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Binnen einer Stund', aufs längste, will ich euch über Zeit, Ort und Augenblik den nähern Unterricht geben, denn es muß bey Nacht gethan werden, und in einiger Entfernung von dem Palast aber das muß noch genauer bestimmt werden und mit ihm soll, um reine Arbeit zu machen, auch Fleance, sein Sohn, der ihm Gesellschaft leistet, und dessen Hinwegräumung mir nicht weniger wichtig ist, als seines Vaters, das Schiksal dieser finstern Stunde theilen.

Ich sage nur, Seltsam gings zu: der gnadenreiche Duncan Ward von Macbeth beklagt. Nun, er war tot! Der wackre Banquo ging zu spät noch aus. Wollt Ihr, so könnt Ihr sagen: Fleance erschlug ihn, Denn Fleance entfloh. Man muß so spät nicht ausgehn. Wer kann wohl anders, als es schändlich finden, Daß Donalbain und Malcolm töteten Den gnadenreichen Vater? Höllsche Untat! Wie grämte Macbeth sich!

LADY MACBETH Du mußt das lassen! MACBETH Oh, von Skorpionen voll ist mein Gemüt! Du weißt, Geliebte, Banquo lebt und Fleance. LADY MACBETH Doch gilt nicht ewig ihres Lebens Lehnsbrief. MACBETH Ja, das ist Trost: man kann noch an sie kommen; Drum sei du fröhlich!

FLEANCE 's ist wohl später. BANQUO Da, nimm mein Schwert! 's ist Sparsamkeit im Himmel, Aus taten sie die Kerzen. Nimm das auch! Ein schwerer Schlaftrieb liegt wie Blei auf mir, Und doch möcht ich nicht schlafen. Gnädge Mächte! Hemmt in mir böses Denken, dem Natur Im Schlummer Raum gibt. Gib mein Schwert! Wer da? MACBETH Ein Freund. BANQUO Wie, Herr, noch auf? Der König ist zu Bett.

MACBETH Wir hören, unsre blutgen Vettern weilen In England und in Irland; nicht bekennend Den grausen Vatermord, mit seltnen Märchen Die Hörer täuschend. Doch das sei für morgen, Da außerdem das Staatsgeschäft uns alle Zusammenruft. Säumt länger nicht: lebt wohl, Bis wir zu Nacht uns sehn. Geht Fleance mit Euch? BANQUO Ja, teurer Herr; die Zeit mahnt uns zur Eil.

LADY MACBETH Wer darf was anders glauben, Wenn unsers Grames lauter Schrei ertönt Bei seinem Tode? MACBETH Ich bin fest; gespannt Zu dieser Schreckenstat ist jeder Nerv. Komm, täuschen wir mit heiterm Blick die Stunde: Birg, falscher Schein, des falschen Herzens Kunde! BANQUO Wie spät, mein Sohn? FLEANCE Der Mond ging unter, schlagen hört ichs nicht. BANQUO Um zwölf Uhr geht er unter.

O, mein Gemüth ist mit Scorpionen angefüllt, theures Weib! du weißt, daß Banquo und sein Fleance leben! Lady. Aber in beyden ist der Abdruk der Natur nicht unsterblich. Macbeth. Das ist noch der Trost, daß sie zerstörbar sind; also, sey du gutes Muths.

Komm, und laß uns unser Vorhaben unter die schönste Larve verbergen! Zweyter Aufzug. Erste Scene. Banquo. Wie weit ists schon in der Nacht? Junge? Fleance. Der Mond ist unter: ich habe die Gloke nicht gehört. Banquo. Sie geht auf Zwölfe. Fleance. Ich denk' es ist später, Gnädiger Herr. Banquo. Hier, nimm mein Schwert. Man ist häuslich im Himmel; ihre Lichter sind alle aus Nimm das auch dazu.

Du bist der Erste unter allen Gurgel-Abschneidern; und der nächste an dir ist, der dem Fleance das nehmliche that; Wenn du der wärst, so hast du deines gleichen nicht. Mörder. Königlicher Herr, Fleance ist entronnen. Macbeth.

Und mit ihm, Um nichts nur halb und obenhin zu tun, Muß Fleance, sein Sohn, der ihm Gesellschaft leistet, Des Wegsein mir nicht minder wichtig ist Als seines Vaters, das Geschick mit ihm Der dunkeln Stunde teilen. Entschließt euch nun für euch; gleich komm ich wieder. [ZWEITER] BEIDE M