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Diederich trat auf und geißelte mit flammenden Worten die demokratische Korruption und ihr Haupt in Netzig, das mit Namen zu nennen die Pflicht eines kaisertreuen Mannes seiaber er nannte es doch lieber nicht. „Denn, meine Herren, das Hochgefühl schwellt mir die Brust, daß ich mich verdient mache um unseren herrlichen Kaiser, wenn ich seinem gefährlichsten Feinde die Maske abreiße und Ihnen beweise, daß er auch nur verdienen will.“ Hier kam ihm ein Einfall, oder war es eine Erinnerung, er wußte nicht. „Seine Majestät haben das erhabene Wort gesprochen: ‚Mein afrikanisches Kolonialreich für einen Haftbefehl gegen Eugen Richter!‘ Ich aber, meine Herren, liefere Seiner Majestät die nächsten Freunde Richters!“ Er ließ die Begeisterung verrauschen; dann, mit verhältnismäßig gedämpfter Stimme: „Und darum, meine Herren, habe ich besondere Gründe, zu vermuten, was man an hoher, sehr hoher Stelle von der Partei des Kaisers erwartet.“ Er griff an seine Brusttasche, als trüge er dort auch diesmal die Entscheidung; und plötzlich aus voller Lunge: „Wer jetzt noch seine Stimme dem Freisinnigen gibt, der ist kein kaisertreuer Mann!“ Da die Versammlung dies einsah, machte Napoleon Fischer, der zugegen war, den Versuch, sie auf die gebotenen Konsequenzen ihrer Haltung hinzuweisen.

23 In solcher Träumerey schwind't unvermerkt der Raum Der sie von Bagdad trennt, bis itzt die Mittagshitze In einen Wald sie treibt, der vor der Gluth sie schütze. Noch ruhten sie um einen alten Baum, Wo dichtes Moos sich schwellt zum weichen Sitze, Und Oberons Pokal erfrischt den trocknen Gaum; Als, eben da er sich zum dritten Mahle füllet, Ein gräßliches Geschrey in ihre Ohren brüllet.

Wir sind nach Dingen krank, die wir nicht kennen. Wir sind sehr jung. Und fiebern noch nach Welt. Wir leuchten leise. Doch wir könnten brennen. Wir suchen immer Wind, der uns zu Flammen schwellt. Alfred Mombert. Geboren am 6. Februar 1872 zu Karlsruhe. Tag und Nacht 1894. Der Glühende 1896. Die Schöpfung 1897. Der Denker 1901. Die Blüte des Chaos 1905. Der Sonne-Geist 1905. Aeon 1907, 1910, 1911.

18 Das Feuer, das aus ihren Augen strahlt, Die Ungeduld, das lauschende Verlangen Das ihre Lippen schwellt und ihre zarten Wangen Mit ungewohntem Purpur mahlt, Setzt ihre Jungfrau'n in Erstaunen. 19 Indessen sammeln sich die Emirn und Wessire, Geschmückt zum Fest, im stolzen Hochzeitsahl.

Der Wind der unsre Segel schwellt, er bringe Erst unsre volle Freude zum Olymp. Kommt! Es bedarf hier schnellen Rath und Schluß. Vierter Aufzug. Erster Auftritt. Iphigenie.

Ich halte mich zulang auf Aber hier kommt mein Vater: Desto besser; ich werde seinen Abschieds-Segen gedoppelt erhalten. Polonius. Du bist noch hier, Laertes! Zu Schiffe, zu Schiffe, mein Sohn; der Wind schwellt eure Segel schon, und man wartet auf euch. Hier, empfange meinen Segen, und diese wenigen Lebens-Regeln, womit ich ihn begleite, schreib in dein Gedächtniß ein.

Aus trägem Frieden, Geistesnacht, Aus Feigheit zwingt er's auf voll Macht; Nicht Volkessinn, Nicht Königsdank Lenkt seinen Gang: Frei zieht er hin; Und wankt er, Schmerzen fühlt er gären, Sein Herz durch läuternd Leid zu klären. Er ist der Schwachen Hort und Held, Kein Ritter dient den Frauen treuer. Er führt des zagen Neulings Steuer, Bis rechter Wind sein Segel schwellt.

16 Versunken in der tiefsten Noth, An seines Herzens offnen Wunden Verblutend, steht er da, verlassen und gebunden Im öden Wald, und stirbt den langen Martertod. In diesem hoffnungslosen Stande Schwellt seine Seele noch das zürnende Gefühl: "Verdient' ich das? verdiente das Amande? Ist unser Elend nur den höhern Wesen Spiel?

Unschuld mit dem Lilienstengel, Liebe mit der goldnen Frucht, Hoffnung, jener Friedensengel, Der sich jenseits Kronen sucht. Nun stürmt immer, wilde Wogen, Schwellt in himmelhohen Bogen, In des Hafens sichrer Hut Lach ich der ohnmächt'gen Wut. Und nun höre, meine Berta! Lange noch eh' ich dich kannte, Dacht ich schon auf künft'ge Flucht.

Wie ein ungestümer stürmischer Tag, der die Silberströme so hoch über ihre Ufer schwellen macht, als ob die ganze Welt in Thränen zerflossen wäre: So hoch über alle Schranken schwellt Bolingbroks Wuth, und bedekt euer geschrektes Land mit hartem schimmerndem Stahl, und mehr als stählernen Herzen.