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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Nur uns zu prüfen gab uns Gott den Tag, Allein des Tages Sinn heißt Heiligkeit. O heiliger Dienst, o Dienst, der niemals schließt, O Einfalt, die nichts weiß und nichts genießt, O Licht am Abend überm Tisch gebückt! Gepriesenes Leben, Dienst! Mit abgeschundenen Händen, Sich irdisch tilgend, himmlisch zu vollenden! Mondlied eines Mädchens.
„In ihm liegt Antwort, Weisheit und Einfalt. Dreierlei seh’ ich die Zeiten zu deuten: Dass Einige weigern Kriegsdienst zu thun, Verfolgung erleiden, Gefängniss und Tod. Dass Viele erkannten, ihr Wissen ist eitel im weiseren Wissen. Dass Keuschheit wieder die oberste Tugend, die Frauen erwachen, die stark sind und künden. – Der bedarf nicht der Schätze, der die Perle gefunden.
Mühelos materiell genießen, stand allein auf seiner Fahne geschrieben; um das zu erreichen, war ihm jedes Mittel recht. Am Nachmittag desselben Tages erschienen in einem Einspänner der Breckendorfer Pastor und seine Frau auf Falsterhof. Sie kamen, um Theonie zu trösten und ihr Beileid nachträglich noch an den Tag zu legen. Der Mann war ein Kind an Einfalt und Herzensgüte.
Es entschuldiget den Dichter nicht, daß es Zeiten gegeben, wo ein solcher Aberglaube allgemein war und bei vielen guten Eigenschaften bestehen konnte; daß es noch Länder gibt, wo er der frommen Einfalt nichts Befremdendes haben würde. Denn er schrieb sein Trauerspiel ebensowenig für jene Zeiten, als er es bestimmte, in Böhmen oder Spanien gespielt zu werden.
Was Bruckner von der Basis einer strenggläubigen, durch inbrünstige seelische Erfassung und urwüchsige Einfalt bezwingenden volkstümlichen Kirchlichkeit aus begann, das vollendete Mahler.
Der Mensch ist ein Geschöpf des Gleichgewichts, und niemandem steht es mehr an als dem Deutschen, der über Zeiten und Räume blickt, die höhere Menschheitsstufe zu begreifen. Nicht das Gleichgewicht des Tieres, das den Ansprüchen der eigenen und der umgebenden Natur genügt, wenn es widerspruchlos sich den einfachen Trieben und Wallungen seines Wesens überläßt; sondern das wiedergewonnene schwebende Gleichgewicht, dessen die Kunst das schönste Bild ist, das Gleichgewicht der Wiedergeburt aus den Wirrnissen unauflöslicher Widersprüche. Es ist der Stolz unseres Daseins und der Beweis, daß wir hart an der Grenze des göttlichen und des animalischen Reiches stehen: daß die widerspruchsvollen Bedingungen, denen die Schöpfung uns unterworfen hat, schlechthin unlösbar sind, und daß dennoch die Dichterkraft einer Lebensharmonie uns zugemutet wird. Die Gewalt der Sinnlichkeit und die Inbrunst der Erdenflucht, die Standkraft der Selbstbehauptung und die Entsagung der Nächstenliebe, die Sorglosigkeit der Vernichtung und die Marterschaft des Opfers, die Klugheit der Naturbezwingung und die Kindlichkeit des Aufblicks, der Eigensinn der Arbeit und die Selbstvergessenheit der Träumerei, die Herrenkraft der Verantwortung und die Demut des Dienstes, die Vermessenheit des Zweifels und die Einfalt des Glaubens, die Härte der Gerechtigkeit und die Zartheit des Mitleids, der Wille zum Glück und die Sehnsucht zum Leiden, die Dämonie der Leidenschaft und die Stille der Verklärung: Diese Gegengewalten hat eine Gottheit gewoben, so unentwirrbar und so unentrinnbar, daß die Unerfüllbarkeit des Gleichgewichts uns schlechthin als das Sinnbild unerfüllbarer Vollkommenheit erscheint. Die Problematik der menschlichen Kontraste aber wirkt sich aus in der Unvereinbarkeit der objektiven Ideale; kann man im Inneren das Wollen und Dulden nicht vereinen, so lassen sich im
In diesem Streben hat er in den verschiedensten Kunstgattungen Großes geschaffen; ein ganz besonderer Reiz dieser seiner Kunstwerke liegt aber in der Einfalt seiner Kunst, in dem Ernst seines Strebens, in dem mühseligen Ringen nach einem vollen und doch stets neuen Ausdruck seines künstlerischen Ideals.
Ja und Nein und Vielleicht, Punkt-Kugel-Allkonzentrisch; Schwindet die Kugel ins Nichts, schwillt der Punkt zum All. Alles dasselbe – »und doch siehst du es tausendfältig?« Einfalt! lernet daraus, dass ihr es tausendfalt seht. »Sprichst uns von Kugel und Kreis .... Und all die Winkel und Ecken, Linien, Flächen und Würfel? Weiser, du bist verrückt.« Recht verrückt gesprochen!
Die Todten sterben nicht und leben, ob sie gleich gestorben sind. – Ein Kind findet es in seiner Einfalt. Den Weisen und Mächtigen aber bleibt es verborgen.“ Er sprach: „Sage mir nun noch dies Eine. So Einer Sünde gethan hat, ist er nicht schlimmer denn Einer, der keine gethan hat? Warum denn sollten wir nicht Alle sündigen und froh sein?“ Er sprach: „So Du sie thust, ist es Dir Sünde.
Gedenke der letzten Stunde! Fehler, die andere begehen, laß ruhen, wo sie begangen sind. Richte deine ganze Aufmerksamkeit auf das, wovon gesprochen wird, versenke deinen Geist in die Betrachtung der Begebenheiten und ihrer Ursachen. Dein Schmuck sei Einfalt, Bescheidenheit und Gleichgültigkeit gegen alles, was zwischen Tugend und Laster in der Mitte liegt.
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