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»Nach Amerikaleicht und keck ruft es der Tollkopf trotzig der ersten schweren, traurigen Stunde entgegen, die seine Kraft prüfen sollte, seinen Muth stählen »nach Amerikaflüstert der Verzweifelte der hier am Rand des Verderbens dem Abgrund langsam aber sicher entgegen gerissen wurde »nach Amerikasagt still und entschlossen der Arme, der mit männlicher Kraft und doch immer und immer wieder vergebens, gegen die Macht der Verhältnisse angekämpft, der um sein »tägliches Brod« mit blutigem Schweiß gebeten und es nicht erhalten, der keine Hülfe für sich und die Seinen hier im Vaterlande sieht, und doch nicht betteln will, nicht stehlen kann »nach Amerika« lacht der Verbrecher nach glücklich verübtem Raub, frohlockend der fernen Küste entgegen jubelnd, die ihm Sicherheit bringt vor dem Arm des beleidigten Rechts »nach Amerikajubelt der Idealist, der wirklichen Welt zürnend, weil sie eben wirklich ist, und über den Ocean drüben ein Bild erhoffend, das dem, in seinem eigenen tollen Hirn erzeugten, gleicht »nach Amerika« und mit dem einen Wort liegt hinter ihnen, abgeschlossen, ihr ganzes früheres Leben, Wirken, Schaffen liegen die Bande die Blut oder Freundschaft hier geknüpft, liegen die Hoffnungen die sie für hier gehegt, die Sorgen die sie gedrückt »nach Amerika

Er war ein sogenannter Idealist, das heißt, er glaubte an die Existenz des Guten in jedem Individuum, und da er durch Frauen vielfach enttäuscht worden war, verfiel er auf die Marotte, sich eine Gattin und Lebensgefährtin aufzuziehen.

Es ist unmöglich, sich jemand zum Freund oder zur Gattin zu züchten, dachte er und spuckte verächtlich durchs Fenster in den Garten, den die Sonne durchflutete; aber erst die Ereignisse charakterisieren eine Handlung, und ich will mich nicht selbst verraten, weil es mir einmal geglückt war, Idealist zu sein.

Allein diese Täuschung sowohl, als die Verwahrung wider dieselbe, trifft ebensowohl den Idealismus als den Dualism, indem es dabei nur um die Form der Erfahrung zu tun ist. Der dogmatische Idealist würde derjenige sein, der das Dasein der Materie leugnet, der skeptische, der sie bezweifelt, weil er sie für unerweislich hält.

Wer war überhaupt vor mir unter den Philosophen Psycholog und nicht vielmehr dessen Gegensatz "höherer Schwindler" "Idealist"? Es gab vor mir noch gar keine Psychologie. Hier der Erste zu sein kann ein Fluch sein, es ist jedenfalls ein Schicksal: denn man verachtet auch als der Erste... Der Ekel am Menschen ist meine Gefahr...

Ich bin Idealist in der Politik, Dichter in der Führung meines Haushalts. Ich sehe die Zeit kommen, wo ich mein Abrechnungsbuch in Hexametern und Ottave Rime führen werde. Ich schwärme für Gemüt und Gemütlichkeit in den Vorgängen der Stunde, und Kollege, Kollege! ich werde von meinen Weibern meinen Damen nicht verstanden, nicht begriffen.

Mit andern Worten: nicht der Idealist steht wie Lessing meint höher als der Realist, sondern die Stärke der Phantasie macht den größeren Künstler.

Gefährlicher drohten die stilleren Elemente des Ensembles: Herr Meyer, dieser Idealist, dem es nicht paßte, daß Flamettis Flagge auf Halbmast wehte; der sich ganz persönlich betroffen fühlte von Flamettis Fehltritt und seinem Verzicht auf ein erstklassiges Renomee.

Und Du weisst, dass ich in dem Thema nun einmal ein unverbesserlicher, hartgesottener Idealist bin.

Nun ja! Wenn das auch in den kleinen gleichgültigen Dingen des alltäglichen Lebens nicht weiter zum Vorschein kam Carl Zeiss war wirklich ein solcher Idealist. Er war es in den Angelegenheiten, für die er etwas bedeutet hat. Und weil er es war, hat sein Wirken auf seinem Arbeitsfeld einen sichtbaren Fortschritt begründet und Erfolge gezeitigt, die sein persönliches Dasein überdauern.