kann das ein Unglück sein? Wenn wir auch einen Kassenschein verlieren, was verlieren wir? Recht unangenehm freilich ist das, aber es ist kein Grund zu längerer Trostlosigkeit, als es braucht, um einzusehen, daß es kein wirkliches Unglück ist. Und so weiter! Man könnte viel reden darüber. Zuletzt wird man es doch müde.

Als Angestellter des Hauses Tobler bin ich verpflichtet, ein Wort für die Silvi einzulegen, denn Silvi ist auch ein Glied dieses Hauses, dessen Interessen ich zu vertreten habe

So waren sie gezwungen, sich mit Streitäxten, Keulen oder Schwertern zu verteidigen, und das hatte wieder für die französischen Reiter große Vorteile. Nun konnten sie von oben herab leicht auf die Vlaemen einhauen und spalteten fast mit jedem Schlag einem das Haupt oder hieben ein Glied vom Leibe. Wilhelm von Jülich focht wie ein Löwe.

Wenn also dieser Senat spaeter den Griechen eine Versammlung von Koenigen zu sein duenkte, so ist das nur in der Ordnung: urspruenglich ist er in der Tat eine solche gewesen. Aber nicht bloss insofern der Begriff des ewigen Koenigtums in dieser Versammlung seinen lebendigen Ausdruck fand, ist sie ein wesentliches Glied der roemischen Gemeindeverfassung.

Er war von quälender Unruhe gepeinigt, als ob ein Vorgefühl seines Unglücks sein Herz ergriffen hätte. Ungestüm lief er zu den am Boden liegenden Leichen und zog das Tuch von ihrem Angesicht. Aber o Gott! Welch furchtbarer Anblick für ihn. Kein Seufzer entrang sich seiner Brust, kein Glied bewegte er: er stand, als wäre er vom Schlage getroffen. Er war totenblaß, und seine Haare sträubten sich.

Bedeutung des überzeitlichen Charakters der Wahrheit 4 Ewige Bedeutung Grund der überzeitlichen Geltung. Nur als Glied der Gesamtwirklichkeit ist etwas wahr. Spinozas »sub specie aeternitatis«. Gelten und Existieren, Wahrheit und Wirklichkeit. Vierte Untersuchung. Nur Eine Wahrheit für alle Denkenden 5 Aus der überzeitlichen Geltung folgt die Allgemeingültigkeit für alle Denkenden.

Wort des Tages

ibla

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