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Aber wenn es wahr ist, so hat Lope mehr getan, als er sich vornahm; er hat nicht bloß die Fehler seiner Bühne beschöniget; er hat eigentlich erwiesen, daß wenigstens dieser Fehler keiner ist; denn nichts kann ein Fehler sein, was eine Nachahmung der Natur ist.

Sie nahm einen Besen und fegte sie damit hinaus Alle zusammen und gab ihnen Schläge auf ihre kleinen Röckchen. Alle fanden, dass sie recht that, diese Martha ein sehr tüchtiges Frauenzimmer sei. Es war ein oberster Bauer im Dorf, der sich vornahm, sie als Haushälterin zu dingen. Der Wirth vom Krug wollte sie gleichfalls. Dieser war ein Wittmann und konnte heirathen.

Ich hatte damals so eine herzliche mütterliche Freude über dein gutes Gedächtnis und deine pathetische Rede, daß ich mir sogleich vornahm, dir die hölzerne Truppe nun selbst zu übergeben. Ich dachte damals nicht, daß es mir so manche verdrießliche Stunde machen sollte." "Lassen Sie sich's nicht gereuen", versetzte Wilhelm; "denn es haben uns diese Scherze manche vergnügte Stunde gemacht."

Ein Ding, das für sich allein betrachtet mit Recht als sehr unvollkommen erscheinen könnte, ist vielleicht =als Teil des Weltganzen höchst vollkommen=. Ich habe zwar, seit ich mir vornahm, an allem zu zweifeln, noch nichts weiter erkannt, als daß ich bin und daß Gott ist.

Es war diese Art und Weise nichts Auffallendes und nichts Neues. Fräulein Raimar legte keinen Wert darauf, ähnliche Erfahrungen machte sie stets mit den Engländerinnen. Es war schon vorgekommen, daß diese oder jene sich vornahm, zu verhungern, und Speise und Trank hartnäckig verweigerte.

Lenardo widersprach nicht; Wilhelm unterrichtete sich gern; und der Landmann hatte seinen Grund und Boden, den er unumschränkt besaß und beherrschte, vollkommen gut inne; was er vornahm, war der Absicht gemäß; was er säete und pflanzte, durchaus am rechten Ort; er wußte die Behandlung und die Ursachen derselben so deutlich anzugeben, daß es ein jeder begriff und für möglich gehalten hätte, dasselbe zu tun und zu leisten: ein Wahn, in den man leicht verfällt, wenn man einem Meister zusieht, dem alles bequem von der Hand geht.

Die Freunde seines Vaters unterhielt er, bei ihren Kartenabenden manchmal, mit den letzten Kuplets, die in seinem Jugendkreise eben aufkamen. Er war der Liebling, die Hoffnung aller. Und Arnold fragte sich vergebens, wodurch er so viel Enthusiasmus erregt haben konnte. Ja es nützte auch gar nichts, wenn er einmal sich vornahm unliebenswürdig zu sein.

Die Gegenstände, die ich mit ihm vornahm, vermehrte ich ansehnlich, ich suchte sie ihm recht gut beizubringen, und er lernte sie auch besser als früher bei andern Lehrern. Vater und Mutter waren oft bei dem Unterrichte zugegen und überzeugten sich von den Fortschritten. Mathilde nahm ich nicht nur sehr gerne, sondern viel lieber als früher zu unsern Spaziergängen mit.

Dadurch reizten sie diesen immer mehr, so daß er sich fest vornahm, der hehren Wahrheit zum Siege zu helfen, was es ihm auch für Mühe und Verdrießlichkeiten eintragen möchte.

Würde er glauben, daß Herr Köpernick umsonst gewacht hat? Sicherlich nicht. Der Wechsel des Standpunktes, den Kopernikus vornahm, war der erste Schritt zur Wahrheit. Der Erdstandpunkt des Ptolemäischen Systems mußte zuerst einmal aufgegeben und durch den Sonnenstandpunkt des Kopernikanischen ersetzt werden.