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Es erging dem Kriege wie dem Fluß, der von Norden her in tobender Eile aus den Bergen kam, schäumend vor Wut über jedes Steinchen, das ihm den Weg vertrat; und der am anderen Ende, bei den letzten Häusern, doch sanft gerührt Abschied nahm von der Stadt, ganz gebändigt, ganz leise plätschernd, wie auf Fußspitzen, wie eingeschläfert von all' der Verträumtheit, die er gespiegelt.

Und jetzt, nachdem ein Wunderwerk des Himmels Bis heute mein Geheimnis hat beschützt, Des Argwohns helle Blicke eingeschläfert, Laß mich's erleben, daß mein eigner Sohn Mit unbedachtsam rasendem Beginnen Der Staatskunst mühevolles Werk vernichtet. Max.

Seine Finger bohrten sich in den Sand, Wange und Kinn wurden von einem Strauch geritzt, Krämpfe durchzuckten seinen Körper. Wann hat es begonnen? grübelte er; an welchem Tag, zu welcher Stunde? Langsam hat mich ein Ungeheuer umschlungen, und seine Kunst war es, mich müde und faul zu machen. Eingeschläfert hat es mein Herz und dann entzwei gerissen. Bezahlen mußt du, Arnold, bezahlen!

Sobald der Junge eingeschläfert war, forderte Kallem sie jedoch höflich auf, zu gehen. Langsam und stumm entfernte sie sich. Nun gings ans Werk. Zwischen den Rippen auf der rechten Seite wurde ein acht Zentimeter tiefer Einschnitt gemacht. Mit stumpfen Instrumenten bohrte Kallem tief hinein, kam bis an den Rippenrand und sägte ein kleines Stück heraus; der Eiter strömte aus der Wunde.

Sie meine, das heiße die Vorsicht und die Korrektheit denn doch gar zu weit treiben. Dann habe man sie eingeschläfert, und von da an habe sie natürlich nichts mehr empfunden und nichts mehr gewußt, bis es vorbei war. Und vielleicht, schloß sie ihren Bericht, müsse ja das alles so sein. Man empfinde es nur als überflüssig herzlos.

Mimi prüfte oft in Gedanken, wie sich das ausnähme; es schien ihr nicht übel zu klingen. Inzwischen hatten Lulu Behn und Beuthien aus der Annäherung auf dem Ottensener Tanzboden Veranlassung zu wachsender Vertraulichkeit genommen. Lulus Angst, ihr Abenteuer möchte durch irgend einen Zufall ihrer Familie verraten werden, wurde bald eingeschläfert.

Unvermerkt schwatzte ich mich in einen Enthusiasmus hinein, in welchem ich, nach den Grundsätzen meiner geheimnisreichen Philosophie, von der intellektualischen Liebe, von der Liebe welche der Weg zum Anschauen des wesentlichen Schönen ist, von der Liebe welche die geistigen Flügel der Seele entwickelt, sie mit jeder Tugend und Vollkommenheit schwellt, und zuletzt durch die Vereinigung mit dem Urbild und Urquell des Guten in einen Abgrund von Licht, Ruhe und unveränderlicher Wonne hineinzieht, worin sie gänzlich verschlungen und zu gleicher Zeit vernichtigt und vergöttert wird so erhabne, mir selbst meiner Einbildung nach sehr deutliche, der schönen Priesterin aber so unverständliche Dinge sagte, daß sie in eben der Proportion, nach welcher sich meine Einbildungs-Kraft dabei erwärmte, nach und nach davon eingeschläfert wurde.

Hatte nicht der Morphiumrausch des Leichtsinns alles Gute, Starke in mir eingeschläfert? War ich nicht meinen großen Kinderhoffnungen untreu geworden? Oder: sie mir?! Tanzen, reiten, lachen, mit Herzen spielen, wie mit Federbällen das Schwesterchen ein bißchen hätscheln, das Haus ein bißchen schmücken , sollte das des Lebens einziger Inhalt sein?

Es hatte seinen Ursprung in zwei Erlebnissen, denen gemeinsam war, daß sie sich vornahm, jetzt ja keinen Lärm zu machen, und bei denen wie durch eine Art von Gegenwillen gerade dieses Geräusch die Stille durchbrach; das eine Mal, als sie ihr krankes Kind endlich mühselig eingeschläfert hatte und sich sagte, sie müsse jetzt ganz still sein, um es nicht zu wecken, und das andere Mal, als während einer Wagenfahrt mit ihren beiden Kindern im Gewitter die Pferde scheu wurden, und sie sorgfältig jeden Lärm vermeiden wollte, um die Tiere nicht noch mehr zu schrecken.

Sie werden am sichersten eingeschläfert und endlich gar überwunden, wenn man ihnen freies Feld läßt. Sie reiben sich selbst auf. Kannst du mir nachsagen, kleiner Flattergeist, daß ich jemals eifersüchtig gewesen wäre, wenn stärkere Reize als die meinigen dich mir auf eine Zeitlang abspenstig machten? Ich gönnte dir ja allezeit diese Veränderung, bei der ich immer mehr gewann als verlor.