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Aber, o Himmel! wie erschrak die ganze Gesellschaft, als dieser Mann bis unter die Stirn schwarz gefärbt erschien; und noch größer ward ihr Entsetzen, als sie einer nach dem andern aus dem Wasser stiegen und dieselbe Farbe hatten, von der sie kein Waschpulver, keine Lauge rein wusch.

Ilsée gab ihr ihr Mitleid, denn sie schien traurig und grausam. Ihr morgendliches Lachen war eine bleiche Morgenröte, noch gefärbt vom nächtlichen Grauen. Und doch liebte Ilsée sie und sprach zu ihr: »Niemand sagt dir guten Morgen, arme kleine Ilsée. Da, küß mich. Wir wollen heute spazieren gehen, Ilsée. Mein Geliebter wird uns suchen.

Sein feistes, aufgeschwemmtes und bartloses Gesicht sah aus, als sei es mit Süßholztinktur gefärbt, und sein weißes Haar brachte den scharfen Glanz seiner munteren schwarzen Augen noch mehr zur Wirkung. Was er früher getrieben, wußte man nicht. Manche munkelten, er sei Hausierer gewesen, andre sagten, Geldwechsler in Routot.

Der Saal, in welchem die Gesellschaft sich befand, mochte einst das Refektorium gewesen sein; es war ein großer Raum, ringsum mit Eichenholz getäfelt, das die Zeit fast schwarzbraun gefärbt hatte. Ebenso dunkel waren auch die massigen, dicken Balken in der Decke; ein alter Kronleuchter in Gestalt eines Reifes, welchen heute brennende Kerzen schmückten, hing am mittelsten Balken.

Fußnoten: Badek heißt auf Java eine eigenthümliche Art, weißes Zeug in den verschiedenartigsten Mustern zu drucken und zu färben. Es wird nämlich zu dem Zweck die Zeichnung aus =freier Hand= mit einer kleinen Kupferröhre, aus der heißes Wachs sickert, auf das Tuch =an beiden Seiten= aufgetragen und dieses dann erst gefärbt, wonach die Stellen, auf denen kein Wachs liegt, die Farbe annehmen.

Mama hat heute so rote Lippen, sie muß sie gefärbt haben. Das habe ich nie gesehen an ihr. Und er zieht immer die Stirne kraus, als sei er beleidigt. Ich habe ihnen doch nichts getan, kein Wort gesagt, das sie verdrießen konnte? Nein, ich kann nicht die Ursache sein, denn sie sind selbst zueinander anders wie vordem.

Der untere Teil der überhängenden Wand war, infolge der Erosion des durch die poröse Kalkmasse dringenden Wassers, in tiefe, breite Gruben und Spalten zerklüftet, die ganz unten zu Höhlen anwuchsen, an deren Eingang wir prachtvolle Stalaktiten bewunderten. Aussen waren diese bewachsen und dunkel gefärbt, an der inneren Seite waren sie aber schön weiss geblieben.

Von der niedergehenden Sonne gar schön gefärbt und wenig Bewegung zeigend, war er dem Auge eine so seltsame als erfreuliche Erscheinung. Es stehe dieser Bogen, versicherte man mir, gerade in der Richtung nach Malta und möge wohl auf dieser Insel seinen andern Fuß niedergelassen haben, das Phänomen komme manchmal vor.

Zwei schwarze, mittels einer Kohle je auf der Mitte der Wange hervorgebrachte Punkte gaben ihr ein pittoreskes Aussehen, und als sie jetzt die Vorderarme aus der Hülle streckte, bemerkte ich, daß sie nicht bloß die Nägel, sondern auch die ganzen Hände mit Henna rot gefärbt hatte.

Darauf stieg er in die Kabine, in der die Favoritinnen Yousoufs lagen. Es war eine kleine Kajüte mit lackiertem Mahagoni und Zitronenholz. Sie hatten sich mit Alhenna gefärbt und rauchten. Er saß mit ihnen und sie tranken gemächlich mit ihm, der lächelnd und zärtlich scherzend mit ihnen sprach, zutraulich Kakao und Orangenwasser. Er hatte einen Segler vorgeschickt.