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Aktualisiert: 28. Mai 2025
In den meisten Fällen wird der Feldherr den Verlust des Gleichgewichts lange schon vor dem Abzug gewahr, und die Fälle, wo irgendeine Einzelheit unvermutet stark auf den Hergang des Ganzen einwirkt, haben ihr Dasein meistens nur in der Beschönigung, mit der jeder seine verlorene Schlacht erzählt.
Es ist mithin als Bekenntnis der Schuld, als das Senken des Paniers zu betrachten, durch das dem Gegner Recht und Überlegenheit in diesem einzelnen Falle eingeräumt wird, und diese Seite der Demütigung und Scham, die von allen übrigen moralischen Folgen des umschlagenden Gleichgewichts noch zu unterscheiden bleibt, ist ein wesentliches Stück des Sieges.
Während Lilienthal und seine Nachfolger Chanute, Herrings und Pilcher annahmen, dass pendelnde Bewegungen der Beine nach vorn, rückwärts und nach den Seiten wesentlich zur Sicherheit des Fluges und zur Erhaltung des Gleichgewichts beitrügen, sind die Wrights durch ihre jahrelangen Versuche zur Erkenntnis gekommen, dass gerade ihre Lage beim Fliegen bedeutende Vorzüge biete.
Innerhalb dieser einzelnen Abteilungen herrscht eine chronologische Ordnung, die nur einmal unterbrochen wird, um den dritten Band, durch die Verkoppelung der voluminösen Romane, zum Schaden des stofflichen Gleichgewichts, nicht allzusehr anschwellen zu lassen.
Er zog den dreibeinigen Stuhl heran, flink und plump in den Bewegungen, und setzte sich auf den äußersten Rand, um des Gleichgewichts sicher zu sein. Er legte die Hände um seine Knie, beugte sich vor, streckte das Kinn. Alles hatte eine gewisse Anmut, eine plumpe Geschmeidigkeit, kraftvolle Zierlichkeit. »Seit zweieinhalb Jahren habe ich nicht in das Gesicht einer Frau gesehen,« begann er und lächelte knabenhaft; »habe ich nicht die Luft geatmet, die um eine Frau ist, nicht die Bezauberung verspürt, die davon ausgeht, wie eine Frau die Hände regt, die Lider hebt und senkt, die Lippen öffnet und schließt. Ich habe Kohlenrauch gerochen, Kohlenstaub in die Lungen gepumpt und mit Salzluft mühsam wieder ausgespült, die gräuliche Atmosphäre in Schlafsälen, den heißen
Thengos Leben hielt sie in ihrer Hand, ihn reizend und gütig beruhigend. Sein wildes zersprühendes Leben bedurfte ihres Gleichgewichts. Aber ein Teil ihrer Seele war leer geworden im Warten und mit Hingeben an das
Wie jedes andere Glied dieser Rhythmik, steht die Seele inmitten der Welt; die Grenze, die ihre Umrisse erschafft, ist im Wesen von den Konturen der Dinge nicht unterschieden: sie zieht scharfe und sichere Linien, trennt aber doch nur relativ; trennt nur in bezug auf und für ein in sich homogenes System des adäquaten Gleichgewichts.
Allein wo dieser Fall auch nicht stattfindet, liegt es in der Natur der Dinge, daß der Verlauf der Schlachten mehr ein langsames Umschlagen des Gleichgewichts ist, das bald, aber, wie gesagt, anfangs nicht merklich, eintritt und dann mit jedem neuen Zeitmoment stärker und sichtlicher wird, als ein oszillierendes Hin- und Herschwanken, wie man sie sich, durch unwahre Schlachtenbeschreibungen verführt, gewöhnlich denkt.
Aegypten ist vielleicht die einzige Grossmacht des Altertums, die ernstlich ein System des Gleichgewichts verfolgt hat; in dem entgegengesetzten trafen Seleukos und Antigonos, Hannibal und Scipio zusammen, und wenn es uns jammervoll erscheint, dass all die andern reich begabten und hochentwickelten Nationen des Altertums haben vergehen muessen, um eine unter allen zu bereichern, und dass alle am letzten Ende nur entstanden scheinen, um bauen zu helfen an Italiens Groesse und, was dasselbe ist, an Italiens Verfall, so muss doch die geschichtliche Gerechtigkeit es anerkennen, dass hierin nicht die militaerische Ueberlegenheit der Legion ueber die Phalanx, sondern die notwendige Entwicklung der Voelkerverhaeltnisse des Altertums ueberhaupt gewaltet, also nicht der peinliche Zufall entschieden, sondern das unabaenderliche und darum ertraegliche Verhaengnis sich erfuellt hat. 11.
Man findet also, daß der Besiegte sich viel tiefer unter die Linie des ursprünglichen Gleichgewichts hinuntersenkt, als der Sieger sich über sie erhebt. Die Hauptschlacht ist um ihrer selbst willen da, um des Sieges willen, den sie geben soll und der in ihr mit der höchsten Anstrengung gesucht wird.
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