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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Allen diesen entsetzlichen Bodensatz des am Rande schmeichelnden Kelchs habe ich ausgetrunken, und mein ganzes Wesen war bis in sein Innerstes vergiftet.
Kein Schmerz hatte diese engelsanften Züge noch je durchzuckt, keine Thräne wirklichen Schmerzes den reinen Blick getrübt, und die ganze zarte, sinnige Gestalt glich der eben entkeimenden Frühlingsblüthe im sonnigen Wald, die dem jungen Frühlingstag in Glück und Unschuld die schwellenden Lippen zum Kusse bietet, und in der blitzenden Thauperle ihres Kelchs, den reinen Aether über sich, nur schöner, nur glühender zurückspiegelt.
Er taucht aus dem Grund unseres Glases hervor, aus dem Schatten des Kelchs und wird zum Bildnis einer Frau auf seinem goldenen Spiegel. Alles was wir gern geglaubt strahlt aus seinem Grund, Jesu schmerzgeneigtes Haupt und der Liebsten Mund.« »Keine Verse, bitte«, sagte Huc.
Das ist des Menschen wunderbar Geschick, Dass bei dem größten Übel noch die Furcht Vor feinerem Verlust ihm übrig bleibt. Sind wir so reich, ihr Götter, dass ihr uns Mit einem Schlag nicht alles rauben könnt? Des Lebens Glück entriss mir dieses Blatt, Und lässt mich größeren Jammer noch befürchten. Wohlan! Getrost, mein Herz, und schaudre nicht, Die Neige dieses bittren Kelchs zu schlürfen.
Nie fühle ich das Dasein mit seinen Schrecken und Schmerzen, seinen Wonnen und Seligkeiten so stark und tief, als wenn dem Himmel und der Erde Glutwellen entströmen. Wie die Rosenknospe sich öffnet und sich bis zur Tiefe ihres goldenen Kelchs der leuchtenden Sonne preisgibt, so öffnet sich dann mein Herz.
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