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Die Freundin ging sofort auf ihren Vorschlag ein, Feuer und Flamme für ein Unternehmen, das pikanteste Unterhaltung versprach. Man verabredete alles schriftlich, und Lulu sah in fieberhafter Aufregung dem Sonntag entgegen. Paula, die noch immer von der Erinnerung an jenen einen Tanz mit Beuthien zehrte, hatte auf ihrem Schulweg ihren Tänzer getroffen.

Tigang hatte auch die Niederlassung Lulu Njiwung wegen des lali gesperrt gefunden und war dann flussabwärts bis nach Long Tepai gefahren, wo er Reis für seine Rückreise hatte einkaufen können.

Am folgenden Tag traf Kwing Irang mit den Seinen bei uns ein und versprach, mit Ledju, sobald dieser nach Lulu Sirang kommen würde, über die Angelegenheit zu reden. Nach einigem Zögern war auch Obet Dewong bereit, uns zu begleiten, und Kwing Irang wollte uns für den Zug seinen besten Ratgeber Sorong und acht Kajan zur Verfügung stellen.

"Tanzen Sie Mittwoch wieder, Herr Beuthien?" fragte sie nach einer Pause, in der sie mit anscheinend großem Interesse beobachtete, wie er das linke Hinterrad der Droschke um seine Axe kreisen ließ, es waschend und schmierend. "Gewiß, komm man hin, Deern," lachte er, ohne aufzusehen. "Vor Mutter bin ich nich bange," meinte sie, "aber Lulu, das Uetz, paßt mir immer auf."

Während die Eltern über die Frage, ob "Discher" oder "Baron" noch manchmal viel überflüssige Worte verloren, segelte Lulu bereits mit vollen Segeln in dem Fahrwasser einer Leidenschaft, dessen Quelle weit zurück lag, in ihren Kindertagen entsprungen war.

Früher war es allerdings auch bei den Kajan vorgekommen, dass ein Sklave sich zu einem anderen Häuptling, z.B. nach Lulu Njiwung, begeben hatte; in solch einem Fall gelangt er in den Besitz und unter den Schutz des neuen Häuptlings, der den Fall dann mit dem früheren Herrn ausmachen muss.

Kurz entschlossen ging er auf die beiden Mädchen zu, ließ Lulu fast unbeachtet und forderte Lene Kröger zum Walzer auf. Lulu biß sich auf die Lippe und trat einen Schritt zurück. Sie war kreideweiß geworden und zitterte. Es war ein Stuhl in der Nähe, und sie war froh, sich setzen zu können.

Zwei Tage später war Lulu im Laden der Wittfoth zufällig Zeuge, wie jenes Mädchen, Beuthiens Tänzerin, erzählte, daß sie am Mittwoch mit dem jungen Fuhrmannssohn getanzt hätte. "Das is aber'n Flotten", schwärmte sie. "De danzt', dat's 'n Staat is". Am Sonntag wolle er wieder tanzen, erzählte sie weiter, im Ottensener Park. Leider aber hätte ihre Madam großen Kaffee, und so könne sie nicht fort.

"So?" zweifelte Therese. "Pechschwarz, und 'n Loch war auch drin," eiferte die Tante. "Das kannst Du von hier sehen?" wunderte sich das Mädchen. "Na, jedenfalls würd' ich mich schämen, mit solchen Strümpfen auszufahren," lenkte die Wittfoth ein. "Und noch dazu auf'n Ostern." Lulu Behn entsprach so ziemlich ihrem Ruf.

Ferner hat auch Zwietracht im Stamme zur Folge, dass er sich teilt und die Parteien weit von einander wohnen gehen, wie es z.B. die Long-Glat von Lirung Ban taten, die sich in Lulu Njiwung und Long Tepai niederliessen. Die Ma-Suling mussten ihr Haus am Merasè verlassen, weil es alt und baufällig geworden war.