United States or Mayotte ? Vote for the TOP Country of the Week !


Für Vroni blieb der unerwartete nächtliche Besuch Binias das große freudige Ereignis des Winters, sie hoffte, die Freundin würde wieder kommen, und erwartete sie mit wachenden Augen Abend für Abend.

Ohne Zweifel hängt dies mit dem in den genannten Monaten eintretenden, sich aber in den verschiedenen Jahren etwas verschiebenden Umsetzen der Hauptwindrichtung zusammen, indem im April der Uebergang aus dem NO. des Winters in den SW. des Sommers liegt und im October der N. wieder einfällt.

Nach Neune trafen wir daselbst an und sprachen in einem Wirthshaus ein, wo sich die Leute nicht wenig wunderten, solche Gestalten in dieser Jahrszeit erscheinen zu sehen. Wir fragten, ob der Weg über die Furka noch gangbar wäre? Sie antworteten, daß ihre Leute den größten Theil des Winters drüber gingen; ob wir aber hinüber kommen würden, das wüßten sie nicht.

Sie mußten sich zum Scheine trennen, allein ihr Verhältnis blieb; und wenn sie Winters in der Residenz nicht zusammen sein konnten, so entschädigten sie sich Sommers auf Lustreisen und in Bädern. Sie waren beide um etwas älter als Eduard und Charlotte und sämtlich genaue Freunde aus früher Hofzeit her.

Man kann sagen, daß ein großer Name, wenn er nicht Ruhm und Auszeichnung bedeutet, zur Last wird. Unter den Freunden, die wir im Laufe des Winters hier sahen, befand sich auch ein gewisser Herr von Schober, ein Mann von Geist und Talent, dessen schöne Gedichte ihm in Deutschland einen Namen gemacht haben.

Als der Lehrer kam, schritt der blasse Baron in bedeutsamer Gangart im Zimmer auf und ab, erklärte ganz ohne weiteres, daß der künstlerische Geist im Ort gehoben werden müsse, daß er als Gemeinderat bereits in solchem Sinn vorgegangen sei und eine gewisse Summe zur Verfügung gestellt habe, um das treffliche Institut des Herrn Schmalich für die Dauer des Winters zu subventionieren.

Mit meinem Befinden geht es sehr gut, und ich empfinde weder Folgen des nassen Frühjahrs noch des strengen Winters. Dennoch machen sich die Folgen im allgemeinen sehr fühlbar. Eine Menge von Leuten leiden hier an kaltem Fieber. Ich habe für den Sommer meine Lebensart etwas geändert. Ich stehe jetzt regelmäßig um sechs Uhr auf. Dafür gehe ich aber auch immer vor, spätestens um Mitternacht zu Bett.

Ist der Wein gut und ein bischen viel, dann bringts der November wohl noch dem Dezember zu und mehr als ein sonnenhelles Lächeln zuckt über das kahle, verwitterte Gesicht des sonst so kalten und menschenfeindlichen Alten, er lüftet wohl seinen Schneemantel oder schlendert denselben lustig auf die Schwarzwälderberge zurück und stirbt als treuloser Knecht des Winters in der süßen Trunkenheit, welche der Oktober, ein rüstiger lebensfroher Fünfziger und der grauwerdende November mit seinem abgelebten Intriguantengesichte über ihn gebracht haben.

Mußte er nicht jeden andern Morgen Sommers und Winters mit Tagesanbruch in das Städtchen hinab laufen, um den Brodkorb füllen zu lassen, und wiederum daheim sein, wenn es Zeit war, den Schulsack vom Nagel hinter der Wanduhr herabzulangen?

Als die Fichte die Axt sah, fing sie gleich an kläglich zu bitten: »Laß mich leben! Ich bin noch jung und kräftig und muß Zweige treiben, um Sommers und Winters zu grünen den Menschen zur Lust. Wo sollten sie ein schattiges Obdach finden, wenn ich umgehauen würdeDer Mann ließ sich erbitten, kam zur Kiefer und wollte die Kiefer umhauen.