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HeWorauf er säbelklirrend die Front weiterschritt. Joseph griff sich verlegen unter das Kinn: »Noch nicht einmal rasiert bin ich heuteWie die Sonne strahlte. Wie heiß es war! Plötzlich gab es im Traum einen Stoß, und ein freies Feld tat sich auf mit einer liegenden, auseinandergezogenen, halbrunden Schützenlinie.

Die Prinzessin harre des Gemahls, und noch habe sich keiner gefunden, trotzdem viele Prinzen da waren und Worte in allen Sprachen geredet hätten. Die Sache kam Schlupps sonderbar vor. Er ergriff seinen Wanderstab und frug noch, ehe er weiterschritt: »Wie heißt Euer Land, Herr Wirt?« »Das Land derer, die nicht alle werdenwar die Antwort.

Ich ließ mich nach einer Weile am Holztischchen eines Straßencafés nieder; es erschien mir, als verbürgen mir alle, die mich anschauten, etwas, in mitleidiger Überlegenheit. Eine kleine, ganz in ein dunkles Tuch gehüllte Straßenbettlerin hielt mir die braune, offene Hand hin, und unter ihrem Lächeln verstand ich plötzlich die Nacht. Nun war es dunkler geworden, als ich weiterschritt.

Monatelang trug sie noch das Gefühl und das gepeinigte Gesicht eines unschuldig verfolgten Menschen herum, bis sie, täglich und durch verschiedenerlei Erlebnisse immer wieder daraufgestoßen, einsehen mußte, daß das Leben keine Rücksicht auf ihr Schicksal nahm, das ja schließlich das Schicksal von Millionen Kriegswitwen war, sondern offenbar kraß weiterschritt, ganz unverändert, was die Geld- und Selbstsucht anlangte.

Nun galt es auch den Hunger zu stillen und bald loderte ein großes Feuer, an dem eine Hammelkeule briet. Der Steppenbrand bildete natürlich das Hauptgespräch; im Süden stand noch immer eine hohe Röthe am Himmel, ein Beweis, daß das Feuer weiterschritt.

Ihm zur Seite ging ein Negerknabe, welcher seinem Herrn von Zeit zu Zeit eine lange Pfeife reichte, aus der er einige feierliche Züge tat und dann weiterschritt.

Am nächsten Morgen trat Simon in einem kurzen, dunkelblauen Mantel, mit einem zierlichen, unbehülflichen Stöckchen in der Hand, aus dem Hause heraus. Ein dicker, schwerer Nebel empfing ihn und es war noch vollständige Nacht. Nach einer Stunde aber erhellte es sich, als er auf einer Anhöhe stand und auf die große Stadt zu seinen Füßen zurückblickte. Es war kalt, aber die Sonne, die eben jetzt feurig und hellrot über den verschneiten Büschen und Feldern emporstieg, versprach einen wundervollen Tag. Er blieb in den Anblick des immer höher fliegenden roten Balles gebannt und sagte sich, daß die Sonne im Winter noch drei Mal so schön sei, wie eine Sonne mitten im Sommer. Der Schnee brannte bald in dieser eigentümlich hellroten, warmen Farbe, und dieser wärmende Anblick und die wirkliche Kälte dazwischen wirkten belebend und anspornend auf den Wanderer, der sich auch nicht allzu lange mehr aufhalten ließ, sondern tüchtig weiterschritt. Der Weg war derselbe, den Simon damals in der Herbstnacht gegangen war, er hätte ihn jetzt beinahe schlafend gefunden. So lief er den ganzen Tag. Im Mittag spendete die Sonne schöne Wärme auf die Gegend herab, der Schnee wollte schon wieder zerrinnen, und das Grün blickte an einigen Stellen naß hervor. Die rieselnden Quellen verstärkten den Eindruck der Wärme, aber gegen Abend, als der Himmel in dunkelblauer Farbe prangte und der rote Schein der Sonne sich über dem Bergrücken verlor, wurde es auch gleich wieder grimmig kalt. Simon stieg wieder den Berg hinauf, den er schon einmal, aber in wilderer Hast, in der Nacht erklommen hatte; der Schnee knirschte unter seinen Schritten. Die Tannen waren so voll mit Schnee beladen, daß sie ihre starken

Als er jenseits über die Felder weiterschritt, tauchten ein paar Arbeiterhäuser, hingeduckt wie schlafende Tiere, vor ihm auf; aber ehe er sie erreichte, kam er an einen kleinen, etwas tiefer gelegenen, eirunden Teich. Er schritt an seinen Rand hinab und streckte sich in das Heidekraut. In der Mitte des Teiches lag der Mond, eine silberne Kugel.

Das Moorland wurde immer öder, als nun der Pfarrer weiterschritt, die Steppen hatten sich gelbbraun gefärbt, von einem warmen Kupferton untermischt, gegen den die weißen Birkenstämme schimmerten. Mit niedrigem Gebüsch, das im Dunst lag, begann in der Ferne das verwilderte Waldland der Einöde. Die Welt erschien unermeßlich groß und verlassen. Es begegnete ihm niemand mehr.