United States or Monaco ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dem kleinen Peter war seine liebe Mutter gestorben und der Vater nahm eine Anverwandte ins Haus, damit sie den Knaben in Aufsicht nähme, da er den ganzen Tag im Walde Holz fälle. Die Muhme aber war mürrisch und boshaft und konnte den kleinen Peter schon darum nicht gut leiden, weil er immer lustig und guter Dinge war und so vergnügt spielte, als ob die ganze Welt ihm gehöre.

Da er nun im Hause keine Freude hatte, war er am liebsten draußen auf dem Felde, da sah er doch das boshafte Gesicht der Muhme nicht und es keifte niemand mit ihm. Aber dieser Freiheit setzte endlich der Winter ein Ziel. Draußen auf den Feldern und den hohen Bergen lag der Schnee und Peter wäre in seinem dünnen Leinwandjäckchen bald erfroren.

Er ist ein feiner Mann und hat mich süß genannt, nun kann ich ihm denn doch nichts Bittres sagen. Gern ließ' ich dich herein, doch darf ich nicht. Ewald. Wer hat es dir verboten? Atritia. Meine Muhme, sie sagt; du lassest keinen Mann mir über diese Schwelle treten. Es ist ein hart Gebot, doch muß ich es befolgen, sonst würd' ich gern in deiner Nähe sein, denn du gefällst mir wohl. Ewald.

Oh! wie schön klingt dies den Ohren! Tod, du hast mich neu geboren. Dieses Glas voll Rebensaft, Tod, auf gute Brüderschaft! Ewig muß ich also leben, Ewig! denn beim Gott der Reben! Ewig soll mich Lieb und Wein, Ewig Wein und Lieb erfreun! Der Verlust Alles ging für mich verloren, Als ich Sylvien verlor. Du nur gingst nicht mit verloren, Liebe, da ich sie verlor! Der Vetter und die Muhme

Ich fragte nach den Namen der Kleinen, um doch nur etwas zu sagen; sie bat mich, hineinzutreten und auf ihren Vater zu warten. Ich nahm es an; sie führte mich in die Stube, wo ich beinahe noch alles auf dem alten Platze fand, und sonderbar! die schöne Muhme, ihr Ebenbild, saß auf ebendem Schemel hinter dem Spinnrocken, wo ich meine Geliebte in ebender Gestalt so oft gefunden hatte.

Aber freilich, bei Deiner seligen Frau Muhme in Tübingen und bei Deinem ernsten Vater in Lichtenstein kamen solche Sachen nicht zur Sprache, und ich sehe schon, Bäschen Marie träumt wieder, und ich muß mir ein Ulmer Stadtkind suchen, wenn ich auch nur ein klein wenig schwatzen will." Marie antwortete nur durch ein Lächeln, das wir vielleicht etwas schelmisch gefunden hätten.

Ich finde Ihren Vater um das Kind beschäftigt, nun kommt auch Ihre Muhme, ich sehe, dass es keine Gefahr hat, es fällt mir ein: Karoline ist allein und was kann mir bei jeder Gelegenheit anders einfallen als Karoline? Die Augenblicke sind kostbar, schönes, angenehmes Kind! Gestehen Sie mir, sagen Sie mir, dass Sie mich lieben. Karoline. Noch einmal, Herr Baron!

Mit leeren Händen komme mir aber ja nicht zurück, sonst kann ich dem Kranken nichts zu essen geben, und er bekommt doch schon wieder einen tüchtigen AppetitDa ging Peter traurig mit dem kleinen Hamen zum Teiche und dachte: »Ach, wenn der Vater nur erst wieder gesund würde, damit die Muhme ihm nur nicht immer jeden Bissen Brot vorwürfe.

Tags war er im Spital bei der Muhme. Und die alten Klatschmühlen, die mit auf der Stube waren, rissen ihn dutzendmal aus der Wiege und betasteten den Körper, um irgend etwas Besonderes zu entdecken. Denn daß Fredrik dem Vater nachmußte, stand sicherlich irgendwo auf der Haut geschrieben.

Bist du hier?“ „Gleich, liebe Muhme, will ich Licht anstecken!“ „Nicht doch, Mädchen! Brenn' ich doch vor Neugier zu erfahren dein Geschick! Mein Mann, der gestrenge Bürgermeister, sagte vor einem Stündchen erst die große Kunde, daß frei heimgekehrt ist unsere Salome! Nun konnte nichts mich im Hause halten, ich mußt' zu dir! Gott sei gelobt, daß wir dich wieder haben!“