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3 Nur daß der süßen verbotenen Frucht Euch ja nicht vor der Zeit gelüste! Geduld! der freundlichste Wind begünstigt eure Flucht, Zwey Tage noch, so winkt Hesperiens goldne Küste. O rette, rette sie, getreuer Scherasmin, Wenn's möglich ist! Umsonst! die trunknen Seelen hören Sogar den Donner nicht. Unglückliche, wohin Bringt euch ein Augenblick! Kann Liebe so bethören?

Die ältesten und wichtigsten Tabuverbote sind die beiden Grundgesetze des Totemismus: Das Totemtier nicht zu töten und den sexuellen Verkehr mit den Totemgenossen des anderen Geschlechts zu vermeiden. Das müßten also die ältesten und stärksten Gelüste der Menschen sein.

Er selbst hatte bisher kaum mehr getan, als dieses Gelüste des verwilderten Mannes, wie Gerom ihm erschien, nach Möglichkeit in Grenzen zu halten, denn er wußte wohl, daß Gerom kein Gewerbe aus seinem Raube machte, sondern daß er um der Gefahr und Freiheit willen jagte, die die Jagd, wie sonst kaum etwas, mit sich bringt.

Wohl weiß ich, dass die protestantischen orthodoxen Pfarrherren ebenso fanatisch sind, wie die dummgläubigen Mönche, und dass sie, wenn sie die Macht hätten, ihre despotischen Gelüste zu befriedigen, dies mit ähnlichen Mitteln tun würden, wie sie die römische Kirche gebrauchte; allein wir können Herrn Knaak und ähnliche Stillstandshelden ruhig ihre Glaubensdummheiten zu Markt bringen lassen, das protestantische Volk lacht darüber und die paar alten Weiber, die ihnen glauben, tun wenig Schaden.

Doch in Wahrheit: ohne Glaube kein Wille; einfach jüdisch gesprochen heißt das, daß ein Mensch, der nichts glaubt, auch nichts will und zu nichts Lust hat! Ein solcher Mensch ist nichts mehr als ein Lehmklumpen, ein Stück Holz! Und wenn du Menschen siehst, welche Gelüste haben oder ihre Gelüste zugunsten andrer, größerer oder erhabenerer überwinden.

Die Fürsten, durch das Jahr 1848 erschreckt, hielten es für notwendig, den verdummenden und knechtenden Einfluss der Kirche auf das Volk wieder zur Unterstützung ihrer eigenen despotischen Gelüste zu Hilfe zu rufen, während andererseits die römische Kirche, besonders in Deutschland, danach strebte, sich von dem Einfluss der weltlichen Regierungen möglichst frei zu machen.

Der Mann sträubte sich aus allen Kräften, aber es half nichts, denn die Frau summte ihm Nacht und Tag ihre Gelüste nach der königlichen Würde in's Ohr und ließ ihm nirgends Ruhe. Wohl ächzte und seufzte das arme Männchen und kratzte sich hinter den Ohren, da er sich aber nicht anders zu helfen wußte, so mußte er endlich gehen, um beim Krebse Hülfe zu suchen.

Die Voraussetzung dieser Lehre, daß das teure Familienmitglied mit dem Augenblicke seines Todes zum Dämon wird, von dem die Hinterbliebenen nur Feindseliges zu erwarten haben, und gegen dessen böse Gelüste sie sich mit allen Mitteln schützen müssen, ist so sonderbar, daß man ihr zunächst den Glauben versagen wird.

Die ältesten und wichtigsten Tabuverbote sind die beiden Grundgesetze des Totemismus: Das Totemtier nicht zu töten und den sexuellen Verkehr mit den Totemgenossen des anderen Geschlechts zu vermeiden. Das müßten also die ältesten und stärksten Gelüste der Menschen sein.

"Ferner hat unser würdiger Landherr von entfernten Orten manches Notwendige dem Gebirge näher gebracht; in diesen Gebäuden am Fuße hin finden Sie Salz aufgespeichert und Gewürze vorrätig. Für Tabak und Branntwein läßt er andere sorgen; dies seien keine Bedürfnisse, sagt er, sondern Gelüste, und da würden sich schon Unterhändler genug finden."