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Aktualisiert: 7. Juni 2025
In einem Tempel voller Pracht, Aus dem die Kunst mit ewgem Stolze blickte, Dich schnell zum Beifall zwang, und gleich dafür entzückte, Und wenn sie dich durch Schmuck bestürzt gemacht, Mit edler Einfalt schon dich wieder zu dir brachte; In diesem Bau voll Ordnung und voll Pracht Saß eine finstre Flieg auf einem Stein und dachte.
Ich habe nur gesagt, Franz solle um deinen Segen bitten!“ „Ach, du liebe Einfalt vom Lande!“ lachte der Richter auf. „Bitte, bitte, lieber Herzenspapa, sei nicht böse, und gieb uns deine Einwilligung!“ flehte in holder Verwirrung die Tochter. „Adagio, lento tempo, Kind! Ein alter Jurist überstürzt nichts! Und im tempo furioso wird nicht geheiratet.
Aber bei ihm ist es die Geschichte einer Mutter, die ihre Tochter, um ein recht gutes, gehorsames Kind an ihr zu haben, in aller Einfalt erziehet, ohne alle Welt und Erfahrung läßt: und wie geht es damit? Wie man leicht erraten kann.
Mit der ganzen Einfalt eines reuigen Herzens gelobte sie sich, ihm nie wieder Ungeduld zu zeigen, niemals sich seinen Wünschen zu widersetzen, alle seine Befehle gehorsam hinzunehmen und in allem, im Guten wie im Bösen, mit liebevollem Herzen seinen Willen zu tun; denn für sie war der Gatte das Ein und Alles, der höchste Gegenstand der Liebe, ja, ein Gott.
Allein die wahre Weisheit ist die Begleiterin der Einfalt, und da bei ihr das Herz dem Verstande die Vorschrift gibt, so macht sie gemeiniglich die große Zurüstungen der Gelehrsamkeit entbehrlich, und ihre Zwecke bedürfen nicht solcher Mittel, die nimmermehr in aller Menschen Gewalt sein können.
Auch bei den übrigen Personen finden wir auf ganz homerische Weise die Einfalt der Lebensgewohnheiten und kindlich-sinnliche Beschränktheit der Lebenssphäre mit echt menschlicher Zartheit der Empfindung und gesunder Einsicht in die allgemeinen Verhältnisse gepaart.
Diese Einfalt und Schlichtheit der Rede hat aber nicht den Sinn, als sei sie dem Gegenstande nicht gewachsen. Im Gegenteil: mit den geringsten Mitteln erreicht der Dichter die tiefste Wirkung. Die Wahrheit ist es, wodurch er wie durch Zauber die Phantasie weckt und das Gemüt rührt.
Dieser letzteren Denkungsart liegt offenbar auch ein logisches Prinzip zum Grunde, welches die systematische Vollständigkeit aller Erkenntnisse zur Absicht hat, wenn ich, von der Gattung anhebend, zu dem Mannigfaltigen, das darunter enthalten sein mag, herabsteige, und auf solche Weise dem System Ausbreitung, wie im ersteren Falle, da ich zur Gattung aufsteige, Einfalt zu verschaffen suche.
Juliane dargegen ist die liebe, heilige Einfalt. Adrast. Juliane? Sagen Sie das nicht. Ihre Vollkommenheiten fallen vielleicht nur weniger in die Augen. Ihre Schönheit blendet nicht; aber sie geht ans Herz. Man läßt sich gern von ihren stillen Reizen fesseln, und man biegt sich mit Bedacht in ihr Joch, das uns andere in einer fröhlichen Unbesonnenheit überwerfen müssen.
O Freude und Ehre! dachte ich bei mir selbst und schaute zum Morgenlichte hin und sprach: "Du bist mein Licht, du wirst mein Tag!", glaubte auch schier in meiner Einfalt, der Himmel sei golden um meines Besten willen, die Schwalbe habe nur gesungen, mir Glück zu wünschen, und der Türmer habe allein so lieblich geblasen mir zur Feier; da der Himmel sich doch nur gerötet vor der Sonne, die der Herr gerufen, da die Schwalbe doch nur gesungen in Gottes Frühlingslust, und der Wächter nur geblasen zu Gottes Ehren, ja wohl gern noch ein Stündlein geschlafen hätte, so es ihm von den Münsterherren verstattet wäre.
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