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Hätt er nicht Geglichen meinem Vater, wie er schlief, So hätt ichs selbst getan. Oh, mein Gemahl! MACBETH Ich hab die Tat getan. Hörtst du nicht was? LADY MACBETH Die Eule hört ich schrein, und Heimchen zirpen. Sprachst du nichts? MACBETH Wann? LADY MACBETH Jetzt. MACBETH Wie ich 'runter kam? LADY MACBETH Ja. MACBETH Horch! Wer schläft im zweiten Zimmer? LADY MACBETH Donalbain.

In dem Gewölbe waren wieder sehr schlechte Geräte. Ein großer, weicher, stehender Schrein, in dem Kleider und andere solche Dinge, wahrscheinlich auch die Wolldecken meines Lagers, aufbewahrt wurden, ein paar Stühle und ein Brett, auf dem schwarze Brote lagen und ein Topf mit Milch stand: das war die ganze Gerätschaft.

Hühner, wollt ihr wohl artig sein! hübsch langsam essen und nicht so schrein! Müßt ihr denn immer zanken und beißen? euch um jedes Körnchen reißen? Pfui, dicke Henne, abscheuliches Tier, du ißt ja für vier. Weg! hörst du nicht? du sollst dich trollen! Die niedlichen kleinen Küken wollen auch mal heran an das schöne Futter.

Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat! Nun stehst du starr, Schaust rückwärts, ach! wie lange schon! Was bist du Narr Vor Winters in die Welt entflohn? Die Welt ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt! Wer das verlor, Was du verlorst, macht nirgends Halt.

Die Augen mit Heftigkeit auf den Christ gerichtet, suchte sie ihre Scham wie einen Schmerz zu verbeissen. Die letzten Gewänder fielen nieder; sanft zog ihr der Priester das rauhe Hemd ab und legte segnend die Hände über das nackte Weib. Dann öffnete er den Schrein und nahm funkelnde Geschmeide heraus . . .

MARTHE: Gretelchen, was soll's? MARGARETE: Fast sinken mir die Kniee nieder! Da find ich so ein Kästchen wieder In meinem Schrein, von Ebenholz, Und Sachen herrlich ganz und gar, Weit reicher, als das erste war. MARTHE: Das muß Sie nicht der Mutter sagen; Tät's wieder gleich zur Beichte tragen. MARGARETE: Ach seh Sie nur! ach schau Sie nur!

FIEDLER: Das haßt sich schwer, das Lumpenpack, Und gäb sich gern das Restchen; Es eint sie hier der Dudelsack, Wie Orpheus' Leier die Bestjen. DOGMATIKER: Ich lasse mich nicht irre schrein, Nicht durch Kritik noch Zweifel. Der Teufel muß doch etwas sein; Wie gäb's denn sonst auch Teufel? IDEALIST: Die Phantasie in meinem Sinn Ist diesmal gar zu herrisch.

Doch die Not erhält ihn munter Und des Geistes lautes Schrein. Seine Kammer schmückt er fein. Frauenwurz wohl vier Gebunde, Totenblume, Hundeszunge Legt er zierlich in die Runde. Männlein klein von Alraunwurzel, Ausgerupft im Galgengrunde Von dem schwer verfluchten Hunde, Setzt als Wächter er dabei.

Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer, Die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen mehr. Wie kommt das schöne Kästchen hier herein? Ich schloß doch ganz gewiß den Schrein. Es ist doch wunderbar! Was mag wohl drinne sein? Vielleicht bracht's jemand als ein Pfand, Und meine Mutter lieh darauf. Da hängt ein Schlüsselchen am Band Ich denke wohl, ich mach es auf! Was ist das?

Und dies der einstige Ton, Der uns vorirdisch barg?! Ruhe Für Leonhard Frank Wir lagen in der Wiese feuchtem Nest, Vergraben unsere Köpfe, hart wie Stein, Derweil die Sonne sank im kühlen West In grauer Berge langgestreckten Schrein. Mit schnellen Vögeln Abendtöne flogen. Auf schwarzen Wegen schwankten Kinderreihn. Durch unsere Glieder weiche Gräser zogen. In unsere Augen bogen Blumen ein.