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So fleißig sie auch gesponnen hatte, immer hatte sie das Garn verkaufen müssen, um den Unterhalt davon zu bestreiten und einen neuen Anzug für sich und die Eltern zu kaufen. Sie war recht traurig darüber und stützte gedankenvoll den Kopf in die Hand; da pochte es leise an die Scheiben des Fensterleins, und der fremde Garnhändler nickte ihr freundlich zu.

»Bei einer andern Gelegenheit schwang sich dies Thier von einer Stange über einem Gang, der mindestens zwölf Fuss breit war, gegen ein Fenster, welches, wie man dachte, augenblicklich müsste zerbrochen werden; aber dem war nicht so: zu Aller Verwunderung erfasste es das schmale Holzgerüst zwischen den Scheiben mit der Hand, gab sich im Moment den geeigneten Stoss und sprang zurück zu dem Käfig, den es verlassen hatte eine Leistung, die nicht bloss grosser Kraft, sondern besonders grosser Präcision bedurfte

Er schwieg zunächst. Er ging ungeduldig auf und ab und pfiff leise. Er warf finstere Seitenblicke auf sie, und ihre schlanke, hochaufgerichtete Gestalt mit den seltsam zurückgebogenen Schultern erfüllte ihn mit einer Scheu, die er sich nicht eingestehen mochte. Er trat ans Fenster und trommelte an die Scheiben, und während er in den winterlichen Garten und in die kahlen

Wohl warf die Sonne ihre lustigen runden Flecken durch die kleinen Scheiben auf den Boden und kreuzten die Eisvögel über dem Wasser und die Schwalben doch sie sah keine Vögel, die auf den Blumen leben, noch Trauben, die an den Bäumen hinaufklettern, noch dicke Nüsse voll Milch, noch Frösche, die wie Hunde sind. Die Barke war im Süden angekommen.

Ich hab genug dich harte Zeit erlitten, Da ich Empfängnis war, feig und befleckt, Wir über Land auf hellen Schienen glitten. Wir Ziele euch. Wie Scheiben aufgesteckt. Da nun aus schwacher Brust, durchwühlt von Toben, Schon warmer Hauch in kühles Dämmer schied, So will ich gern den mächtigen Herren loben, Der mit der Sonne rot im Westen zieht.

Nicht zu sehn das Alltagstreiben, flieh ich wie wenn ich ein Strauß war, in das alte, alte Haus her; lang dann seh ich nicht hinaus mehr durch die breit verbleiten Scheiben. Schlichtheit war der Väter Aussaat, Glück die Frucht, die sie gefunden; sitz so träumend manche Stunden dort im Polsterstuhl, im runden, mitten in Urväterhausrat. DER N

Im Vaterhause, unter ihrem Fenster, da stand ein Bienenkorb, und manchmal waren die Bienen, wenn sie in der Sonne ausschwärmten, gegen die Scheiben geflogen wie fliegende Goldkugeln. Das war doch eigentlich eine glückliche Zeit gewesen! Voller Freiheit! Voller Erwartung und voller Illusionen! Nun waren sie alle zerronnen!

Ich reiste vorüber im Morgenrot: Lautlos ein Hof noch im Lichte ruht, Und wie die Scheiben brennen in Blut, Loht auf in der Seele erloschene Glut: In Frühjahrsstunden Dort war ich gebunden Von lächelnden Lippen und feinen Händen, Und das Lächeln mußte in Tränen enden. Lang, bis der Hof meinem Blicke entschwand, Schaut' ich hinüber, unverwandt.

Irgend etwas mußte vorgefallen sein. Es war jetzt halb zehn Uhr; so lange war Ilse noch nie ausgeblieben, ohne vorher etwas gesagt oder Bescheid geschickt zu haben. Und wo sollte sie denn überhaupt sein? Sie hatten ja überall schon nachgefragt. Leo war ans Fenster getreten und preßte sein Gesicht an die Scheiben, gegen welche der Regen prasselnd aufschlug.

Nur Grammophonplatten sah er, schwarze, scheußliche, kreisrunde Scheiben auf blutigen Blusen aufsitzend . . . . . Die ganze Isonzogegend lag plötzlich, wie eine riesige topographische Karte tief unter ihm, so wie er sie oft in illustrierten Zeitungen gesehen.