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An wem, mein Gemahl? Mit wem? Wie bin ich falsch? Weg, weg, weg! Desdemona. O des unglükseligen Tags! Warum weint ihr? Bin ich die Beweg- Ursach dieser Thränen, mein liebster Mann? Wenn ihr vielleicht meinen Vater in Verdacht habt, daß er an eurer Zurükberuffung Schuld habe, so laßt es doch mich nicht entgelten; wenn ihr ihn verlohren habt, so hab' ich ihn ja auch verlohren. Othello.

Sicherer scheint das Weitere zu sein; die unglücklichen jungen Leute gaben ihren Plan nicht auf, sie beschlossen, ihn in der nächsten Nachtwache, die auf sie fiel, auszuführen; Epimenes sah tags darauf seinen Busenfreund Charikles, den Sohn des Menandros, sagte ihm, was bereits geschehen, was noch im Werke sei.

An der Stelle, wo wir unsere Instrumente ans Land gebracht hatten, war das Ufer ziemlich steil, und da sahen wir denn einen neuen Beweis von der oben besprochenen Trägheit der hühnerartigen Vögel unter den Tropen. Die Hoccos und Pauxis kommen immer mehrmals des Tags an den Fluß herunter, um ihren Durst zu löschen. Sie trinken viel und in kurzen Pausen.

Aber kann man die eigentlich besitzen? Man sieht eines im Laden, man trägt einen Traum fort. Dann kehrt man vielleicht um und kauft? Was kauft man? Die Sehnsucht bedarf keines Geldes, die Erfüllung ist es nicht wertUnd er drehte sich von seiner Brieftasche schmollend weg. Zugleich übersetzte er ins Populäre: »Ich will sagen, daß ich schon tags darauf genug davon habe

Die Freuden des Tags so eng zu konzentrieren, war freilich schwer: zwei Freunde sollten besucht und ihre Ansprüche auf seltene Unterhaltung befriedigt werden; indessen hoffte man, mit großer Pünktlichkeit alles zu erfüllen.

"Ist's so weit?" fragte der Bauer beim Mittagessen andern Tags seine Tochter. Und diese sagte nickend: "Im Frühjahr, meint er. Er will noch den Stall bauen lassen." "In Gottesnamen, die paar Monat' sind gleich vergangen. Meinetwegen!" brummte der Bauer und die Sache nahm ihren gewöhnlichen Verlauf. Im Frühjahr gab es wieder eine breite Hochzeit. Es war also nirgends recht viel anders.

Es war darum im Herzen der schönen Frau, dass sie nicht widerstehen konnte, wenn er sie zu sich rief auf sein höllisches Bett des Nachts. Aber sie war unselig und klagte. Oft hörte man ihre Klage widerhallen im Mittag, zu Stunden des Tags, wenn die Luft lau und lind war. Sie klagte, dass der gute König, ihr Mann, gestorben war, alle ihre Kinder und späte Enkelkinder.

Diese gelehrigen Thiere hatten Tags vorher die Mörser und grossen Kanonen herunter gebracht und als sie an der Djidda ankamen, war ich gerade Zeuge, mit welchem Wohlbehagen sie sich zur Abkühlung den ganzen Körper mit Wasser bespritzten; auf die Stimme ihres Führers, eines indischen Soldaten, nahmen sie sich indess wohl in Acht, auch nur das kleinste Tröpfchen auf die Metallwaffen zu blasen, die sie mit derselben Leichtigkeit daher trugen, wie ein preussischer Soldat seine Zündnadel.

Er schrieb und siegelte den Brief mit buntem Wachse, Gab ihn dem Gew, und sprach: Nun renne gleich dem Rachse; Nach Sabul renn und flieg, alsob du hättest Flügel! Nun gilts am Rösslein abzunutzen Zaum und Zügel. Wenn du nach Sabul kommst zu Rostem, heiß ihn eilen! Verweilen laß ihn nicht, und laß dich nicht verweilen! Kommst du an spät des Nachts, so kehr um früh des Tags!

Bei uns daheim küßte man einander nicht. Auch mich nicht, so gut ich es sonst hatte. Eines Tags wurde Lotte Wolf unsere Nachbarin; ich konnte froh sein, daß sie es wurde. Sie war groß und dunkelhaarig; es dauerte nicht lange, bis sie auch zu meinen Besitztümern gehörte.