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MACDUFF Ei, seht Ihrs nicht? ROSSE Weiß man, wer tat die mehr als blutge Tat? MACDUFF Jene, die Macbeth tötete. ROSSE O Jammer! Was hofften sie davon? MACDUFF Sie warn gedungen. Malcolm und Donalbain, des Königs Söhne, Sind heimlich fort, entflohn; dies wälzt auf sie Der Tat Verdacht. ROSSE Stets gegen die Natur! Verschwenderischer Ehrgeiz, so verschlingst du Des eignen Lebens Unterhalt!

Sie, die Macbeth erschlug. Rosse. Götter! was für einen Vortheil konnten sie davon erwarten? Macduff. Sie waren bestochen; Malcolm und Donalbain, des Königs Söhne, sind heimlich entflohen, und haben sich dadurch der That verdächtig gemacht. Rosse.

MACDUFF Seht nach der Lady! MALCOLM Weshalb schweigen wir, Da unser Anspruch an dies Weh der nächste? DONALBAIN Was solln wir sprechen, hier, wo unser Schicksal Herstürzen kann aus irgendeinem Winkel, Uns zu ergreifen? Fort, denn unsre Tränen Sind noch nicht reif. MALCOLM Noch unser heftger Gram Zu handeln schon bereit. BANQUO Seht nach der Lady!

Ich sage nur, Seltsam gings zu: der gnadenreiche Duncan Ward von Macbeth beklagt. Nun, er war tot! Der wackre Banquo ging zu spät noch aus. Wollt Ihr, so könnt Ihr sagen: Fleance erschlug ihn, Denn Fleance entfloh. Man muß so spät nicht ausgehn. Wer kann wohl anders, als es schändlich finden, Daß Donalbain und Malcolm töteten Den gnadenreichen Vater? Höllsche Untat! Wie grämte Macbeth sich!

In der Gegend des Waldes von Birnam können wir uns am besten mit ihnen vereinigen; sie kommen denselben Weg. Cathness. Weiß jemand, ob Donalbain bey ihnen ist? Lenox. Es ist gewiß, Sir, daß er nicht bey ihnen ist; Ich hab' eine Liste von allen ihren Edeln: Siwards Sohn ist dabey, und eine Menge unbärtiger Jünglinge, die eben izt ihre erste Probe von Mannheit ablegen. Menteth. Was macht der Tyrann?

Ihr könnt, wenn es euch so beliebt, auch sagen, Fleance hab' ihn umgebracht, denn Fleance nahm ja die Flucht: Man sollte eben nicht so spät in der Nacht reisen. Wo ist der Mensch, dem jemals der Gedank eingefallen wäre, daß Malcolm und Donalbain solche Ungeheuer seyn sollten, ihren so gütigen Vater zu ermorden? Eine verdammte That! Wie schmerzte sie nicht den ehrlichen Macbeth!

ALLE Wohl, so sei's! MALCOLM Was tust du? Laß uns nicht zu ihnen halten. Erlognen Schmerz zu zeigen, ist 'ne Kunst, Die leicht dem Falschen wird. Ich geh nach England. DONALBAIN Nach Irland ich; unser getrenntes Glück Verwahrt uns besser. Wo wir sind, drohn Dolche In jedes Lächeln, und je blutsverwandter, So mehr verwandt dem Tode.

Lady Macbeth. Helft mir von hier, oh! Macduff. Habt auf die Lady acht Malcolm. Warum schweigen wir, wir, die dieses Trauerspiel am nächsten angeht? Donalbain. Was läßt sich hier sagen, wo unser Verderben, in einem Bohrer-Loch verborgen, alle Augenblike hervorstürmen und uns fassen kan. Hinweg von hier, es ist izt keine Zeit zu Thränen. Banquo. Sorget für die Lady

Was wollt ihr damit sagen? das Leben? Lenox. Meynt ihr seine Majestät? Macduff. Erwacht! Erwacht! Schlagt die Sturmgloke! Mord und Hochverrath! Banquo! Donalbain! Malcolm! Erwacht! Schüttelt diesen pflaumichten Schlaf ab, des Todes Ebenbild, und seht den Tod selbst Auf, auf, und seht das Vorspiel des grossen Gerichts! Malcolm! Banquo!

Ich hörte die Eule heulen, und die Feldgrillen schreyen Sagtet ihr nicht was? Macbeth. Wenn? Lady. Eben izt. Macbeth. Wie ich herab kam? Lady. Ja. Macbeth. Horcht! wer ligt im andern Zimmer? Lady. Donalbain. Lady. Ein närrischer Gedanke, es einen traurigen Anblik zu heissen. Macbeth. Der eine lachte in seinem Schlaf, und einer schrie: Mörder!