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Auch mir wurden nun bald die Fesseln abgenommen, da man wohl wußte, daß ich nicht töricht genug sein würde, einen Fluchtversuch zu machen. Das erste, wozu ich meine Freiheit benutzte, war, daß ich nach der Stelle hinstürzte, wo ich die Asokablume hatte verschwinden sehen. Aber ach, nicht einmal mehr ein farbloses Restchen konnte ich von ihr entdecken!

du nur ruhig weiter, dachte sie still bei sich, und such nur emsig das letzte, letzte Restchen der seltenen Speise zusammen und tunke mit dem frischen duftigen Brote nur so lange, bis die Teller dastehn, sauber und blank, als kämen sie eben aus dem Schranke. Als er dies stille Werk getan, lehnte er sich behaglich zurück und blickte sehnsüchtig nach seiner Pfeife, der langen.

"Wasser so klar als Kristall hat Eure Wohnung", sprach der Pfeifer, der mit der heiteren Laune seines Gefährten schon vertraut war, "aber auch ein Restchen Wein das wenigstens noch drei Becher füllt, ist im Krug und nun, wir haben ja heute einen Gast und können schon etwas draufgehen lassen ich will es nur gestehen ich habe heute nacht einen vollen Krug alten Uhlbacher hereingebracht, er steht bei dem anderen."

Bald wird uns ausführlich beschrieben, wie Magdalis aussah, als sie zu Bette gebracht wurde, bald weidet man sich mit Herrn Stern an Doralicens Angst, zu zwei schlafen zu müssen, bald hört man Vally im Bade plätschern und möchte ihrer naiven Einladung dahin folgen, bald sieht man ein Kammermädchen im Hemde, das kichernd um Pardon bittet; der glühenden, durch alle Nerven zitternden Küsse, der Blicke beim Tanze abwärts auf die Wellenlinien der Tänzerinnen u. dgl. nicht zu gedenken; Honigworte für Leute, die nichts Höheres kennen als Sinnlichkeit, köstlich kandierte Zoten für einen verwöhnten Gaumen, treffliches Hausmittel für junge Wüstlinge und alte Gecken, die mit ihrer moralischen und physischen Kraft zu Rande sind, um dem Restchen Leben durch diese Reizmittel aufzuhelfen!

Franziska So? Hat der Major Geld? Werner Wie Heu! Er weiß nicht, wieviel er hat. Er weiß nicht, wer ihm alles schuldig ist. Ich bin ihm selber schuldig und bringe ihm hier ein altes Restchen. Alles sein Geld! Franziska Wahrhaftig? Aber warum versetzt denn der Major? Er hat ja einen Ring versetzt Werner Versetzt! Glaub Sie doch so was nicht. Vielleicht, daß er den Bettel hat gern wollen los sein.

Nimmermehr ihr Finger ruht, Denn zuletzt noch zupfet sie Alle Restchen zur Charpie; Und nimmt dann die Kinderkäppchen, Flickelfleckt aus hundert Läppchen, All die Hemdchen, Röckchen, Jäckchen Und die Schürzchen mit zwei Säckchen, Ausgespitzt aus vielen Fleckchen, All' die art'gen Dingerchen Auf die feinen Fingerchen, Drehet sie mit Freudenblicken Und mit kind'schem Beifallnicken Appetitlich auf der Hand."

Im Grunde war es eine von den unfertigen und abgebrochenen Geschichten, welche wie ein abgeschossenes Bein mit der Veränderung der Jahreszeiten und des Wetters sich immer bemerklich machen. Jedes zurückgebliebene Restchen von Hoffnung auf ein verlorenes Glück erneut tausend Schmerzen, sobald die Seele müßig wird und die Sonne durchscheinen läßt.

Bald wird uns ausführlich beschrieben, wie Magdalis aussah, als sie zu Bette gebracht wurde, bald weidet man sich mit Herrn Stern an Doralicens Angst, zu zwei schlafen zu müssen, bald hört man Vally im Bade plätschern und möchte ihrer naiven Einladung dahin folgen, bald sieht man ein Kammermädchen im Hemde, das kichernd um Pardon bittet; der glühenden, durch alle Nerven zitternden Küsse, der Blicke beim Tanze abwärts auf die Wellenlinien der Tänzerinnen u. dgl. nicht zu gedenken; Honigworte für Leute, die nichts Höheres kennen als Sinnlichkeit, köstlich kandierte Zoten für einen verwöhnten Gaumen, treffliches Hausmittel für junge Wüstlinge und alte Gecken, die mit ihrer moralischen und physischen Kraft zu Rande sind, um dem Restchen Leben durch diese Reizmittel aufzuhelfen!

FIEDLER: Das haßt sich schwer, das Lumpenpack, Und gäb sich gern das Restchen; Es eint sie hier der Dudelsack, Wie Orpheus' Leier die Bestjen. DOGMATIKER: Ich lasse mich nicht irre schrein, Nicht durch Kritik noch Zweifel. Der Teufel muß doch etwas sein; Wie gäb's denn sonst auch Teufel? IDEALIST: Die Phantasie in meinem Sinn Ist diesmal gar zu herrisch.

Gemmingen und Hewen, Ihr seid heute Nacht noch meine Gäste. Wir wollen sehen, ob uns die Herren vom Schwabenbund noch ein Restchen Wein übriggelassen haben!"