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Was ahnungsvoll den tiefen Busen füllet, Es spricht sich nur in meinen Tönen aus; Ein holder Zauber spielt um deine Sinnen, Ergieß' ich meinen Strom von Harmonien, In süßer Wehmuth will das Herz zerrinnen, Und von den Lippen will die Seele fliehn, Und setz' ich meine Leiter an von Tönen, Ich trage dich hinauf zum höchsten Schönen.

Und füllet mit Schätzen die duftenden Laden, Und dreht um die schnurrende Spindel den Faden, Und sammelt im reinlich geglätteten Schrein Die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein, Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer, Und ruhet nimmer.

Nie blüht ihr wieder mir, ihr Jugendlauben, Im Fackelschimmer nie betrogner Lust! Die Liebe starb, die Hoffnung und der Glauben. Was füllet jetzt die narbenvolle Brust? Verbrannt das Herz! wie knirscht die tote Kohle! Das habt ihr stillen Tränen wohl gewußt.

Denn die herrliche Biondette Wird der Bühne heut entsagen, Morgen dann den Schleier nehmen In der Kirche zu Sankt Claren. Und der Schein unzähl'ger Kerzen Füllet leuchtend schon die Hallen, Und es lodern alle Herzen In unsichtbar schönen Flammen. All die schwarzen Fraun und Herren, All die Diamanten strahlend Und die schwarzen Augen brennend Reihen blendend sich zum Kranze.

Aber auf dem Turm alleine Harret Apo zornestoll; Daß ihm Moles nicht erscheine, Füllet ihn mit bitterm Groll. Es erkaltet schon die Leiche, Deren Herz noch blutend quoll, Und die Wangen schon erbleichen Und die Lippe rosenvoll. Und er legt metallne Scheiben Ihr auf Augen, Brust und Schoß, Um ihr Blut zurückzutreiben Durch geheimer Kräfte Stoß.

»Manches Jahr habe ich nun schon meine Augen in die Höhe gehoben, und wohl erkannt, daß es der Herr ist, der Himmel und Erde füllet; wohl manches Jahr habe ich schon in den Schriften der Sternseher älterer und neuerer Zeit geblättert, aber wer kann die großen Thaten Gottes erforschen, wer kann sie ausreden!

Lebend und doch eine Tote, Sehend und doch dicht umnachtet, Stumm, doch singend vollen Tones, War ich wie von Stein umfangen. Neben mir stand schwarz Apone. Weh, o weh, was er gesaget, Was er sprach vorhin im Zorne, Füllet mich mit tiefem Bangen! Doch am Altar aufgezogen Ward ein himmelblauer Mantel, Und das Bild der Mutter Gottes Grüßte laut des Volkes Ave.

Dann siehet er, was ihm die blutgen Branken füllet; Da bricht sein Tigerherz; und wie er nie gebrüllet, So brüllt er: wie er nie gebrüllt in Wut um Blut, Brüllt er nun um des Sohns vergoßnes Blut in Wut. So brüllte Rostem jetzt, bis, sein nicht mehr bewußt, Er hinsank atemlos an seines Sohnes Brust. Ohnmächtig sank er hin, in Ohnmacht lag er da; Das erstemal, daß dieß im Leben ihm geschah!

Michel kommt denn auch, noch etwas unsicher gehend, auf das emsig spinnende Maidli zugeschritten, legt liebkosend seine Hand auf Thrineles Köpfchen und flüstert: „Will d'Sunne wirkli von mir goh?“ Seufzend nickt's Maidli, und salziges Wasser füllet die

50 Dann siehst du mich, und wär' ich tausend Meilen Von dir entfernt, zu deinem Beystand eilen. Nur spare solchen Ruf bis höchste Noth dich dringt. Auch diesen Becher nimm, der sich mit Weine füllet, So bald ein Biedermann ihn an die Lippen bringt; Der Quell versieget nie, woraus sein Nektar quillet: Doch bringt ein Schalk ihn an des Mundes Rand, So wird der Becher leer, und glüht ihm in der Hand.