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Nichts gleicht an schmerzlicher Kraft den stillen Tränen, den erwürgten Seufzern, dem innerlichen Verbluten einer stolzen Frau, deren welker Hand das Zepter entfällt, mit dem sie über die Herzen zu gebieten lange gewohnt war. Solches Schicksal scheint bitterer zu sein als der Tod, denn es verlangt von dem Menschen, daß er sich selbst überlebe.

Nach einem solchen haltlosen Sinnen, das immer in Seufzern seinen Abschluß fand, erwachte Julie noch unglücklicher und empfand nur noch tiefer ihre verborgenen Schmerzen, nachdem sie sie unter den Fittichen eines Glückes eingeschläfert hatte, das die Phantasie ihr vorgegaukelt. Manchmal nahmen ihre Klagen einen törichten, tollkühnen Charakter an; sie verlangte Vergnügungen um jeden Preis.

Der alte Mann spricht von sich immer selber, als stehe er vor Gottes Angesicht, und mit vielen Seufzern und bestätigenden Worten bezeugen die Umstehenden, daß seine Rede wahr ist. »Ich bin ein fleißiger Arbeiter und ein guter Hausherr gewesen«, sagte er. »Ich habe meine Frau geliebt wie meine rechte Hand. Ich habe meine Kinder nicht ohne Zucht und Pflege aufwachsen lassen.

Er stand auf, legte das Buch beiseite, und seine Brust ward von Seufzern nur so geschüttelt. Die Hand vor den Mund gepreßt, erstickte er mit großer Anstrengung das heraufquellende Schluchzen. Quandt stutzte. Er beobachtete den Jüngling scharf.

Seine Adern glühten, eine seltsame Vergessenheit überfiel ihn, er wünschte, daß Tochrua käme, rings um sein Lager häuften unsichtbare Hände Reichtümer über Reichtümer, die Luft war voll von Seufzern, aus der Tiefe streckten sich zahllose Arme nach ihm, Tänzerinnen schwebten mit schwalbenhaftem Zwitschern vorbei, Jünglinge huschten um die lautlos sich ergebenden, und die Ungreifbarkeit und schwüle Hast des ganzen Treibens versetzte Geronimo in feurigen Schrecken.

Die Einsamkeit und der Müßiggang, das bequeme, gute und reichliche Leben waren ein Element, in welchem sich eine unregelmäßige Begierde früher, als das gute Kind dachte, entwickeln mußte. Sie fing nun an, jedoch mit stillen Seufzern, unter den Vorzügen ihres Gemahls auch seine Welt und Menschenkenntnis, besonders die Kenntnis des weiblichen Herzens zu bewundern.

Tretet ein bei Unbekannten, Herr, und strauchelt auf der Schwelle, Bleibt Ihr Meister Ungeschickt, Sprächt Ihr, wie die sieben Weisen; Freunde, die's beim Becher wurden, Lachen auf aus voller Kehle, Sehn sie sich nach Jahren wieder; Und die Braut, gefreit in Tränen, Folgt mit Seufzern Euch durchs Leben.

Alle im Zimmer beten unter tiefen Seufzern. Als sie aufschauen, liegt der alte Bauer in tiefem Frieden. Seine Augen scheinen noch zu strahlen von dem Widerschein herrlicher Bilder, sein Mund lächelt, sein Antlitz leuchtet. Er hat Gott geschaut. O du große, schöne Menschenseele! denken alle, die ihn gesehen haben, so hast du denn die Banden des Staubes zerrissen.

Pulcheria wär melancholisch worden? Sprich, Lügner, lieber gar, sie trat in Nonnenorden." Schon wieder stört ihr mich? Schweigt doch, und hört mir zu! Als sie einst ihre Not zu lauten Seufzern trieb, Sprach Lady, ihre Magd: "Laßt doch den Priester holen; Legt dem die Beichte ab, so seid Ihr GOtt empfohlen; Und beichten müsset Ihr, ist Euch der Himmel lieb."

Ja leidernirgends als dort, sonst wäre ich nicht hier! fuhr jener unter komischen Seufzern fort: denn wenn ich ein König oder ein königlicher Prinz in der Wirklichkeit wäreich wollte mich bei Gott anders und besser halten, wie zum Beispiel der Herr Graf von Artois. Was ist’s mit dem? fragte Ludwig aufmerksam.