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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Goldne Töne zu mir gehen, Selig in des Himmels Mitten Soll ich wieder auferstehen!" Aus Biondettens frommen Mienen Strömet ihm das selge Wähnen, Gottes Mutter sei erschienen, Und er betet unter Tränen. Doch die arme Jungfrau singet Unter bittren, bittren Tränen, Während sie die Hände ringet: "O, welch schmerzlich glühes Sehnen!

Trauer du, mein irdisch Los, über deinen bittren Gaben will ich meine Seele groß, will sie stark und glänzend haben.

Ewig meine Kränze welken, Von den Tränen nur begossen, Stille ewig sterbend leben Nur die bittren Tränen rollend! Blumenkränze, Hochzeitskerzen, Sterne, Mond und hohe Sonne, Ewgen Schmerzes Tränenquellen Und blutweinende Aurore: Welket, brennet, steht in Schmerzen! Nimmer lachet Jacopone; Die die Liebste mir gewesen, Sie ist schlecht mir vorgekommen!"

Bei der Jungfrau mit den Rosen, Bei der süßen Rosablanke, Die heut früh den Kranz geflochten Für Marien am Altare?" Und der Knabe hat gesprochen: "Reicher als heut am Altare Ward auch hier ein Kranz geflochten, Und du wirst die Dornen tragen. Als der Gärtner säte Rosen In der Buße bittren Garten, Fiel dein Körnlein in die Dornen, Und du kennst nicht deinen Namen.

Das ist des Menschen wunderbar Geschick, Dass bei dem größten Übel noch die Furcht Vor feinerem Verlust ihm übrig bleibt. Sind wir so reich, ihr Götter, dass ihr uns Mit einem Schlag nicht alles rauben könnt? Des Lebens Glück entriss mir dieses Blatt, Und lässt mich größeren Jammer noch befürchten. Wohlan! Getrost, mein Herz, und schaudre nicht, Die Neige dieses bittren Kelchs zu schlürfen.

Nun steht Biondette Hoch am dunklen Tor des Waldes, Niederkniet sie und singt betend In die Welt, die sie verlassen: "Lebet wohl, ihr falschen Farben, Eitler Tränen Regenbogen, Sterne, die mit falschem Glanze Dienet einem Flittermonde! Meine Tränen sollen wachsen, Daß sie mit den bittren Wogen Ganz mein Irdsches überwallen, Bis die Schuld ist hingenommen.

Aber über deine Wangen Seh ich sanfte Tränen rollen?" "Kann ich," saget Rosablanke, "Vor dem Bild nicht weinen wollen? Denn ich seh auf seinen Wangen Blasser Lilien Kelch erschlossen, Der von Tränen bittren Grames Bis zum Tode überflossen. Wer hat dir das Bild gemalet, Wer hat dir das Tuch gesponnen, Daß sie lieb dir über alles Und mir auch so lieb geworden?"

Die Brüder von Lyon senden uns, um in eure Brust ihren bittren Unmut auszuschütten. Wir wissen nicht, ob der Karren, auf dem Ronsin zur Guillotine fuhr, der Totenwagen der Freiheit war, aber wir wissen, daß seit jenem Tage die Mörder Chaliers wieder so fest auf den Boden treten, als ob es kein Grab für sie gäbe.

Bei diesem traurigen Gedanken fühlte er seine Verzweiflung sich verdoppeln; er sah nur zu gut, daß es für ihn nur eine Frau auf der Welt gab. Er stellte sich die Qual vor, die er leiden würde, wenn er das Wort Liebe vor einer andern als Helena ausspräche. Dieser Gedanke zerriß ihn. Er wurde von einem Anfall bittren Lachens geschüttelt.

Und mit solchem Schmerz bekränzet, Steigen durch die finstern Felsen, Wo kein Stern mehr fröhlich glänzet Und sich schwarze Bäche wälzen. Und an einen bittren Bronnen Möcht er trinkend niedersinken, Bis zum Ablauf aller Sonnen Immer schöpfen, immer trinken, Und dem Quelle wieder weinen, Ihn mit seinem Schmerz berauschen, Und zum Felsen dann versteinen Und den eignen Schmerz belauschen.

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