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»Meine Tochtersagte die Marquise, »es ist meine Pflicht, dich über eine der wichtigsten Krisen in unserm Leben, im Frauenleben aufzuklären. Du befindest dich jetzt in ihr, vielleicht ohne es zu ahnen, aber ich werde dich nicht sowohl als Mutter wie als Freundin darauf aufmerksam machen. Indem du dich verheiratet hast, erlangtest du die volle Freiheit des Handelns, du bist darin nur deinem Gatten Rechenschaft schuldig; aber ich habe dich so wenig die mütterliche Gewalt fühlen lassen und das war vielleicht ein Unrecht daß ich mich im Recht glaube, wenigstens einmal im Leben, in einer ernsten Lage, wo du des Rats bedarfst, dir meine Meinung zu sagen. Denke daran, Moina, daß ich dich mit einem Manne von hohem Range vermählt habe, auf den du stolz sein kannst, den

»Nennen Sie es Eigennutz Selbstsucht liebe mütterliche Freundin« rief aber Fräulein von Seebald lächelnd aus »das prosaische Leben Deutschlands ekelte mich an, und ich konnte der Sehnsucht nicht länger widerstehn das freie herrliche Land selber aufzusuchen, in der die Schwester ihren Herd gebaut.« »Und es geht ihr gut dort

Einer fast von Haus und Hof, fast von ihrem ganzen Erbe verdrängten, ein halbes Jahrhundert mit ihrem Gemahl, mit ihren leiblichen Kindern und Kindeskindern in Processe verwickelten, nun bereits im neunundsiebenzigsten Lebensjahre stehenden Dame kann das Harte, welches diese traurige Nothwendigkeit für ihre mütterliche, gefühlvolle Seele hatte und stets haben muß, ebenso wenig vergessen gemacht werden, als der wirklich erlittene beträchtliche Schaden ihr je zu ersetzen ist.

Diese Erfolge der Totemverbote ergeben einen Hinweis darauf, daß die mütterliche Vererbung älter ist als die väterliche, denn es liegt Grund vor anzunehmen, daß die Totemverbote vor allem gegen die inzestuösen Gelüste des Sohnes gerichtet sind.

Vielleicht hat Katharina eine Art mütterliche Freundin an ihrer anderen Verwandten aus dem väterlichen Geschlecht gefunden, der ehemaligen Siechenmeisterin Magdalena von Bora, weil diese nachher sich alsMuhme Leneso innig an Katharina und ihre neue Familie anschloß .

Mein Weg zu Dir ist ganz in Licht getaucht. Maria an Roland. Geliebter, ich liebe Deine Verse, liebe Deine zarte Zärtlichkeit, liebe Dich, Dich, heute nur Dich. Ich kann Dir die Stunde nicht nennen, in der ich aufhörte, Dir nichts sein zu wollen als eine mütterliche Freundin.

Einen schmerzlichen tiefempfundenen Brief schrieb er ferner an seine mütterliche Freundin in England, die jetzt auf dem Lande, zu Castle Chatsworth wohnte. Eine Stelle in diesem Briefe lautete: »Mein Leben, o meine innigstverehrte Freundin, ist fast nichts als eine Kette der schmerzlichsten Trennungsstunden, deren jede einzelne mir, ich fühle es, ein Stück vom Herzen reißt.

Oft mehr Hemmung als Befruchtung. Tausendmal werde ich es Dir wiederholen müssen: „Da fing mein Leben an, als ich Dich liebte.“ Du allein, nur Du, Maria, konntest mich aus der Zufallsgemeinschaft mit den Vielen erlösen. Anfangs war es nur Deine mütterliche Heiligkeit, die mich zu Dir trieb. Noch kann ich Dir die Sekunde genau bestimmen, welche die erste leise Verschiebung hervorgerufen hat.

Jetzt kann ich's, und ich führe sie euch zu. Den alten Diener hab' ich ausgesendet, Und stündlich harr' ich seiner Wiederkehr, Der, ihrer stillen Zuflucht sie entreißend, Zurück an meine mütterliche Brust Sie führt und in die brüderlichen Arme. Don Manuel. Und sie ist nicht die Einz'ge, die du heut In deine Mutterarme schließen wirst.

Mußten es nicht unerhörte Schmerzen sein, die bei einer jungen Frau das mütterliche Fühlen unterdrücken konnten? Von ihren Leuten erhielt niemand Zutritt zu ihr. Ihre Kammerfrau war die einzige Person, von der sie sich gern bedienen ließ. Sie verlangte völlige Ruhe im ganzen Schlosse, selbst ihre Tochter mußte weitab von ihr spielen.