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Es ist noch früh am Tage, die Sonne hat kaum die Hälfte ihres Weges zurückgelegt, und mein Herz duftet schon so stark, daß es mir betäubend zu Kopfe steigt, und ich nicht mehr weiß, wo die Ironie aufhört und der Himmel anfängt, daß ich die Luft mit meinen Seufzern bevölkere, und daß ich selbst wieder zerrinnen möchte in süße Atome, in die unerschaffene Gottheit; wie soll das erst gehen, wenn es Nacht wird, und die Sterne am Himmel erscheinen, »die unglücksel'gen Sterne, die dir sagen können

Ich fühlte sie kaum beim Tanz, sie tanzte nicht hüpfend, sondern schwebend, und man hatte das Empfinden, daß sie einem zwischen den Armen zerrinnen könne wie ein Gebilde aus Nebel.

Das ist seine innerste Leidenschaft, dieses Auf- und Abströmen von Zahlen, dieses gierige Gewinnen und Zerrinnen von Summen, dieses Schleudern von Kapitalien von Hand zu Hand, das Schwellen der Bilanzen, der Wettersturz der Werte, diese Stürze und Aufstiege ins Grenzenlose.

Er wird zerrinnen und eine Welle sein, gekräuselt, entführt und gespült ins Meer der Vollkommenheit und der Vollendung. Erst wenn ein Mensch zerging In jedem Tier und Ding, Zu lieben er anfing.

Wie andere Kinder den weißen Sand, mit dem sie spielen, durch die Hände gleiten lassen, so nahm er oft, auf dem Rücken liegend, das flüssige, rätselhafte Element, um es zu fassen, in die Hände und es zwischen den Fingern zerrinnen zu sehen in flüchtigen Blasen. Wie andere Kinder zu ihrer Mutter gehen mit ihren Klagen und Wünschen, so kam er zu ihm, um sich trösten zu lassen.

Millionen läßt er wie Ungewitter über Bettler hereinbrechen, Kapitale wieder in weichen Händen wie Quecksilber zerrinnen, mit Wollust malt er die Paläste der Faubourgs, die Magie des Geldes. Die Worte Millionen, Milliarden, das ist immer hingestammelt mit jenem ohnmächtigen Nicht-mehr-sprechen-können, dem Röcheln letzten sinnlichen Begehrens.

Sie zerrinnen wie mein Leben Ach, ich liege jetzt am Boden, Kann mich nimmermehr erheben. Und Ade! sie sind zerronnen, Goldne Wünsche, süßes Hoffen! Ach, zu tödlich war der Faustschlag, Der mich just ins Herz getroffen. XII. Gedächtnisfeier Keine Messe wird man singen, Keinen Kadosch wird man sagen, Nichts gesagt und nichts gesungen Wird an meinen Sterbetagen.

Wie schmachtend fallen sie, mit halb geschloßnem Blick, Als wie in süßen Tod itzt stufenweise zurück! 58 Unwillig fühlt die überraschten Sinnen Der edle Mann in dieser Gluth zerrinnen.

Vor allem von der Intensität, die der ganzen Bewegung von vornherein eignet, von der Menge dessen, was vom Schicksal, in nichts zu zerrinnen, erreicht werden kann, von der Ungestörtheit durch ernstere Gedankeninhalte, die in dem komischen Vorstellungszusammenhange selbst sich ergeben mögen. Doch wird man das Bild in der Erfahrung leicht wiedererkennen.

Du trägst nach heißem Ringen Ins Reich der Geister ungetrübt von hinnen Die hehre Poesie der Herzensreinheit. Auch ich erhöbe gern auf leichten Schwingen Einst meinen Geist, wenn Raum und Zeit zerrinnen, So frei und stolz zum Frieden der All-Einheit. Auf Deinen Sarg fällt manche Träne nieder Und bange Seufzer irren durch die Luft.