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Er beschließt, sich ihn für alle Zeiten aus dem Hirn zu reißen, setzt sich heute eine bestimmte Stadt als nächstes Ziel: schon morgen ist's ein ferner undeutlicher Ruf irgendwoher, der wie Vi tri a co klingt, und eine andere Straße führt ihn weit ab vom Wege, ein Kirchturm am Horizont, der Schatten eines Baumes, der deutende Arm eines Meilenzeigers: alles wird, so sehr er sich auch zum Zweifel zwingt, zum weisenden Finger, daß er dem Orte nahe sei, wo der geheimnisvolle Hochmeister Vitriaco lebt und seine Schritte lenkt.

Denn das bleibt die größte Torheit, sich müde zu arbeiten ohne ein Ziel, auf das man all sein Dichten und Trachten lenkt. Wenn man nicht herausbringen kann, was in des andern Seele vorgeht, so ist das schwerlich ein Unglück; aber notwendigerweise unglücklich ist man, wenn man über die Regungen der eigenen Seele im unklaren ist.

Doch, wenn Europa und Afrika sich vereinen, wenn ein Völkergericht über beide monarchische Republiken waltet, und beider Heere eine Obergewalt lenkt, dann stehen wir im Gleichgewicht gegen Asien da, nur Unklugheit könnte dann noch je Krieg führen wollen. Amerika hat lange schon auf jeden Angriff verzichtet, und bündet die beiden Halbeilande nur zum Widerstand.

Glaubst Du, dass ich Marien geheiratet hätte?“ Frau Malcorn nickt zustimmend. „Ich habe nie daran gedacht.“ Ganz verwirrt lenkt Frau Malcorn ab: „Und was wolltest Du malen? Das hast Du nicht gesagt.“ „Malen? Wolken.“ „Du Träumer!“ „Frühlingswolken! Ein Wolkenkleid! Dein Kleid!... Dich!“ „Ich habe keine Wolkenkleider mehr.“ „Dann musst Du Dir eines machen lassen ...“

Wagt er es auch nicht etwas auf Fausts Skepticismus über menschliche Erkenntnisfähigkeit auf dem Gebiet der Geschichte zu erwidern, so lenkt er doch seinen Blick auf ein anderes, auf die Kenntnis der Welt und des inneren Menschen; »Kenntnis des menschlichen Herzens, wie man es damals nannteAuch danach verlangte ja das Jahrhundert. Statt des Wissens suchte man nach Erfahrung.

Die ihr einhergeht im Gewande der Nacht Und auf des Sturmes Fittigen wandelt Furchtbare Fürsten der Tiefe, Denen der Entschluß gefällt Und die beflügelte Tat, Die ihr bei Leichen weilt Und euch labt am Blut der Erschlagnen, Die ihr das Herz kennt und lenkt den Willen, Die ihr zählt die Halme der Gegenwart Sorglich bewahrt des Vergangenen

Gleichwohl sind sie alle halbdunkel, und zwar soll das nicht auf mangelhafte Kenntnis in der Baukunst zurückgehen, sondern auf einen Rat der Priester. Nach deren Meinung nämlich lenkt zuviel Licht die Gedanken ab, sparsameres und gleichsam unsicheres Licht dagegen trägt zur Sammlung des Geistes und zur Vertiefung der Andacht bei.

Doch darüber darf ich mich nicht weiter auslassen. Fragt man nach der höhern Obrigkeit, die alles lenkt, so findet man sie niemals an einem Orte; sie zieht beständig umher, um Gleichheit in den Hauptsachen zu erhalten und in läßlichen Dingen einem jeden seinen Willen zu gestatten.

So kam er zum Gewinn und ward gesegnet: Gewinn ist Segen, wenn man ihn nicht stiehlt. Antonio. Dies war ein Glücksfall, worauf Jakob diente; In seiner Macht stand's nicht, es zu bewirken; Des Himmels Hand regiert' und lenkt' es so. Steht dies, um Zinsen gutzuheißen, da? Und ist Eur Gold und Silber Schaf und Widder? Shylock. Weiß nicht; ich laß es eben schnell sich mehren.

Eine hinter dem flachen Raum erhöhte Bank läßt einen so wundersam verschlungenen Wachstum übersehen und lenkt den Blick zuletzt auf große Bassins, in welchen Gold und Silberfische sich gar lieblich bewegen, bald sich unter bemooste Röhren verbergen, bald wieder scharenweise durch einen Bissen Brot gelockt, sich versammeln.